Die
Signale der Deutschen Bundesbahn
Signalbuch (SB) DS 301 - gültig vom 15. Dezember 1959 |
Allgemeines |
Die Signale |
Künftig wegfallende Signale |
Änderungen seit Inkrafttreten |
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Eisenbahn-Signalordnung (ESO) und Ausführungsbestimmungen (AB) |
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Allgemeines
Begriffsbestimmungen
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Die Signale |
Sk Signalkombinationen auf der Teststrecke Augsburg - Donauwörth |
Hauptsignale Hp
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Signal
Hp 0 - Zughalt Formsignal Ein weißer, rotumrandeter Signalflügel, bei zweiflügeligen Signalen der obere, zeigt waagerecht nach rechts. Bei Dunkelheit und Lichtsignal Ein rotes Licht. Wo am Signal »Hp 0« auf mündlichen Auftrag des Fahrdienstleiters oder Aufsichtsbeamten vorbeigefahren werden darf, ist dies am Signalmast durch eine weiße, rotumrandete Tafel mit rotem »M« kenntlich. |
Hp
00 - Zughalt und Rangierverbot
(gültig bis 08.11.1995) Das Signal (Haupt- / Sperrsignal) entspricht den Signalen »Hp 0« und »Sh 0«. Bei Aufhebung des Fahrverbots für Rangierabteilungen erscheinen die Signalbilder »Hp 0« und »Sh 1«. Es gelten die Ausführungsbestimmungen für diese Signale. Lichtsignal Zwei rote Lichter waagerecht nebeneinander. |
Signal
Hp 1 - Fahrt Das Signal erlaubt die Anwendung der im Fahrplan zugelassenen Geschwindigkeit, sofern sie nicht durch andere Signale oder besondere Anordnungen eingeschränkt ist. Formsignal Ein weißer, rotumrandeter Signalflügel, bei zweiflügeligen Signalen der obere, zeigt schräg nach rechts aufwärts. Bei Dunkelheit und Lichtsignal Ein grünes Licht. |
Signal
Hp 2 - Langsamfahrt |
Vorsignale Vr
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Signal
Vr 0 - Zughalt erwarten Formsignal Eine runde, orange Scheibe mit schwarzem Ring und weißem Rand steht senkrecht. Ist ein Flügel vorhanden (gleiche Farbanordnung wie die Scheibe), zeigt dieser mit der Spitze senkrecht nach unten. Bei Dunkelheit und Lichtsignal Zwei gelbe Lichter nach rechts steigend. |
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Signal
Vr 1 - Fahrt erwarten Formsignal Eine runde, orange Scheibe mit schwarzem Ring und weißem Rand liegt waagerecht. Ist ein Flügel vorhanden (gleiche Farbanordnung wie die Scheibe), zeigt dieser mit der Spitze senkrecht nach unten. Bei Dunkelheit und Lichtsignal Zwei grüne Lichter nach rechts steigend. |
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Signal
Vr 2 - Langsamfahrt erwarten Formsignal Eine runde, orange Scheibe mit schwarzem Ring und weißem Rand steht senkrecht, der Flügel (gleiche Farbanordnung wie die Scheibe), zeigt mit der Spitze nach rechts abwärts. Bei Dunkelheit und Lichtsignal Ein gelbes und nach rechts steigend ein grünes Licht. |
Vorsignalwiederholer |
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Haupt- und Vorsignalverbindungen Sv
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Signal
Sv 0 - Zughalt ! Weiterfahrt auf Sicht Der Zug hat am Signal zu halten; er darf auf mündlichen Auftrag des Zugführers weiterfahren. Die Vorsichtsmaßnahmen für die Weiterfahrt bestimmt die Bundesbahndirektion. Bestimmte Signale können an Stelle des Signals »Sv 0« das Hauptsignal »Hp 0« zeigen. Lichtsignal Zwei gelbe Lichter waagerecht nebeneinander. |
Signal
Sv 1 - Fahrt ! Fahrt erwarten Lichtsignal Zwei grüne Lichter waagerecht nebeneinander. |
Signal
Sv 2 - Fahrt ! Halt erwarten Lichtsignal Ein grünes Licht, rechts daneben in gleicher Höhe ein gelbes Licht. |
Signal
Sv 3 - Fahrt ! Langsamfahrt erwarten Lichtsignal Links ein grünes Licht, rechts daneben in gleicher Höhe ein grünes und darunter ein gelbes Licht. |
Signal
Sv 4 - Langsamfahrt ! Fahrt erwarten Lichtsignal Links ein grünes Licht und senkrecht darunter ein gelbes Licht; rechts in Höhe des obereren linken Lichtes ein grünes Licht. |
Signal
Sv 5 - Langsamfahrt ! Langsamfahrt erwarten Lichtsignal Links ein grünes Licht und senkrecht darunter ein gelbes Licht; rechts daneben in gleicher Höhe die gleichen Lichter. |
Signal
Sv 6 - Langsamfahrt ! Halt erwarten Lichtsignal Links ein grünes Licht und senkrecht darunter ein gelbes Licht; rechts Höhe des oberen linken Lichtes ein gelbes Licht. |
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Zusatzpfeil
(Bremspfeil) Sv-Signale, die in einem um mehr als 5% verkürzten Abstand als dem erforderlichen Bremsweg vor dem folgenden Signal stehen, sind im oberen Teil des Signalschirmes durch einen weißleuchtenden nach unten zeigenden Pfeil über den Signalbildern kenntlich. |
Mastschilder und
Sonderzeichen
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Mastschilder sind weiß-rot-weiß, wenn bei gestörtem Signal Züge nur auf schriftlichen Befehl des Fahrdienstleiters oder auf Ersatzsignal, Rangierabteilungen nur auf mündlichen Auftrag des für das Signal zuständigen Wärters weiterfahren dürfen. |
sind weiß-gelb-weiß-gelb-weiß, wenn Züge auf Weisung des Zugführers auf Sicht weiterfahren dürfen, obwohl das Signal gestört ist oder Rotlicht zeigt und eine Verständigung mit dem Fahrdienstleiter nicht möglich ist. |
sind im Bereich der S-Bahn Hamburg weiß-schwarz-weiß-schwarz-weiß, wenn Züge nach dem Anhalten mit mündlichen Auftrag des Zugführers - ohne Verständigung des Fahrdienstleiters - auf Sicht weiterfahren dürfen, obwohl das Signal gestört ist oder Rotlicht zeigt. |
sind schwarz-weiß schräg gestreift und sind an Blinklicht-Überwachungssignalen angebracht. |
M-Tafel Wo am Signal »Hp 0« auf mündlichen Auftrag des Fahrdienstleiters oder Aufsichtsbeamten vorbeigefahren werden darf, ist dies am Signalmast durch eine weiße, rotumrandete Tafel mit rotem »M« kenntlich. |
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Zuordnungstafel Ein schwarzes, liegendes Rechteck mit weißem Dreieck. Das durch die Zuordnungstafel gekennzeichnete Signal gilt für das Gleis, auf das die Spitze des Dreiecks weist. Das weiße Dreieck ist rückstrahlend ausgeführt. |
Ungültigkeitskreuz Ein ungültiges Signal ist durch ein weißes Kreuz mit schwarzem Rand gekennzeichnet oder es ist verdeckt. Ungültige Signale sind nicht beleuchtet. Bei mehreren Signalschirmen an einem Signalträger bleiben die Signale nicht ausgekreuzter oder nicht verdeckter Signalschirme gültig. |
Hektometertafeln Hektometertafeln sind weiße, schwarzumrandete Rechtecktafeln mit zwei übereinanderstehenden, schwarzen Kennziffern oder Kilometersteine mit zwei übereinanderstehenden, eingemeißelten Kennziffern. |
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Fernsprecher Eine weiße, schwarzumrandete, rechteckicke Tafel mit einem schwarzem »F«. |
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Signalkombinationen Sk
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Signal
Hp 0 bzw. Hp 00 Zughalt Lichtsignal Ein rotes Licht bedeutet am Hauptsignal Zughalt bzw. Zughalt mit Rangierverbot |
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Signal
Sk 1 Hauptsignal |
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Signal
Sk 2 Hauptsignal |
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Zusatzsignale Zs
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Signal
Zs 1 - Ersatzsignal Am Signal Hp 0, Hp 00 oder am gestörten Hauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeifahren. Drei weiße Lichter in Form eines »A«. |
Signal
Zs 2 - Richtungsanzeiger Die Fahrstraße führt in die angezeigte Richtung. Lichtsignal Eine weißleuchtender Buchstabe. |
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Signal
Zs 2v - Richtungsvoranzeiger Richtungsanzeiger (Zs 2) erwarten. Lichtsignal Eine gelbleuchtender Buchstabe. |
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Signal
Zs 3 - Geschwindigkeitsanzeiger Die durch die Kennziffer bzw. Kennzahl angezeigte Geschwindigkeit darf vom Signal ab im anschließeden Weichenbereich nicht überschritten werden. Die gezeigte Kennziffer bedeutet, dass der zehnfache Wert in km/h als Fahrgeschwindigkeit zugelassen ist. Formsignal Eine weiße Kennziffer bzw. Kennzahl auf dreieckiger schwarzer Tafel mit weißem Rand. Die Tafel steht in der Regel auf der Spitze; bei beschränkten Raum kann die Spitze nach oben zeigen. Lichtsignal Eine weißleuchtende Kennziffer. |
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Signal
Zs 3v - Geschwindigkeitsvoranzeiger Geschwindigkeitsanzeiger (Zs 3) erwarten. Die gezeigte Kennziffer bedeutet, dass der zehnfache Wert in km/h als Fahrgeschwindigkeit zugelassen ist. Formsignal Eine gelbe Kennziffer auf dreieckiger, schwarzer Tafel mit gelben Rand. Die Tafel steht in der Regel auf der Spitze; bei beschränkten Raum kann die Spitze nach oben zeigen. Lichtsignal Eine gelbleuchtende Kennziffer. |
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Signal
Zs 4 - Beschleunigungsanzeiger Fahrzeit kürzen. Formsignal Eine weiße, rotgeränderte dreieckige Scheibe mit einem schwarzen »K«. Lichtsignal Ein weißleuchtender Winkel mit der Spitze nach oben. |
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Signal
Zs 5 - Verzögerungsanzeiger Der
Zug wird beauftragt, vom Erkennen des Signals bis zur nächsten Zugfolgestelle,
seine Fahrgeschwindigkeit um 1/3 zu ermäßigen. |
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Signal
Zs 6 - Gleiswechselanzeiger Das
Signal kann vorhanden sein, wo bei Gleiswechselbetrieb ein Zug signalmäßig
auf das benachbarte Hauptgleis führt. Die Richtung des weißen
Streifens von unten nach oben gibt die Fahrtrichtung in das andere Gleis
an. |
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Signal
Zs 7 - Vorsichtsignal
(ab 06.03.1972) Lichtsignal |
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Signal
Zs 8 - Falschfahrt-Auftragsignal
(ab 06.03.1972, geändert am 07.07.01986) Das
Signal zeigt an, dass am Signal »Hp 0« oder am gestörten
Lichthaupsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeigefahren werden kann. |
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Signal
Zs 10 - Endesignal (seit 31.05.1992) Das
Signal gilt nur für Zugfahrten auf Hauptsignal und zeigt an, dass
eine mit Signal »Hp 2« oder mit Signal »Zs 3«
vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung bereits vor dem Ende
des anschließenden Weichenbereichs aufgehoben ist, wenn der Zug
am Signal vorbeigefahren ist. Das Signal steht in der Regel unmittelbar
rechts neben dem Gleis. Innerhalb eines anschließenden Weichenbereichs
können mehrere Signals »Zs 10« für verschiedene
Fahrwege aufgestellt sein. |
Signale für Schiebelokomotiven und Sperrfahrten Ts
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Signal
Ts 1 - Nachschieben einstellen |
Rückseite
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Signal
Ts 2 - Halt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und Sperrfahrten |
Rückseite
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Signal
Ts 3 - Weiterfahrt für zurückkehrende Schiebelokomotiven und
Sperrfahrten |
Langsamfahrsignale Lf
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Signal
Lf 1 - Langsamfahrscheibe Es folgt eine vorübergehende Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf. Die gezeigte Kennziffer bedeutet, dass der zehnfache Wert in km/h als Fahrgeschwindigkeit zugelassen ist. Tageszeichen Eine auf der Spitze stehende, dreieckige, gelbe Scheibe mit weißem Rand zeigt eine schwarze Kennziffer. Bei beschränkten Platzverhältnissen kann die Dreieckspitze nach oben zeigen. Nachtzeichen Unter dem beleuchteten Tageszeichen zwei schräg nach links steigende gelbe Lichter. Bei beschränktem Raum befinden sich die Lichter vor dem Tageszeichen. Auf NE, die mit höchstens 50 km/h befahren werden, kann auch das Tageszeichen verwendet werden. Die oberste Landesverkehrsbehörde kann die Anwendung des Tageszeichens auch bei Geschwindigkeiten über 50 km/h genehmigen. |
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Signal
Lf 2 - Anfangscheibe Anfang der vorübergehenden Langsamfahrstelle. Tageszeichen Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende, gelbe Scheibe mit weißen Rand und einem schwarzem »A«. Die Rückseite der Anfangscheibe zeigt das Signalbild der Endscheibe »Lf 3«. |
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Signal
Lf 3 - Endscheibe Anfang der vorübergehenden Langsamfahrstelle. Tageszeichen Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende, weiße Scheibe mit schwarzem »E«. Die Rückseite der Endscheibe zeigt das Signalbild der Anfangscheibe »Lf 2«. |
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Signal
Lf 4 - Geschwindigkeitstafel Es folgt eine ständige Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf. Die gezeigte Kennziffer bedeutet, dass der 10fache Wert in km/h als Fahrgeschwindigkeit zugelassen ist. Tageszeichen Eine auf der Spitze stehende, dreieckige, weißes Scheibe mit schwarzem Rand zeigt eine schwarze Kennziffer. Bei beschränktem Raum kann die Dreieckspitze nach oben zeigen. Die Geschwindigkeitstafel kennzeichnet ständige Langsamfahrstellen und zeigt an, daß in einer Entfernung, die zur Abbremsung auf die angezeigte Geschwindigkeit ausreicht und die auf Hauptbahnen mindestens 300 m, auf Nebenbahnen mindestens 150 m beträgt, ein Gleisabschnitt folgt, auf dem die durch eine Kennziffer angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf, z. B. 15 für 15 km/h, 3 für 30 km/h. |
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Signal
Lf 5 - Anfangtafel Die auf der Geschwindigkeitstafel »Lf 4« angezeigte Geschwindigkeitsbegrenzung muss durch geführt sein. Tageszeichen Eine rechteckige, auf der Schmalseite stehende, weiße Tafel mit einem schwarzem »A«. Die Anfangtafel steht in der Regel unmittelbar rechts vom Gleis. Ausnahmen sind im AzFV bekanntgegeben. |
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Schutzsignale Sh
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Rückseite
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Signal
Sh 0 - Halt
! - Fahrverbot Formsignal Ein waagerechter, schwarzer Streifen in runder weißer Scheibe auf schwarzem Grund. Wo die Stellung des Formsignals auch von hinten erkennbar sein soll, zeigt es bei Tage zwei weiße, runde Scheiben auf schwarzem Grund; bei Dunkelheit zwei mattweiße Lichter waagerecht nebeneinander (s. Signal »Ts 2«). Lichtsignal Zwei rote Lichter waagerecht nebeneinander. Das Formsignal kann mit einem Wartezeichen »Ra 11« verbunden sein. Die Signale stehen unmittelbar rechts vom Gleis, ausgenommen bei Gleisbrückenwaagen und Drehscheiben. Ein Lichtsignal, das unmittelbar an einem Hauptsignal steht, ist dunkel, wenn das Hauptsignal auf Fahrt steht. Lichtsignale können abgeschaltet sein, wenn sie betrieblich nicht gebraucht werden. Bei Gleisbrückenwaagen und Drehscheiben zeigt das Signal an, dass sie nicht befahren werden dürfen. |
Rückseite
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Signal
Sh 1 - Fahrverbot
aufgehoben Formsignal Ein nach rechts steigender, schwarzer Streifen in runder weißer Scheibe auf schwarzem Grund. Wo die Stellung des Formsignals auch von hinten erkennbar sein soll, zeigt es bei Tage eine weiße, runde Scheibe auf schwarzem Grund; bei Dunkelheit ein mattweißes Licht (s. Signal »Ts 3«). Lichtsignal Zwei weiße Lichter nach rechts steigend. Das Formsignal kann mit einem Wartezeichen »Ra 11« verbunden sein. Die Signale stehen unmittelbar rechts vom Gleis, ausgenommen bei Gleisbrückenwaagen und Drehscheiben. Ein Lichtsignal, das unmittelbar an einem Hauptsignal steht, ist dunkel, wenn das Hauptsignal auf Fahrt steht. Lichtsignale können abgeschaltet sein, wenn sie betrieblich nicht gebraucht werden. Das Signal »Sh 1« zeigt an, dass ein durch Signal »Hp 00« oder »Sh 0« ausgesprochenes Fahrverbot aufgehoben ist. Das Lichtsignal am Wartezeichen bedeutet: "Auftrag des Wärters zur Rangierfahrt". Für unbegleitete Rangierabteilungen gilt das Lichtsignal allgemein als Fahrauftrag des Wärters als Rangierleiter. Das Formsignal gilt nur dann als Fahrauftrag des Wärters, wenn es im Bahnhofsbuch und in der Lokomotivfahrordnung vorgeschrieben ist - dies ist am Signalmast durch ein auf der Spitze stehendes, quadratisches, weißes Rückstrahlschild mit schwarzem Rand unterhalb des Signals erkennbar. |
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Signal
Sh 2 -
Schutzhalt |
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Signal
Sh 3 -
Kreissignal |
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Signal
Sh 4 -
Knallsignal
(bis 06.07.1986) |
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Signal
Sh 5 - Horn-
und Pfeifsignal |
Signale für den Rangierdienst Ra
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Signal
Ra 1 - Wegfahren |
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Signal
Ra 2 - Herkommen |
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Signal
Ra 3 - Aufdrücken |
Signal
Ra 4 - Abstoßen |
Signal
Ra 5 - Rangierhalt |
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Signal
Ra 6 - Halt
! Abdrücken verboten |
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Signal
Ra 7 - Langsam
abdrücken |
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Signal
Ra 8 - Mäßig
schnell abdrücken |
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Signal
Ra 9 - Zurückziehen |
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Signal
Ra 10 - Rangierhalttafel Über die Tafel hinaus darf nicht rangiert werden. Formsignal Eine oben halbkreisförmig abgerundete, weiße Tafel mit schwarzer Aufschrift "Halt für Rangierfahrten". Das Signal steht in der Regel links vom Gleis. |
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Signal
Ra 11 - Wartezeichen Auftrag des Wärters zur Rangierfahrt abwarten. Formsignal Ein gelbes »W« mit schwarzem Rand. Der Auftrag des Wärters zur Rangierfahrt wird erteilt a) durch das Signal »Ra 1« oder »Ra 2«, b) mündlich (durch Zuruf oder Ferbruf), c) durch Lichtsignal »Sh 1« |
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Signal
Ra 12 - Grenzzeichen Grenze, bis zu der bei zusammenlaufenden Gleisen das Gleis besetzt werden darf. Formsignal Ein rot-weißes Zeichen. |
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Signal
Ra 13 - Isolierzeichen Kennzeichnung der Grenze der Gleisisolierung. Formsignal Auf weißem Grund ein blauer Pfeil. |
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Weichensignale Wn
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Signal
Wn 1 - Gerader
Zweig Das Signal bedeutet, dass die Weiche für die Fahrt durch den geraden Zweig, bei Innenbogenweichen durch den schwächer gebogenen Zweig steht. Formsignal Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen: Ein auf der Schmalseite stehendes weißes Rechteck auf schwarzem Grund. Lichtsignal Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen: Zwei senkrecht übereinanderstehende, weiße Lichter. |
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Signal
Wn 2 - Gebogener
Zweig Die Weiche steht für die Fahrt durch gebogenen Zweig - bei Innenbogenweichen durch den stärker gebogenen Zweig. Formsignal Von der Weichenspitze aus gesehen: Ein weißer Pfeil oder Streifen auf schwarzem Grund zeigt entsprechend der Ablenkung nach links oder rechts aufwärts. Lichtsignal Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen: Zwei waagerecht nebeneinanderstehende, weiße Lichter. |
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Formsignal Vom Herzstück aus gesehen (bei einfachen Weichen und Innenbogenweichen): Eine runde, weiße Scheibe auf schwarzem Grund. Vom Herzstück aus gesehen (bei Außenbogenweichen): Eine nach links oder rechts geöffnete schwarze Sichel auf runder, weißer Scheibe mit schwarzem Grund. |
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Signal
Wn 3 - Gerade
von links nach rechts Formsignal Zwei weiße Pfeile oder Streifen bilden eine von links nach rechts steigende gerade Linie auf schwarzem Grund. Lichtsignal Drei nach rechts aufsteigende weiße Lichter. |
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Signal
Wn 4 - Gerade
von rechts nach links Formsignal Zwei weiße Pfeile oder Streifen bilden eine von rechts nach links steigende gerade Linie auf schwarzem Grund. Lichtsignal Drei nach links aufsteigende weiße Lichter. |
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Signal
Wn 5 - Bogen
von links nach links Formsignal Zwei weiße Pfeile oder Streifen bilden eine von rechts nach links steigende gerade Linie auf schwarzem Grund. Lichtsignal Drei weiße Lichter bilden einen nach links geöffneten rechten Winkel. |
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Signal
Wn 6 - Bogen
von rechts nach rechts Formsignal Zwei weiße Pfeile oder Streifen bilden eine von rechts nach links steigende gerade Linie auf schwarzem Grund. Lichtsignal Drei weiße Lichter bilden einen nach rechts geöffneten rechten Winkel. |
Signale für das Zugpersonal Zp und
LP
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Signal
Zp 1 - Achtung-Signal Achtung ! Akustisches Signal Ein mäßig langer Ton. |
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Signal
Zp 2 - Handbremse
mäßig anziehen Akustisches Signal Ein kurzer Ton. |
Signal
Zp 3 - Handbremse
stark anziehen Akustisches Signal Drei kurze Töne schnell nacheineinander. |
Signal
Zp 4 - Handbremsen
lösen Akustisches Signal Zwei mäßig lange Töne nacheineinander. |
Signal
Zp 5 - Notsignal Beim Zug ist etwas Außergewöhnliches eingetreten - Bremsen und Hilfe leisten ! Das Signal gilt für alle Bedienstete. Akustisches Signal Mehrmals drei kurze Töne schnell nacheineinander. |
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Signal
Zp 6 - Bremse
anlegen
Tageszeichen Beide Hände werden über dem Kopf zusammengeschlagen. Nachtzeichen Eine weißleuchtende Handlaterne wird mehrmals mit der rechten Hand in einem Halbkreis gehoben und senkrecht schnell gesenkt. Lichtsignal Ein weißes Licht. |
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Signal
Zp 7 - Bremse
lösen
Tageszeichen Eine Hand wird über dem Kopf im Halbkreis mehrmals im Halbkreis hin- und hergeschwungen. Nachtzeichen Eine weißleuchtende Handlaterne wird über dem Kopf im Halbkreis mehrmals hin- und hergeschwungen. Lichtsignal Zwei weiße Lichter senkrecht übereinander. |
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Signal
Zp 8 - Bremse
in Ordnung Tageszeichen Eine Hand wird senkrecht hochgehalten. Nachtzeichen Eine weißleuchtende Handlaterne wird senkrecht hochgehalten. Lichtsignal Drei weiße Lichter senkrecht übereinander. |
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Signal
Zp 9 - Abfahren Tageszeichen (Befehlsstab) Eine runde, weiße Scheibe mit grünem Rand oder das Hochhalten der rechten Hand. Nachtzeichen Eine grünes Licht. Lichtsignal Ein grünleuchtender Ring auf dunklem Schirm. |
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Signal
Zp 10 - Abfahr-Pfeifsignal Akustisches Signal Zwei mäßig lange Töne. |
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Signal
Zp 11 - Kommen Akustisches Signal Ein langer, ein kurzer und ein langer Ton oder ... Lichtsignal Ein langes, ein kurzes und ein langes Lichtzeichen. |
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Signal
Zp 12 - Grenzzeichenfrei Akustisches Signal zwei kurze, ein langer Ton und ein kurzer Ton. |
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Signal
LP 1 - Pfeiftafel
(gültig bis 05.03.1972, danach »Bü
4«) Das Achtung-Signal »Zp 1« ist zu geben. Formsignal Eine weiße Tafel mit schwarzem »P« oder eine schwarze Tafel mit einem weißem »P«. |
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Signal
LP 2 - Läutetafel
(gültig bis 05.03.1972, danach »Bü
5«) Es ist zu läuten. Formsignal Eine weiße Tafel mit schwarzem »L«. |
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Wo
Züge zwischen der Läute- bzw. Pfeiftafel und dem Bahnübergang
planmäßig halten, ist
die Läute- bzw. Pfeiftafel hinter dem Halteplatz des Zuges wiederholt. Über der vor dem Halteplatz stehenden Läute- bzw. Pfeiftafel ist dann ein Wiederholungszeichen in Form einer rechteckigen, weiße Tafel mit zwei senkrechten, schwarzen Strichen angebracht. |
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Signal
LP 3 - Läute-
und Pfeiftafel (gültig bis 05.03.1972) Es ist zu läuten und das Achtung-Signal »Zp 1« ist zu geben. Formsignal Eine weiße Tafel mit schwarzem »LP« oder zwei weiße Tafeln - eine mit einem schwarzem »L«, die andere mit einem schwarzem »P« - senkrecht übereinander. Die Läute- und Pfeiftafel steht mindestens 100 m, höchstens 350 m vor einem Bahnübergang ohne technische Sicherung. |
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Signal
LP 4 - Durchläutebeginntafel
(gültig bis 05.03.1972) Es ist bis zur Durchläuteendtafel »LP 5« zu läuten. Formsignal Zwei Läutetafeln »LP 2« senkrecht übereinander. |
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Signal
LP 5 - Durchläuteendtafel
(gültig bis 05.03.1972) Das Läuten ist einzustellen. Formsignal Eine weiße Tafel mit durchgestrichemnem »L«. |
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Fahrleitungssignale
El
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Signal
El 1 - Ausschaltsignal Ausschalten. Formsignal Ein zerlegtes weißes »U«. |
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Signal
El 2 - Einschaltsignal Einschalten erlaubt. Formsignal Ein geschlossenes, weißes »U«. |
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Signal
El 3 - "Bügel
ab"-Ankündesignal Signal »Bügel ab« (El 4) abwarten. Formsignal Zwei in der Höhe gegeneinander versetzte weiße Streifen. |
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Signal
El 4 - "Bügel
ab"-Signal Bügel ab. Formsignal Ein waagerechter, weißer Streifen. |
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Signal
El 5 - »Bügel
an«-Signal Bügel an. Formsignal Ein senkrechter, weißer Streifen. |
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Signal
El 6 - Halt
für Fahrzeuge mit Stromabnehmern Formsignal Ein auf der Spitze stehender, quadratischer, weißer Rahmen mit innenliegendem weißen Quadrat. |
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Signale
an Zügen Zg
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Signal
Zg 1 - Spitzensignal Kennzeichnung der Spitze von Zügen und von auf die freie Strecke übergehenden Nebenfahrzeugen - ausgenommen bei der Fahrt auf falschem Gleis - Tageszeichen Kein besonderes Signal. Nachtzeichen a) Vorn am ersten Fahrzeug, wenn dieses ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen ist, drei weiße Lichter in Form eines »A« (Dreilicht-Spitzensignal). b) Vorn am ersten Fahrzeug, wenn dieses nicht ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen ist, zwei weiße Lichter in gleicher Höhe. |
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Signal
Zg 2 - Falschfahrtsignal
(gültig bis 5. März 1972) Kennzeichnung der Zugspitze bei der Fahrt auf falschem Gleis. Tageszeichen Vorn am ersten Fahrzeug eine rote Scheibe mit weißem Rand. Nachtzeichen a) Die linke Laterne des Dreilicht-Spitzensignals ist rot geblendet. b) Die linke Laterne des Spitzensignals ist rot geblendet. Bei geschobenen Zügen wird das Tageszeichen nicht angewandt. Bei Fahrten durch den Tunnel sind die Nachtzeichen auch bei Tage zu führen. |
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Signal
Zg 3 - Schlußsignal
(gültig
bis 6. Juli 1986) Kennzeichnung des Zugschlusses. Tageszeichen a) Am letzten Fahrzeug in gleicher Höhe zwei viereckige, von vorn und von hinten sichtbare rot-weiße Scheiben oder das Nachtzeichen des Signals. Nachtzeichen Am letzten Fahrzeug in gleicher Höhe zwei von vorn sichtbare weiße, von hinten sichtbare rote Lichter. b) Bei allen luftgebremsten Reisezügen und bei luftgebremsten Güterzügen bis zu 250 m Länge braucht das Tages- oder das Nachtzeichen nur von hinten sichtbar zu sein. |
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Signal
Zg 4 - Vereinfachtes
Schlußsignal (Nachtzeichen gültig bis 6. Juli 1986, Tageszeichen umbezeichnet in Zg 102) Kennzeichnung des Zugschlusses. Tageszeichen Hinten am letzten Fahrzeug etwa in Höhe der Puffer eine runde rote Scheibe mit weißem Rand. Nachtzeichen Hinten am letzten Fahrzeug ein rotes Licht. |
Das
Signal führen Lokomotivzüge (auch einzeln fahrende Lokomotiven), eine
Lokomotive am Schluss eines Zuges, ausgenutzte Lokomotivleerfahrten bis
zu 50 Achsen, Arbeitszüge, Nebenfahrzeuge, wenn sie auf die freie Strecke
übergehen, Übergabezüge auf Anordnung des Bundesbahn-Betriebsamts, Züge
auf eingleisigen Nebenbahnstrecken, wenn es im AzFV zugelassen ist. Auf Strecken mit Tunneln ist das Nachtzeichen auch bei Tage zu führen, wenn es im AzFV bestimmt ist. |
Signale
an einzelnen Fahrzeugen Fz
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Signal
Fz 1 - Rangierlokomotvsignal Kennzeichnung einer Lokomotive im Rangierdienst. Tageszeichen Kein besonderes Signal. Nachtzeichen Vorn und hinten ein weißes Licht, in der Regel in Höhe der Puffer. Statt des vorderen Lichtes kann auch das Spitzensignal »Zg 1a« geführt werden. |
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Signal
Fz 2 - Gelbe
Flagge Kennzeichnung besetzter Schlaf-, Speise-, Bahnpost- und Gefangenenwagen während des Stillagers. Tageszeichen An jeder Langseite des Wagens eine gelbe Flagge oder gelbe Tafel. Nachtzeichen Das Tageszeichen, außerdem der Wagen nach außen erkennbar im Innern beleuchtet. |
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Signal
Fz 3 - Pulverflagge Kennzeichnung von Wagen mit sehr explosionsgefährlichen Gütern. Tages- und Nachtzeichen Über beide Stirnwänden oder an beiden Langseiten des Wagens je eine viereckige, schwarze Flagge oder schwarze Tafel mit weißem »P«. |
Signal
Fz 4 - Giftflagge Kennzeichnung von Behälterwagen mit sehr giftigen Gasen. Tages- und Nachtzeichen Über beide Stirnwänden oder an beiden Langseiten des Wagens je eine viereckige, weiße oder gelbe Flagge bzw. weiße oder gelbe Tafel mit schwarzem Totenkopf. |
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Läutesignale
Lt
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Signal
Lt 1 - Ein
Zug fährt in der Richtung von A nach B Akustisches Signal Einmal eine bestimmte Anzahl Glockenschläge. |
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Signal
Lt 2 - Ein
Zug fährt in der Richtung von B nach A Akustisches Signal Zweimal dieselbe Anzahl Glockenschläge wie bei Signal »Lt 1«. |
Signal
Lt 3 - Gefahrsignal Akustisches Signal Sechsmal dieselbe Anzahl Glockenschläge wie bei Signal »Lt 1«. |
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Rottenwarnsignale
Ro
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Signal
Ro 1 - Vorsicht
! - Im Nachbargleis nähern sich Fahrzeuge Akustisches Signal Mit dem Horn ein langer Ton als Mischklang aus zwei verschieden hohen Tönen. |
Signal
Ro 2 - Arbeitsgleise
räumen Akustisches Signal Mit dem Horn zwei lange Töne nacheinander in verschiedener Tonlage. |
Signal
Ro 3 - Arbeitsgleise
schnellstens räumen Akustisches Signal Mit dem Horn mindestens fünfmal je zwei kurze Töne nacheinander in verschiedener Tonlage. |
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Signal
Ro 4 - Fahnenschild Kennzeichnung der Gleisseite, nach der beim Ertönen der Rottenwarnsignale »Ro 2« und »Ro 3« die Arbeitsgleise zu räumen sind. Tageszeichen Ein weißes Fahnenschild mit schwarzem Rand. |
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Nebensignale
Ne |
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Signal
Ne 1 - Trapeztafel Kennzeichnung der Stelle, wo bestimmte Züge vor einer Betriebsstelle zu halten haben. Formsignal Eine weiße Trapeztafel mit schwarzem Rand an einem schwarz und weiß schräg gestreiftem Pfahl. |
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Signal
Ne 2 - Vorsignaltafel Kennzeichnung des Standortes eines Vorsignals. Formsignal Eine schwarzgeränderte, weiße Rechtecktafel mit zwei übereinanderstehenden schwarzen Winkeln, die sich mit der Spitze berühren. |
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Signal
Ne 3 - Vorsignaltafelbaken Ein Vorsignal ist zu erwarten. Formsignal Mehrere aufeinander folgende viereckige, weiße Tafeln mit einem oder mehreren nach rechts ansteigenden schwarzen Streifen, deren Anzahl in der Fahrrichtung abnimmt. |
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Fahrtrichtung
=>
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75
m
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75
m
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100
m
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Signal
Ne 4 - Schachbrettafel Das Hauptsignal steht nicht unmittelbar rechts neben oder über dem Gleis. Formsignal Eine viereckige, schachbrettartig schwarz und weiß gemusterte Tafel. |
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Signal
Ne 5 - Haltetafel Kennzeichnung des Halteplatzes der Zugspitze bei planmäßig haltenden Zügen. Formsignal Eine hochstehende, weiße Rechteckscheibe mit schwarzem Rand und schwarzem »H« oder eine hochstehende, schwarze Rechteckscheibe mit weißem »H«. |
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Signal
Ne 6 - Haltepunkttafel Ein Haltepunkt ist zu erwarten. Formsignal Eine schräg zum Gleis gestellte, waagerechte, weiße Tafel mit drei schwarzen Schrägstreifen. |
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Signal
Ne 7 - Schneepflugtafel a) Pflugschar heben. Eine weiße Pfeilspitze mit schwarzem Rand zeigt senkrecht nach oben. b) Pflugschar senken. Eine weiße Pfeilspitze mit schwarzem Rand zeigt senkrecht nach unten. |
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Signal
Ne 8 - Gefahranstrich Kennzeichnung fester Gegenstände, die wegen zu geringen Abstandes vom Gleis Personen gefährden können. Die Gegenstände sind durch einen weißen Anstrich gekennzeichnet. |
Erstreckt sich der zu geringe Abstand vom Gleis auf eine größere Länge, so kann der Anstrich auf den Anfang, das Ende und geeignete Zwischenstellen beschränkt sein. |
Signal
Ne 9 - Merkpfahl (gültig
bis 5. März 1972) Kennzeichnung des Einschaltpunktes einer Blinklichtanlage mit Fernüberwachung. Ein in waagerechter Teilung schwarz und weiß gestreifter Pfahl. |
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Signal
Ne 10 - Blinklicht-Überwachungssignal
(aufgehoben am 6. März 1972, => Signal »Bü 0« und »Bü 1«) a) Das Straßensignal am Bahnübergang blinkt nicht. Über einem schwarz und weiß schräg gestreiften Mastblech ein gelbes Licht. Das gelbe Licht kann bei den NE entfallen. b) Das Straßensignal am Bahnübergang blinkt. Wie Signal a), dazu über dem gelben Licht ein blinkendes weißes Licht (Betriebslicht). Das gelbe Licht kann bei den NE entfallen. |
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Das
Überwachungssignal kann wiederholt sein. Das Wiederholungssignal
ist durch ein rundes, weißes, Rückstrahlglas mit schwarzer Umrandung am Mastschild kenntlich. |
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Signal
Ne 11 - Rautensignal (aufgehoben am 6. März 1972, => Signal »Bü 2«) Ein Blinklicht-Überwachungssignal ist zu erwarten. Das Signal kennzeichnet den Einschaltpunkt einer Blinklichtanlage mit Blinklicht-Überwachungssignal. |
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Signal
Ne 12 - Neigungswechseltafel (gültig
bis 5. März 1972) Die Streckenneigung ändert sich. Eine quadratische, weiße Tafel mit schwarzer Keilspitze, die nach oben, nach unten oder nach rechts zeigt. Wo die Keilspitze nach oben oder unten zeigt, ist unterhalb der Tafel ein rechteckiges Zusatzschild mit Angabe der Länge der Neigung vorhanden. |
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Wenn an Abzweigstellen die Neigungen auf den abzweigenden Strecken verschieden lang sind, werden an der Neigungswechseltafel zwei Zusatzschilder angebracht. Sie geben durch die Pfeilspitze die zugehörige Fahrrichtung an. |
Signale an Bahnübergängen Bü
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Signal
Bü 0 - Blinklicht-Überwachungssignal
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Signal
Bü 1 - Blinklicht-Überwachungssignal
(eingefügt am 06.03.1972, umgegliedert am 07.07.1986 in Signal »Bü 101«) Der Bahnübergang darf befahren werden. Ein blinkendes, weißes Licht über einer runden, gelben Scheibe in einer gelben Umrahmung auf schwarzem Signalschirm über einem schwarz-weiß, schräg gestreiften Mastschild. Scheibe, Umrahmung und Mastschild sind rückstrahlend. Anstatt des weißen Blinklichts über der Scheibe in der Umrahmung kann das Signal auch ein weißes Licht über zwei waagerecht angeordnete gelbe Lichter zeigen. |
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Ist bei Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, so ist dies am Signal durch ein rückstrahlendes, auf der Spitze stehendes weißes Dreieck mit schwarzem Rand gekennzeichnet. |
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Ist
das Überwachungssignal wiederholt, ist dies am Überwachungssignalwiederholer
durch eine weißumrandete, schwarze, quadratische Tafel mit runder
weißer Scheibe gekennzeichnet.
Die Scheibe ist rückstrahlend. Bei den Eisenbahnen des Bundes sind Scheibe und die Umrandung rückstrahlend. |
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Signal
Bü 2 - Rautensignal (eingefügt am 06.03.1972, umgegliedert am 07.07.1986 in Signal »Bü 102«) Ein Überwachungssignal ist zu erwarten. Das Signal kennzeichnet den Anfang der Einschaltstrecke von Blinklichternoder Lichtzeichen mit Überwachungssignal. |
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Auf die Rautentafel können weitere Rautentafeln folgen, bei denen die Anzahl der Rauten in Fahrtrichtung abnimmt. Es stehen in der Regel drei weitere Rautentafeln vor dem Überwachungssignal. Die in Fahrtrichtung letzte Rautentafel steht im Abstand von 100 m vor dem Überwachungssignal, die anderen Rautentafeln stehen in je 75 m Abstand voneinander davor. |
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Ist bei Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale
vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der
Strecke, befindet sich am Signal »Bü 2« ein rückstrahlendes,
auf der Spitze stehendes weißes Dreieck mit schwarzem Rand. Bei beschränktem Raum kann das Dreieck vor dem Signal stehen. |
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a)
Eine schwarzumrandete, gelbe, rückstrahlende Bü-Ankündetafel
am Anfang der Einschaltstrecke weist auf de Lage des zugehörigen
Bahnübergangs mit Blinklichtern oder Lichtzeichen hin. Die Bü-Ankündetafel kann wiederholt sein. |
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b) Bei einer Ankündigung nach a) ist unmittelbar vor dem Bahnübergang mit Blinklichtern oder Lichtzeichen eine weiße, rückstrahlende Bü-Kennzeichentafel aufgestellt. |
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c) Der Anfang einer gemeinsamen Einschaltstrecke für mehrere Bahnübergänge
mit Blinklichtern oder Lichtzeichen wir über die Bü-Ankündetafel
für den ersten zugehörigen Bahnübergang durch eine weiße,
rückstrahlende Tafel mit der Aufschrift »Bü / Bü«
angezeigt. Innerhalb einer gemeinsamen Einschaltstrecke ist vor jedem zugehörigen Bahnübergang außer der Bü-Kennzeichentafel die Bü-Ankündetafel für den folgenden Bahnübergang aufgestellt. Der letzte zugehörige Bahnübergang mit Blinklichtern oder Lichtzeichen ist nach b) gekennzeichnet. |
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Signal
Bü 3 - Merktafel (eingefügt am 06.03.1972, umgegliedert am 07.07.1986 in Signal »Bü 103«) Ein Überwachungssignal ist zu erwarten. Eine schwarz-weiß waagerecht gestreifte, rückstrahlende Tafel. |
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Signal Bü 4 - Pfeiftafel (eingefügt
am 6. März 1972) Etwa 3 Sekunden lang pfeifen. Eine weiße rechteckige Tafel mit schwarzem Rand und einem schwarzen »P« oder eine schwarze rechteckige Tafel mit einem weißen »P«. |
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Wo Züge zwischen Pfeiftafel und dem Bahnübergang planmäßig
halten, ist
die Pfeiftafel hinter dem Halteplatz des Zuges wiederholt. Über der vor dem Halteplatz stehenden Pfeiftafel ist dann eine rechteckige weiße Tafel mit zwei senkrechten schwarzen Streifen angebracht; diese Pfeiftafel gilt nur für Züge, die vor dem Bahnübergang nicht halten. |
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Signal Bü 5 - Läutetafel (eingefügt
am 6. März 1972) Es ist zu läuten. Eine weiße, rechteckige Tafel mit schwarzem Rand und einem schwarzen »L«. |
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Künftig
wegfallende bzw. entfallende Signale (seit
Inkraftreten der ESO 1959)
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Alle
BD'en in Bayern und NE
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aufgehoben am 7. Juli 1986
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Alle
BD'en und NE
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aufgehoben am 8. November 1995 Hp 00 - Zughalt und Rangierverbot (gültig bis 08.11.1995) Das Signal (Haupt/Sperrsignal) entspricht den Signalen »Hp 0« und »Sh 0«. Bei Aufhebung des Fahrverbots für Rabgierabteilungen erscheinen die Signalbilder »Hp 0« und »Sh 1«. Es gelten die Ausführungsbestimmungen für diese Signale. Lichtsignal Zwei rote Lichter waagerecht nebeneinander. |
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Alle
BD'en und NE
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aufgehoben am 7. Juli 1986 Signal Vr 101a/102a - Fahrt oder Langsamfahrt erwarten Tageszeichen Eine runde, gelbe Scheibe mit schwarzem Ring und weißem Rand liegt waagerecht. Nachtzeichen Zwei grüne Lichter nach rechts steigend. |
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Alle
BD'en in Bayern und NE
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aufgehoben
am 7. Juli 1986 Signal Vr 101b/102b - Fahrt oder Langsamfahrt erwarten Tageszeichen Die Scheibe des Vorsignals Vr 0 (ohne Zusatzflügel) ist so zusammengeklappt, dass ein nach rechts aufwärts zeigender Flügel erscheint. Nachtzeichen Zwei grüne Lichter nach rechts steigend. |
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Alle
BD'en
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aufgehoben am 7. Juli 1986 Signal Vr 102 - Langsamfahrt erwarten Nachtzeichen Zwei gelbe Lichter nach rechts steigend. Senkrecht unter dem oberen Licht, aber höher als das untere Licht, ein grünes Licht. |
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BD Köln - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Zs V - Vorsichtsignal Am Signal »Hp 0« oder am erloschenen Lichthauptsignal ohne schriftlichen Befehl vorbeifahren. Weiterfahrt auf Sicht. Lichtsignal Drei gelbe Lichter in Form eines »V«. |
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NE Signal Lf 104 - Geschwindigkeitstafel Formsignal Eine auf der Spitze stehende dreieckige, weiße Tafel mit schwarzem Rand zeigt eine schwarze Geschwindigkeitszahl. Bei beschränktem Raum kann die Dreieckspitze nach oben zeigen. |
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alle
BD'en und NE
- aufgehoben am 7. Juli 1986 |
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BD'en in Bayern, Karlsruhe, Stuttgart und NE
- aufgehoben am 6. März 1972 Signal Wn 102 - Gebogener Zweig Das Signal bedeutet, dass die Weiche auf dem gebogenen Zweig, bei Innenbogenweichen auf den stärker gebogenen Zweig steht. Von der Weichenspitze gesehen Ein schwarzer Winkel auf weißem Grund zeigt die Richtung der Ablenkung an. Vom Herzstück gesehen Ein schwarzer Winkel auf weißem Grund zeigt die Richtungsänderung bei der Einmündung an. |
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BD'en in Bayern und NE -
aufgehoben am 6. März 1972 Signal Wn 103 - Gerade in der Hauptrichtung Fahrt durch das gerade Gleis der Hauptrichtung. Ein stehendes weißes Rechteck zwischen zwei schwarzen Streifen. |
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BD'en in Bayern und NE
- aufgehoben am 6. März 1972 Signal Wn 104 - Gerade in der Nebenrichtung Fahrt durch das die Hauptrichtung durchkreuzende Gleis. Ein um 45° gekipptes schwarzes Keuz auf weißem Grund. |
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BD'en in Bayern und NE
- aufgehoben am 6. März 1972 Signal Wn 105 - Bogen von links nach links Fahrt durch den linken Gleisbogen. Ein schwarzer Winkel auf weißem Grund zeigt mit der Spitze nach links auf einen senkrechten schwarzen Streifen. |
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Seitenansicht
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BD'en in Bayern und NE
- aufgehoben am 6. März 1972 Signal Wn 106 - Bogen von rechts nach rechts Fahrt durch den rechten Gleisbogen. Ein schwarzer Winkel auf weißem Grund zeigt mit der Spitze nach rechts auf einen senkrechten schwarzen Streifen. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Zp 10 - Abfahr-Pfeifsignal Akustisches Signal Zwei mäßig lange Töne. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal LP 1 - Pfeiftafel Das Achtung-Signal »Zp 1« ist zu geben. Formsignal Eine weiße Tafel mit schwarzem »P« oder eine schwarze Tafel mit einem weißem »P«. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal LP 2 - Läutetafel Es ist zu läuten. Formsignal Eine weiße Tafel mit schwarzem »L«. |
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Wo
Züge zwischen der Läute- bzw. Pfeiftafel und dem Bahnübergang
planmäßig halten, ist
die Läute- bzw. Pfeiftafel hinter dem Halteplatz des Zuges wiederholt. Über der vor dem Halteplatz stehenden Läute- bzw. Pfeiftafel ist dann ein Wiederholungszeichen in Form einer rechteckigen, weiße Tafel mit zwei senkrechten, schwarzen Strichen angebracht. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal LP 3 - Läute- und Pfeiftafel Es ist zu läuten und das Achtung-Signal »Zp 1« ist zu geben. Formsignal Eine weiße Tafel mit schwarzem »LP« oder zwei weiße Tafeln - eine mit einem schwarzem »L«, die andere mit einem schwarzem »P« - senkrecht übereinander. Die Läute- und Pfeiftafel steht mindestens 100 m, höchstens 350 m vor einem Bahnübergang ohne technische Sicherung. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal LP 4 - Durchläutebeginntafel Es ist bis zur Durchläuteendtafel »LP 5« zu läuten. Formsignal Zwei Läutetafeln »LP 2« senkrecht übereinander. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal LP 5 - Durchläuteendtafel Das Läuten ist einzustellen. Formsignal Eine weiße Tafel mit durchgestrichemnem »L«. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 7. Juli 1986 Signal Zg 3 - Schlußsignal Kennzeichnung des Zugschlusses. Tageszeichen a) Am letzten Fahrzeug in gleicher Höhe zwei viereckige, von vorn und von hinten sichtbare rot-weiße Scheiben oder das Nachtzeichen des Signals. Nachtzeichen Am letzten Fahrzeug in gleicher Höhe zwei von vorn sichtbare weiße, von hinten sichtbare rote Lichter. b) Bei allen luftgebremsten Reisezügen und bei luftgebremsten Güterzügen bis zu 250 m Länge braucht das Tages- oder das Nachtzeichen nur von hinten sichtbar zu sein. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Zg 101 - Spitzensignal Kennzeichnung der Spitze von Zügen und von auf die freie Strecke übergehenden Nebenfahrzeugen - ausgenommen bei der Fahrt auf falschem Gleis. Tageszeichen Kein besonderes Signal. Nachtzeichen Vorn am ersten Fahrzeug, wenn dieses ein Triebfahrzeug oder ein Steuerwagen ist, zwei weiße Lichter in gleicher Höhe. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Zg 102 - Falschfahrtsignal (ehem. Nachtzeichen Zg 4) Kennzeichnung der Zugspitze bei der Fahrt auf dem falschem Gleis. Tageszeichen Kein besonderes Signal. Nachtzeichen Die linke Laterne des Spitzensignals »Zg 101« ist rot geblendet. |
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EB
und NE - nicht aufgehoben Signal Zg 102 - Vereinfachtes Schlußsignal (ehem. Tageszeichen Zg 4) Kennzeichnung des Zugschlusses. Tageszeichen Hinten am letzten Fahrzeug etwa in Höhe der Puffer eine runde rote Scheibe mit weißem Rand. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Fz 3 - Pulverflagge Kennzeichnung von Wagen mit sehr explosionsgefährlichen Gütern. Tages- und Nachtzeichen Über beide Stirnwänden oder an beiden Langseiten des Wagens je eine viereckige, schwarze Flagge oder schwarze Tafel mit weißem »P«. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Fz 4 - Giftflagge Kennzeichnung von Behälterwagen mit sehr giftigen Gasen. Tages- und Nachtzeichen Über beide Stirnwänden oder an beiden Langseiten des Wagens je eine viereckige, weiße oder gelbe Flagge bzw. weiße oder gelbe Tafel mit schwarzem Totenkopf. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Lt 1 - Ein Zug fährt in der Richtung von A nach B Akustisches Signal Einmal eine bestimmte Anzahl Glockenschläge. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Lt 2 - Ein Zug fährt in der Richtung von B nach A Akustisches Signal Zweimal dieselbe Anzahl Glockenschläge wie bei Signal »Lt 1«. |
Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Lt 3 - Gefahrsignal Akustisches Signal Sechsmal dieselbe Anzahl Glockenschläge wie bei Signal »Lt 1«. |
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Signal
Ne 8 - Gefahranstrich
- nicht aufgehoben Kennzeichnung fester Gegenstände, die wegen zu geringen Abstandes vom Gleis Personen gefährden können. Die Gegenstände sind durch einen weißen Anstrich gekennzeichnet. |
Erstreckt sich der zu geringe Abstand vom Gleis auf eine größere Länge, so kann der Anstrich auf den Anfang, das Ende und geeignete Zwischenstellen beschränkt sein. |
Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Ne 9 - Merkpfahl (gültig bis 5. März 1972) Kennzeichnung des Einschaltpunktes einer Blinklichtanlage mit Fernüberwachung. Ein in waagerechter Teilung schwarz und weiß gestreifter Pfahl. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Ne 10 - Blinklicht-Überwachungssignal (aufgehoben am 6. März 1972, => Signal »Bü 0« und »Bü 1«) a) Das Straßensignal am Bahnübergang blinkt nicht. Über einem schwarz und weiß schräg gestreiften Mastblech ein gelbes Licht. Das gelbe Licht kann bei den NE entfallen. b) Das Straßensignal am Bahnübergang blinkt. Wie Signal a), dazu über dem gelben Licht ein blinkendes weißes Licht (Betriebslicht). Das gelbe Licht kann bei den NE entfallen. |
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Das
Überwachungssignal kann wiederholt sein. Das Wiederholungssignal
ist durch ein rundes, weißes, Rückstrahlglas mit schwarzer Umrandung am Mastschild kenntlich. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Ne 11 - Rautensignal Ein Blinklicht-Überwachungssignal ist zu erwarten. Das Signal kennzeichnet den Einschaltpunkt einer Blinklichtanlage mit Blinklicht-Überwachungssignal. |
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Alle
BD'en und NE - aufgehoben am 6. März 1972 Signal Ne 12 - Neigungswechseltafel Die Streckenneigung ändert sich. Eine quadratische, weiße Tafel mit schwarzer Keilspitze, die nach oben, nach unten oder nach rechts zeigt. Wo die Keilspitze nach oben oder unten zeigt, ist unterhalb der Tafel ein rechteckiges Zusatzschild mit Angabe der Länge der Neigung vorhanden. |
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Wenn an Abzweigstellen die Neigungen auf den abzweigenden Strecken verschieden lang sind, werden an der Neigungswechseltafel zwei Zusatzschilder angebracht. Sie geben durch die Pfeilspitze die zugehörige Fahrrichtung an. |
Alle
BD'en in Bayern und NE
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aufgehoben
am 6. März 1972 Signal Ne 102 - Vorsignaltafel Kennzeichnung des Standortes eines Vorsignals Vr 101/102. Formsignal Eine schwarzgeränderte, weiße Rechtecktafel mit zwei mit den Spitzen übereinander stehenden schwarzen Winkeln, die sich mit der Spitze berühren. In den Winkeln ist je ein schwarzer Punkt. |
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EB
und NE - nicht aufgehoben |
EB
und NE - nicht aufgehoben Signal Bü 101 - Blinklicht-Überwachungssignal Der Bahnübergang darf befahren werden. Ein blinkendes, weißes Licht über einer runden, gelben Scheibe in einer gelben Umrahmung auf schwarzem Signalschirm über einem schwarz-weiß, schräg gestreiften Mastschild. Scheibe, Umrahmung und Mastschild sind rückstrahlend. Anstatt des weißen Blinklichts über der Scheibe in der Umrahmung kann das Signal auch ein weißes Licht über zwei waagerecht angeordnete gelbe Lichter zeigen. |
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Ist bei Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der Strecke, so ist dies am Signal durch ein rückstrahlendes, auf der Spitze stehendes weißes Dreieck mit schwarzem Rand gekennzeichnet. |
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Ist
das Überwachungssignal wiederholt, ist dies am Überwachungssignalwiederholer
durch eine weißumrandete, schwarze, quadratische Tafel mit runder
weißer Scheibe gekennzeichnet.
Die Scheibe ist rückstrahlend. Bei den Eisenbahnen des Bundes sind Scheibe und die Umrandung rückstrahlend. |
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EB
und NE - nicht aufgehoben Signal Bü 102 - Rautensignal Ein Überwachungssignal ist zu erwarten. Das Signal kennzeichnet den Anfang der Einschaltstrecke von Blinklichternoder Lichtzeichen mit Überwachungssignal. |
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Auf die Rautentafel können weitere Rautentafeln folgen, bei denen die Anzahl der Rauten in Fahrtrichtung abnimmt. Es stehen in der Regel drei weitere Rautentafeln vor dem Überwachungssignal. Die in Fahrtrichtung letzte Rautentafel steht im Abstand von 100 m vor dem Überwachungssignal, die anderen Rautentafeln stehen in je 75 m Abstand voneinander davor. |
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Ist bei Eisenbahnen des Bundes der Abstand der Überwachungssignale
vom Bahnübergang um mehr als 5 % kürzer als der Bremsweg der
Strecke, befindet sich am Signal »Bü 2« ein rückstrahlendes,
auf der Spitze stehendes weißes Dreieck mit schwarzem Rand. Bei beschränktem Raum kann das Dreieck vor dem Signal stehen. |
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EB
und NE - nicht aufgehoben Signal Bü 103 - Merktafel Ein Überwachungssignal ist zu erwarten. Eine schwarz-weiß waagerecht gestreifte, rückstrahlende Tafel. |
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Änderungen seit Inkrafttreten
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durch
Änderungs-Verordnung vom 6. März 1972 [BGBl. I S. 450]
eingefügt
aufgehoben
durch 2. Änderungs-VO vom 7. Juli 1986 [BGBl. I S. 1012] geändert
eingefügt
aufgehoben
umbezeichnet
umgegliedert
durch Artikel 6 Absatz 130 Eisenbahnneuordnungsgesetz vom 27. Dezember 1993 [BGBl. I S. 2378, 2422] geändert
durch dritte Änderungs-VO vom 8. November 1995 [BGBl. I S. 1509] geändert
eingefügt
aufgehoben
durch Artikel 6 zweites Gesetz zur Änderung eisenbahnrechtlicher Vorschriften vom 21. Juni 2002 [BGBl. I S. 2191, 2197]
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