Die
Einsatzgeschichte der ETA 176 zeichnete sich durch sehr wenige Umbeheimatungen
aus. Die im Jahre April und Mai 1952 abgenommenen Prototypen ETA 176 001
und 002 wurden zunächst in der BD München, u.a. auf der Strecke
München - Schliersee erprobt und anschließend dem Bw Limburg
(Lahn) zugewiesen. Im November 1953 folgte der dritte ETA 176. Sie verkehrten
schwerpunktmäßig bis zu ihrer Abstellung im Jahre 1982 und
1983 auf den Strecken Limburg – Niedernhausen – Wiesbaden. Weitere Wendepunkte
waren Lorch, Montabaur, Weilburg, Rüdesheim (Rhein) und Frankfurt
(Main).
1954 kamen ETA 176 004, 005 und später (Juni 1954) auch 008 zum Bww
Kassel Hbf. Hier standen Eil- und Nahverkehrzüge Richtung Bebra,
Bad Hersfeld, Rotenburg (Fulda), Göttingen, Warburg (Westf) und Hann.
Münden auf dem Programm.
Die ETA 176 006 und 007 kamen im Mai 1954 zum Bw Hameln, welches sie als
Eil- und Nahverkehrzüge u.a. nach Bad Pyrmont, Bielefeld und Hannover
einsetzte.
In den Jahren 1959/60 konzentrierte die Deutsche Bundesbahn diese Baureihe
beim Bw Limburg (Lahn). Dadurch konnte das Einsatzgebiet erheblich erweitert
werden und so kamen die fortan von den Personalen liebevoll »Limburger
Zigarren« genannten Fahrzeuge auch nach Koblenz, Oberlahnstein,
Westerburg, Gießen und Mainz. Ab Ende Mai 1980 kristallisierte sich
die »Aartalbahn« von Limburg über Bad Schwalbach nach
Wiesbaden als neues Haupteinsatzgebiet heraus.
1981 musterte man den ersten Akkumulator-Triebwagen nach einem Unfall,
den 517 007, aus.
Zwische 1982 und 1984 trennte sich die DB von den inzwischen relativ instandhaltungsaufwendigen
und seit dem 1.1.68 als Baureihe 517 / 817.6 bezeichneten Fahrzeuge. Als
letzte schieden 517 008 und 817 603 aus. Ihre Leistungen gingen komplett
an die Nachfolgebaureihe 515 / 815 über.
Der 517 001 wurde 1983 in den Ursprungszustand, als rollfähiges Museumsfahrzeug
zurück versetzt und trägt wieder die alte Bezeichnung ETA 176
001. |