Bahnbetriebswerk Cottbus
Zeittafel: Bauliche Anlagen Bezeichnungen Beheimatungen

13.09.1866   Mit der Eröffnung der Berlin-Görlitzer Eisenbahn (BGE) wird in Cottbus die erste Remise mit einem zeigleisigen Rechteckschuppen
für vier Dampflokomotiven, einer Wasserstation und einer ø 7,5 m Drehscheibe westlich des Hausbahnsteig in Betrieb genommen,
An Fahrzeugen kommen anfangs sechs 1B und sechs 1A1-gekuppelte Maschinen von Borsig, sowie sechs C-gekuppelte
Maschinen der Firma Hartmann aus Chemnitz zum Einsatz
20.04.1870   Die Cottbus-Großenhainer Eisenbahn-Gesellschaft (CGE) nimmt bei dessen Streckeneröffnung auch eine eigene kleine Remise
in Form eines vierständigen Rechteckschuppen mit zwölf Ständen, einer ø 7,5 m Drehscheibe, einem Wasserturm und
Behandlungsanlagen in Betrieb
1871  

Inbetriebnahme zweier Recheckschuppen und entsprechenden Behandlungsanlagen im Zuge der Streckeneröffnung
nach Falkenberg durch die Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn-Gesellschaft (HSGE)

1875  

Inbetriebnahme eines 15-ständigen Lokrundschuppen mit Kuppeldach und innenliegender Drehscheibe, einer Wasserstation
und den entsprechenden Behandlungsanlagen durch die Berlin-Görlitzer Eisenbahn (BGE)

1875  

Inbetriebnahme eines 18-ständigen Ringlokschuppen und außenliegender Drehscheibe mit großem Wasserturm und
entsprechenden Behandlungsanlagen durch die Cottbus-Großenhainer Eisenbahn-Gesellschaft (CGE) als Ersatz für
den zu klein gewordenen 12-ständigen Rechteckschuppen

1876   Erichtung eines 15-ständigen Ringlokschuppen mit außenliegender ø 16,6 m Drehscheibe, überdachten Kohlenbansen
und entsprechenden Behandlungsgleisen als Ersatz für die zu klein gewordenen Rechteckschuppen durch die HSGE,
der 1945 durch schwere Kampfhandlungen zerstört werden wird
1880er   Errichtung eines weiteren Ringlokschuppen mit elf Gleisen von je 20 m Standlänge und einer davorliegenden
ø 18,6 m Drehscheibe und Kohlenbansen unmittelbar hinten dem ersten Lokrundschuppen
28.03.1882   Mit Verstaatlichung der BGE unterstehen deren Lokschuppen und Behandlungsanlagen dem Kgl. Betriebsamt Kottbus der KED Berlin
01.09.1883  

Fortan keine weitere Nutzung des Ringlokschuppen mit Verstaatlichung der CGE – nach 1900 dient dieser Lokschuppen als Kfz-Garage

01.04.1884   Mit Verstaatlichung der HSGE unterstehen deren Lokschuppen und Behandlungsanlagen als Maschinenstation der KED Erfurt
01.10.1885   Schließung des Großenhainer Bf – Mitbenutzung der Züge im ehem. Berliner Bf, der nun als Kottbus Staatsbf bezeichnet wird
01.04.1895   Mit der umfassenden Neuordnung der preuß. Eisenbahnverwaltungen werden alle drei Lokschuppen zu einer Betriebswerkmeisterei (Bwm)
zusammengefasst, die fortan der Maschineninspection Kottbus der neugegründeten KED Halle untersteht
1895   Ausbau der Bwm Cottbus u.a. mit Fertigstellung des zehngleisigen Lokschuppen III, einem Elektrizitätswerk und
einem Pumpwerk an der Spree für die Wasserversorgung
21.05.1899   Eröffnung der Lübben-Kottbusser-Kreisbahnen (spätere Spreewaldbahn) von Burg bis zum prov. Bahnhof Kottbus West –
ab 01.12. Weiterführung bis Kottbus Staatsbf
ab 1901   Die Schreibweise aller Dienststellen in Kottbus ändert sich fortan mit »C«
1898-1903   Große Umbauarbeiten der Cottbusser Bahnhofs mit umfassender Erweiterung der Gleisanlagen
1903   Errichtung eines Kohlenkrans am Kohlenbansen der Behandlungsanlagen der ehem. HSGE,
Errichtung des Lokschuppen III mit 14 Ständen, davorliegender ø 18 m Drehscheibe und eines Kohlenbansen mit 5.200 m³ Fassungsvermögen
01.03.1907   Abnahme des ersten Bauabschnitt des neuen Ringlokschuppen II anstelle des ehem. Rundschuppen mit Kuppeldach
1908   Der erste Akkumulatortriebwagen der Bauart Wittfeld und eine zweigleisige Triebwagenhalle an der Dresdener Straße gehen in Betrieb
01.04.1908   Inbetriebnahme des neuen Ringlokschuppen I
1909   Errichtung eines weiteren Wasserturm
01.04.1909   Inbetriebnahme einer westlich des Empfanggebäudes eingerichteten Betriebswagenwerkstatt (späteres Bww) mit einer dreigleisigen
Rechteckhalle, einem Betriebsgebäude, mit Stellmacherei, Schlosserei und Schmiede, einem Gebäude für den Wagenmeister,
Putzer etc. und einem kleinem Kesselhaus, die anfangs als unselbständige Dienststelle der Bwm Cottbus untersteht
1910   Inbetriebnahme eines neuen größeren Sozial- und Verwaltungsgebäude
26.11.1910   Mit Umwandlung der Maschineninspektion Cottbus in ein Amt fortan Unterstellung dem Maschinenamt Cottbus
1913   Errichtung eines Personatunnel von der Stadtseite zu den jeweiligen Lokomotivschuppen
20.03.1922   Mit ministerieller Verfügung werden anstelle der Bezeichnungen Betriebswerkmeisterei (Bwm) und Wagenwerkmeisterei (Wwm)
die Bezeichnungen Bahnbetriebswerk (Bw) bzw. Bahnbetriebswagenwerk (Bww) eingeführt,
Firmierung fortan als Bahnbetriebswerk Cottbus
1920-1923   Erweiterung des Lokschuppen III um acht Stände mit jeweils 24 m Standlänge und Bau eines zweiten Verwaltungsgebäude,
Erweiterung des Lokschuppen II um weitere 10 Stände mit einer Länge von 24 m und Vergrößerung der Drehscheibe auf ø 18 m
   

Dem Betriebsdienst stehen für den Schnell- und Eilzugdienst Lokomotiven der Baureihen 1710-12 und 172, für den leichten
Personenzugdienst die Baureihen 136-8, 1310-12, 3810-80 und 74, für den Güterzugeinsatz die Lokomotiven der Baureihen 55,
5620-26, 5710-35 und 5810-21 sowie im Rangierdienst die Baureihen 91 und 94 zur Verfügung

09.11.1930   Errichtung einer Personal-Fußgängerbrücke, der sog. "Retzlaff-Brücke" für die gefahrlose Überquerung der Südgleise
zwischen Neubaugebiet Vetschauer / Calauer Straße und der Lokleitung im Verwaltungsgebäude des Bw Cottbus
1942   Erweiterung des Lokschuppen III um fünf auf 27 Stände mit 29 m Standlänge und jeweils einer Achssenke,
sowie die Vergrößerung der Drehscheibe auf ø 25 m
1943   Errichtung eines weiteren 30-ständigen Lokschuppen IV mit 32 m Standlänge, drei Achssenken und vorgelagerter ø 26 m Drehscheibe,
sowie einer großen Bekohlungsanlage mit mehreren Gleisen nach Beschlussnahme von 1939 und anschließendem Baubeginn 1941
1940-1944   Umfangreiche Erweiterung der Cottbusser Eisenbahnanlagen mit Errichtung von mehreren Vorbahnhöfen
15.02.1945   Erhebliche Zerstörungen im Bw Cottbus, des nördlichen Bahnhofsteil und der Triebwagenhalle durch amerik. Luftstreitkräfte,
Einsatzende der Akkumulatortriebwagen – Abgabe der verbliebenen einsatzbereiten Fahrzeuge nach Gotha und Güsten
21.04.1945   Einstellung des Bahnbetrieb – Sprengung der beiden Spreebrücken und des Empfangsgebäude
22.04.1945   Totale Zerstörung der Lokschuppen I, II und III, sowie des Reichsbahnausbesserungswerkes beim Einmarsch der Roten Armee
04.05.1945   Beginn der Aufräumarbeiten mit 20 Eisenbahner
01.10.1945   Unterstellung des Bw Cottbus dem Maschinenamt Cottbus der neugegründeten Rbd Cottbus nach Befehl N° 75 der SMAD
20.11.1945   Bildung der Lokkolonnen 24 und 25 mit je 30 Lokomotiven und 330 Mann Personal für die schnelle Abfuhr von Reparationsgüter
in die Sowjetunion durch SMAD-Befehl N° 4 vom 06.08.1945:
Lokkolonne 24 wird typenrein mit Lokomotiven der Baureihe 52 gebildet
Lokkolonne 25 wird aus 21 Maschinen der Baureihe 50 und vier Maschinen der Baureihe 52 gebildet
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1946
03   025, 202, 203 und 205
38   204, 1830, 2170, 2385, 2593, 3148 und 3583
41   076, 129 184 und 185
42   855
44   115, 192, 451, 515, 674, 1215, 1270, 1272 und 1606
52   323, 597, 626, 715, 716, 718, 1159, 1240, 1402, 1426, 1431, 1451, 1452, 1459, 1465,
2011, 2711, 2713, 3312, 3496, 3767, 3784, 4534, 6922, 7136, 7513, 7747 und 7778
55   3314, 4809 und 5639
57   2428
58   1043, 1155, 1244, 1358, 1445, 1523, 1993 und 2093
64   180
71   450
74   828, 838 und 1135
91   439 und 1426
93   686 und 860
94   2007 und 2008
     
1946/1947   Abriss der Lokschuppen I und II – Beseitigung der entstandenen leichten Kriegsschäden am Lokschuppen IV
10.03.1947   Auflösung der Lokkolonne 25 – Abstellung der Kolonnenlokomotiven als Reserve bzw. Abtransport in die Sowjetunion
01.10.1948   Aus Lokkolonne 24 wird fortan die Lokkolonne 10, die an diesem Tage nach Frankfurt (Oder) abkommandiert wird
02.10.1948   Übernahme der Lokkolonne 20 aus Hoyerswerda, die fortan als Lokkolonne 9 bezeichnet wird
1948/1949   Im Lokschuppen III werden nur die Stände 1-13 wieder aufgebaut, die restlichen zehn Stände bleiben vorerst unbrauchbar
17.08.1950   Auflösung der Lokkolonne 9, die verbliebenen Kolonnenlokomotiven gehen in den normalen Betriebsdienst
01.10.1953   Umwandlung des Bw Forst (Lausitz) zu einem Lokbf und Unterstellung mit dessen Lokbf Weißwasser (OL) dem Bw Cottbus
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.06.1955
17   1024, 1032, 1042, 1052, 1071, 1074, 1077, 1094, 1103, 1104",
1114, 1119, 1158 und 1198
38   1520, 1732, 1830, 1939, 2103, 2145, 2160, 2412, 2413, 2424, 2439,
2458, 2593, 3038, 3148, 3429, 3455, 3582, 3595 und 3698
52   006, 247, 397, 547, 578, 627, 705, 716, 1152, 1184, 1212, 1426, 1603, 1699,
1711, 1865, 1871, 1884, 1896, 1917, 1929, 1932, 1934, 1952, 1961, 1962,
1968, 1969, 1971, 1976, 1984, 2008-2011, 2387, 2410, 2575, 2576, 2616,
2628, 2690, 2718, 2721, 2763, 3257, 3312, 3584, 4533, 4534, 4826, 5012,
5015, 5091, 5137, 5584, 6011, 6022, 6300, 6313, 6357, 6778, 6836 und 7309
55   752, 1717, 1873, 2071, 2205 und 4924
74   754, 775, 828, 888, 950, 1003, 1080, 1180, 1274, 1276 und 1283
89   6206 und 6239
91   867
92   520, 551, 587, 706, 781, 821, 825, 901, 911, 943 und 962
  0047, 0157, 0242, 0292 und 0304,
4175, 4184, 4367, 4545, 4555, 4556, 4741, 4749, 5046, 5145, 5146, 5227, 5243 und 5710
V 22   02
V 36   110
VT 133   506 (Salontriebwagen)
     
29.11.1954   Einweihung des neuen Sozialgebäudes im Bw Cottbus
01.10.1953   Umwandlung des Bw Forst (Lausitz) in ein Lokbf des Bw Cottbus – Unterstellung des Lokbf Weißwasser
ebenfalls dem Bw Cottbus – gemäß Verf. Org-I-1 Og vom 16.08.1953 / 443
1961   Erstmalig halten Güterzuglokomotiven der rekonstruierten Baureihe 5280 Einzug
     
03.1963   Beginn des Traktionswechsel
Mit V 60 1157 hält die Dieseltraktion Einzug in die Cottbusser Bestandslisten,
Beheimatung des ersten Leichtverbrennungstriebwagen der Baureihe VT 2.09.0 und der beiden Unikate 173 001 und 002
01.01.1965   Umwandlung des Bw Straupitz in eine Einsatzstelle des Bw Cottbus mit Übernahme des gesamten Fahrzeugbestandes
10.01.1966   Die erste Großdiesellokomotive in Form der V 180 104 kommt in den Bw-Bestand
ab 1967   Einzug der ersten sowjet. dieselelektrischen Großdiesellokomotiven der Baureihe V 200
01.09.1967   Umwandlung des Bw Luckau in eine Einsatzstelle des Bh Cottbus,
Übernahme der Est Dahme (Mark) und Herzberg Stadt des ehem. Bw Luckau
01.01.1968   Umwandlung der Est Herzberg Stadt in eine reine Personal-Einsatzstelle
30.09.1968   Auflösung der Est Forst (Lausitz)
01.01.1969   Umwandlung des Bw Guben in eine Einsatzstelle (Est) mit Unterstellung dem Bw Cottbus,
Umwandlung der Est Dahme (Mark) und Herzberg (Stadt) des Bw Cottbus in reine Personal-Einsatzstellen
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1959 der Est Straupitz vom Bw Cottbus
99   5633, 5701 (z), 5703, 5704, 5706 und 5707
VT 133   523
VT 137   561
     
31.01.1970   Auflösung der Est Straupitz der ehem. Spreewaldbahn
Sommer 1970   Beheimatung der ersten Lokomotiven der Baureihe 110
24.01.1971   Abgabe der Prototyp-Dieseltriebwagen 173 001 und 173 002 zum Bw Hoyerswerda
01.1973   Inbetriebnahme einer neuen Tankanlage
03.1973   Einsturz eines Teil der Dachkonstruktion im Lokschuppen IV infolge Korrosionssschäden und hoher Schneelast
ab 1974   Errichtung eines neuen Pultdaches mit hochgezogener großflächiger Verglasung anstelle des eingestürzten Satteldaches
27.03.1974   Indienststellung der ersten sowjet. dieselelektrischen Großdieselokomotiven der Baureihe 132 – 132 055
16.08.1974   Inbetriebnahme der zweigleisigen Halle für den Tausch von Großaggregaten, sowie für die Motoren-, Getriebe- und
Batteriereparatur mit zugehörigen Anbauten für Düsen- und Filterwerkstatt, Werkzeugausgabe, Ersatzteillager,
Sozialräume für ca. 250 Eisenbahner, einem Kiosk und einer Kantine mit 100 Plätzen hinter dem Schuppen IV
     
   
     
     
22.09.1977   Das Aus für den planmäßigen Danpflokomotiveinsatzes
01.06.1980   Mit der Energiekrise in der DDR setzt das Bw Cottbus wieder planmäßig zwei Dampflokomotiven ein
ab 1987   Die elektrische Traktion hält mit Lokomotiven der Baureihe 243 einzug
28.11.1987   Abstellung der letzten beiden 52er in der Est Guben mit 52 8008 und 52 8190
05.1988   Mit der Abstellung der 52 8163-9 endet nun auch der planmäßige Dampflokeinsatz im Bw Cottbus
28.08.1989   Beheimatung der 500. Elektrolokomotive an die DR in Form der 243 931 und gleichzeitig der ersten E-Lok im Bw Cottbus
     
    Triebfahrzeugbestand vom 31.12.1989
03   2204 (z)
44   1106, 1412, 2225, 2264 und 2546
52   6721, 8002, 8072, 8078, 8085, 8157 und 8194 (alle z),
8090, 8113, 8148, 8163 und 8197
65   1057
101   633, 684 und 719
102   021, 031, 077, 142, 147, 171 und 205
105   009, 113 und 135
106   202, 203, 215, 363, 472, 475, 504, 529, 589, 620, 770, 836, 871 und 928
110   009, 083, 566 und 886
112   214, 427, 530 und 708
118   101, 104, 108, 120,133, 138, 142, 152, 159, 161-163, 168, 172 und 175
120   122, 344, 348, 362, 371 und 375
132   038, 151, 161, 272, 284, 287, 290, 301, 304, 305, 311, 313, 322, 338,
363, 389, 408, 417, 461, 470, 493, 534, 540, 559, 567, 570, 573, 577,
578, 581, 584, 585, 609, 613, 617, 618 und 619
243   292, 293, 296, 317, 331, 351, 551, 552, 820, 866, 931,
935, 939, 942, 944, 953, 957, 965, 967 und 968
250   019, 111, 137 und 154
    sowie 55 Tfz in der Est Guben und 38 Tfz in der Est Luckau
     
   
     
     
ab 1990   Erhebliche Leistungseinbußen kommen infolge des Niedergangs der Lausitzer Kohleindustrie und des allerorts
einsetzenden Rückgang des Güterverkehrs im direktionsübergreifenden Gebiet der DR auf das Bw Cottbus zu
01.10 1990   Mit Auflösung der Rbd Cottbus wechselt das Rba Cottbus mit dem Bw und deren Est, Bww sowie Kbw Cottbus zur Rbd Berlin
1991   Auflösung der Est Weißwasser (OL)
01.01.1994   Umwandlung des Bw, Bww und Kbw Cottbus in einen Betriebshof (Bh) und einem Werk Cottbus West im Zuge
des Zusammenschlusses von Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn zur Deutschen Bahn AG
1996   Unterstellung des Werk Cottbus West fortan dem Werk Cottbus
     
   
     
     
17.07.1997   Gründung des neuen Instandhaltungswerk Cottbus
Formierung und Ausbau des gesamten Areals des ehem. Bw Cottbus im Zuge der Zuordnung
des Werkes Cottbus West zum Unternehmensbereich Personenverkehr der DBAG
17.07.1998   Einweihung einer neuen zweigleisigen, 162 m langen Werkstatthalle mit Werkstattanbau und einer südlich davon gelegenen
Außenwaschanlagenhalle auf dem Gelände östlich der Sachsendorfer Straße und der ehem. Ringlokschuppen II + III für die
Fahrzeuge von DB Regio Nordost – Grundsteinlegung war am 16.12.1996,
Stationierung eines Hilfszuges
bis Ende 1998   Übernahme aller brauchbaren Einrichtungen und Werkzeuge aus dem aufzulösenden Bww Cottbus
nach 1998   Erste Beheimatungen von Lokomotiven der Baureihen 219
11.2001   Beginn der Beheimatung von Triebwagen der Baureihe 624 und ihren Mittelwagen der Baureihe 924
2006   Beheimatung von ø 100 Elektrolokomotiven der Baureihen 112, 114 und 143
12.10.2012   Inbetriebnahme des ersten Talent II in Form des dreiteiligen 442 142ff
09.06.2020   Beheimatung des ersten dreiteiligen Mireo in Form der 463 004ff und 015ff
     
     
    Statistische Erhebungen jeweils im Rechnungsjahr

Stand Jahr ø Zahl der
Bediensteten
Bemerkungen
  1935 719  
01.04. 1941 840  
Anfang 1945 860  
01.06. 1945 210  
  1980 860  
     
     
   
Gleisplan 1892 Gleisplan 1893 Gleisplan 1913 Gleisplan 1967
     
     
Bw Cu   bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1932
Cs   bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1939
BCS   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel



Ausbesserungswerke Bahnbetriebswerke Rbd Cottbus Raw Cottbus Quellenangaben