Bahnbetriebswerk Probstzella Zeittafel: Bauliche Anlagen – Bezeichnungen – Beheimatungen |
01.10.1885 | Gründung einer Lokomotivstation der Betriebswerkmeisterei Saalfeld (Saale) |
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1905 | Errichtung eines sechsständigen Ringlokschuppens, einer vorgelagerten Drehscheibe und Schlosserei | |||||||||||||
bis 1914 | Erweiterung des Ringlokschuppen auf zehn Stände, wovon vier Stände von der K.Bay.Sts.B. genutzt werden, Einsatz von Lokomotiven der Gattungen T 12, T 13, T 15, T 16 und G 10 |
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ab 1914 |
Beheimatung von bayer. Mallet der Gattung Gt 2x4/4 (spätere BR 960) |
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1923 | Aufnahme der Tfz-Unterhaltung von T 20 – erste Maschinen sind 95 013 und 031-034 |
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1923/1924 | Verlängerung der Schuppenstände, Einbau einer Achssenke und Vergrößerung der Drehscheibe auf ø 16,2 m | |||||||||||||
25.04.1924 |
Erhebung
zu einem selbständigen Bahnbetriebswerk, |
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1923/1924 | Erweiterung
den Lokschuppens auf zehn Stände, Verlängerung der Drehscheibe
auf ø 16,2 m und Errichtung einer Betriebswerkstatt, |
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Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1935
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1936 | Vorbereitende Maßnahmen zur Aufnahme von E-Lokomotiven im Zuge der Elektrifizierung der Strecke Nürnberg – Saalfeld (Saale) |
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24.01.1941 | Anlieferung der E 94 020 fabrikneu vom Hersteller AEG, zwei Tage später folgte E 94 021 |
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01.04.1941 | Die Gefolgschaft beträgt 130 Mann | |||||||||||||
01.01.1945 | Abzug
der letzten T 16: |
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Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1945
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04.1945 | Schwere
Bombardements alliierter Luftstreitkräfte mit großen Zerstörungen
an Signalen, Oberleitungen und Gleisanlagen, |
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01.09.1945 | Befehl der Sowjetischen Administration in Deutschland (SMAD) Nr° 8 vom 11.08.1945: Übergabe aller Eisenbahnen in der SBZ von den sowjet. Eisenbahntruppen an die deutsche Verwaltungen, so auch das Bw Probstzella |
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10.1945 | Wiederaufnahme des elektrischen Zugbetriebes |
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22.02.1946 | Übernahme des Lokbf Sonneberg (Thür) vom Bw Meiningen | |||||||||||||
29.03.1946 | Aufgrund eines SMAD-Befehls Abbau der elektrischen Anlagen und Abtransport der sechs E 94 in die Sowjetunion |
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01.02.1947 | Übernahme des Schmalspur-Bw Eisfeld als Lokbahnhof |
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06.1950 | Elektrifizierung von der DB-Seite aus bis zum Bahnhof |
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Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1953
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01.04.1955 | Wechsel des Lokbf Eisfeld zum Bw Meiningen |
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1956/1957 | Ablösung
der BR 78 durch 65 1040, 1042, 1059 und 1060: |
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17.11.1964 | Beginn des Umbaus der 95er auf Ölhauptfeuerung – erster Kandidat ist 95 004 |
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12.1973 | Letzte Umbaulokomotive auf Ölhauptfeuerung ist 95 025 |
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01.1980 | Abstellung
aller T 20 mit Ausnahme von 95 020 und 027, |
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30.01.1980 | Einzug des ersten »U-Bootes«: 119 013 – eine Woche später folgte 119 014 |
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04.1981 | Ende der Dampflokunterhaltung mit z-Stellung der 95 020 und 95 027 |
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Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1991
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1990/1991 | Langsamer Abschied der U-Boote und des Bahnbetriebswerkes: 119 022 und 078 wechseln zum Bw Nordhausen, 072 und 119 zum Bw Gera, 083 zum Bw Saalfeld (Saale) und 119 088 und 033 werden im Bw zerlegt |
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26.12.1993 | Auflösung als selbständige Dienststelle |
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28.05.1995 | Auflösung der Einsatzstelle Probstzella | |||||||||||||
06.12.2011 | Beräumung der Gebäude- und Gleisanlagen nach jahrelangem Leerstand und Vandalismus | |||||||||||||
2012 | Übernahme des ehem. Bw-Gelände durch die Deutsche Regionaleisenbahnen GmbH | |||||||||||||
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Pb | bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1925 / 1932 / 1939 | |||||||||||||
UPR | letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel |
Bahnbetriebswerke | Rbd Erfurt | Quellenangaben | ![]() |