Eisenbahndirektion Augsburg
Zeittafel:  Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen
 Streckeneröffnungen  Elektrifizierungen  Streckenstilllegungen    Präsidenten

07.04.1845   Errichtung eines "Bahnamt Augsburg" unter der "Generaldirektion der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen" in München
1876   Umbenennung in "Oberbahnamt Augsburg"
15.01.1894  

Einführung der Bahnsteigsperren durch die "Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen"

     
1894   Gliederung des Oberbahnamtes Augsburg
 
Bahnamt   Augsburg und Nördlingen
Bahnverwaltungen   Donauwörth und Neu-Ulm
Betriebswerkstätten   Augsburg, Neu-Ulm und Nördlingen
Post- und Bahnexpeditionen   37 an der Zahl  
Bahnexpeditionen   5 an der Zahl  
Haltestellen   15 an der Zahl  
Lokalbahnen   keine  
     
07.09.1901   Umbenennung in "Eisenbahnbetriebsdirektion Augsburg"
     
01.04.1907   Die eigentliche Geburtsstunde der Eisenbahndirektion Augsburg – Firmierung fortan als ED Augsburg
Große Neuorganisation der Eisenbahnverwaltungen in BayernAbschaffung der Oberbahnämter und der Bahnämter


Gliederung der ED Augsburg
 

Betriebsinspektionen (BI)   Augsburg und Kempten (Allgäu)
Maschineninspektionen (MI)   Augsburg, Kempten (Allgäu) und Lindau
Werkstätteninspektionen (WI)    
Telegrapheninspektion    
     
01.08.1914   Kaiserliche Verordnung Nr. 4427 §1 "Sämtliche Eisenbahnen Deutschlands sind als in der Nähe des Kriegsschauplatzes befindlich anzusehen",
Der Eisenbahnverkehr wird vom Friedens- in den Kriegsbetriebszustand überführt, d.h. die Eisenbahnverwaltung hat den Anordnungen der
jeweils für sie eingerichteten, dem Chef des Feldeisenbahnwesens direkt unterstellten Linienkommandatur, nach Grundlage des Kriegs-
leistungsgesetzes vom 13.06.1873 und im Anschluß vom 01.04.1876 sowie der Militärtransportordnung vom 26.01.1887 zu befolgen
06.08.1914   Inkraftreten eines Militärfahrplanes der Linienkommandatur nach dem o.a. Kriegsleitungsgesetz infolge des am 28.07.1914
ausgebrochenen ersten Weltkrieges und der einhergehenden deutschen allgemeinen Mobilmachung
02.11.1914   Wiedereinführung des Friedensfahrplans im Personen- und Güterverkehr mit unterschiedlich reduziertem Umfang
13.01.1918   Inkrafttreten des Zugeinschränkungsplan A – Freisetzung von rund 85 Lokomotiven für den Güterzugdienst und Entfall von
ca. 20.000 Zug-km reichsweit
     
26.04.1920   Umbenennung in "Generaldirektion Augsburg" (GD Augsburg)
06.07.1922   Einführung der einheitlichen Bezeichnung "Reichsbahndirektion" für General- Landeseisenbahn- und Eisenbahndirektionen —
Firmierung fortan als "Reichsbahndirektion Augsburg" (Rbd Augsburg) der Gruppenverwaltung Bayern
     
12.11.1924   Umstellung der HW Augsburg zum Eisenbahn-Ausbesserungswerk (EAW)
     
01.05.1926   Gliederung der Rbd Augsburg – Direktionsnummer 02
Direktionssitz in der Viktoriastraße 1, Augsburg

Betriebsinspektionen (BI)   Augsburg und Kempten (Allgäu)
Betriebs- und Bauinspektionen   Buchloe, Donauwörth, Ingolstadt, Lindau, Memmingen und Neu-Ulm
Bauinspektionen   Augsburg 1+2 und Kempten (Allgäu)
Maschineninspektionen (MI)   Augsburg, Kempten (Allgäu) und Lindau
Eisenbahnausbesserungswerk (EAW)   Augsburg
     
     
01.04.1927   Neubezeichnung der Dienststellen und Ämter
Anstelle von Eisenbahninspektionen werden Reichsbahnämter (z.B. aus der Maschineninspektion MI wird das
Reichsbahn-Maschinenamt RMA)
1928   Der Präsident der Reichsbahndirektion Augsburg betreut als Reichsbevollmächtigter für Privatbahnaufsicht folgende Privat*- und Kleinbahnen
15.05.1928   Umbenennung des Bf Schmiechen in Bf Schmiechen (Obb)
06.10.1929   Umbenennung des Bf Gundelfingen (Schw) in Bf Gundelfingen (Bay)
31.03.1930   Übernahme des BA Nördlingen von der aufgelösten Rbd Würzburg
01.04.1930   Errichtung der Betriebs- und Maschinenämter Kempten (Allg) und Lindau (Bodensee) sowie das Verkehrsamt Kempten (Allg)
01.10.1933   Direkte Unterstellung der Rbd Augsburg der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft nach Auflösung der
Gruppenverwaltung Bayern des Reichsverkehrsministerium
22.12.1933   Einführung eines neuen Abkürzungsverzeichnisse bei der DRG, z.B. für ortskennzeichnende Kürzel wie Bay, Niederbay, Schw usw.
01.05.1934   Umwandlung des RAW Augsburg zur BAbt. des RAW Ingolstadt
15.05.1935   Umbenennung des Bf Oy in Bf Oy-Mittelberg
07.10.1935   Umbenennung des Bf Breitenbrunn in Bf Breitenbrunn (Schwab)
15.05.1936   Namensänderungen des Bf Lindau Stadt in Lindau Hbf und Bf Lindau Zech in Bf Lindau-Siebertsdorf
22.05.1937   Umbenennung des Bf Oettingen in Oettingen (Bay)
     
15.04.1937   Firmierung fortan als "RBD Augsburg"
03.10.1937   Umbenennung des Bf Altenstadt / Schwab in Altenstadt (Iller) und Bf Wertach in Bf Wertach-Haslach
01.08.1938   Übernahme der Lokalbahnstrecken Markt Oberdorf – Füssen, Sonthofen – Oberstdorf und Türkheim (Bay) – Bad Wörrishofen
durch "Verreichlichung" der Lokalbahn AG (LAG) in München
01.01.1939   Übernahme der österr. Lokalbahnstrecke Reutte in Tirol – Staatsgrenze bei Schönbichl
31.03.1939   Übernahme der Streckenteile westlich von Innsbruck Westbahnhof und Reutte in Tirol von der aufgelösten
Bundesbahndirektion (BBD) Innsbruck einschl. der Bw Bludenz, Bregenz, Feldkirch (Vorarlberg) und Landeck
01.06.1939   Erhebung des Fahrzeugausbesserungsteils des Bw Bludenz zur Werkabteilung (WAbt.) des RAW Innsbruck,
Erhebung der BAbt. Augsburg des RAW Ingolstadt zum selbständigen Reichsbahnausbesserungswerk (RAW)
10.1939   Umbenennung des Bf Legau in Legau (Allgäu)
06.10.1940   Umbenennung des Bf Haunstetterstraße in Bf Augsburg Haunstetterstraße, Bf Bregenz in Bf Bregenz Hbf,
Bf Feldkirch in Bf Feldkirch (Vorarlberg), Bf Morellstraße in Bf Augsburg Morellstraße und Bf Spickel in Bf Augsburg-Spickel
     
01.04.1941   Gliederung der RBD Augsburg – Direktionsnummer 02
Direktionssitz in der Viktoriastraße 1, Augsburg

Reichsbahn-Betriebsämter (RBA)   Augsburg 1+2, Bludenz, Donauwörth, Innsbruck 2, Kempten (Allg),
Lindau, Memmingen und Neu-Ulm
Reichsbahn-Maschinenämter (RMA)   Augsburg, Bludenz, Kempten (Allg) und Lindau
Reichsbahn-Verkehrsämter (RVA)   Augsburg, Feldkirch (Vorarlberg) und Kempten (Allg)
Neubauamt (NA)   Wald am Arlberg
Verkehrskontrolle (VK)   München I in Innsbruck
Oberbaustofflager   Augsburg-Oberhausen



Unterstellungen der einzelnen Reichsbahn-Maschinenämter (RMA)
 
Augsburg   • Bw Augsburg [Ag] 760     mit Betriebswagenwerk Augsburg [Ag] 130
   – Lokbf Tannhausen
   – Lokbf Wertingen

• Bw Neu-Ulm a [NU] 310
   – Lokbf Gundelfingen (Bay)
   – Lokbf Krumbach
   – Lokbf Weißenhorn

• Bw Nördlingen a [] 170
   – Lokbf Donauwörth
   – Lokbf Monheim (Schwab)

• Fahrleitungsmeisterei Augsburg [Flm Ag] 50
• Fahrleitungsmeisterei Neuoffingen [Flm NO] 20

• Kraftwagenbetriebswerk Augsburg [Kbw Ag] 70
 
Bludenz   • Bw Bludenz [Blu] 430
   – Lokbf Feldkirch

• Bw Bregenz [Bg] 200
• Bw Landeck [Lck] 130

• Fahrleitungsmeisterei Feldkirch [Flm Fk] 30
• Fahrleitungsmeisterei St. Anton [Flm Ao] 30
• Fahrleitungsmeisterei Wald a/Arlberg [Flm WA] 15
• Fahrleitungsmeisterei Zirl [Flm Zl] 50

• Lichtmeisterei Feldkirch [Ltm Fk] 10
 
Kempten (Allgäu)   • Bw Buchloe [Bu] 90
   – Lokbf Bad Wörrishofen
   – Lokbf Füssen
   – Lokbf Ottobeuren

• Bw Kempten (Allgäu) Hbf [Kn] 570
   – Lokbf Babenhausen (Schwab)
   – Lokbf Kirchheim
   – Lokbf Lechbruck
   – Lokbf Legau
   – Lokbf Wald, Markt
   – Lokbf Memmingen

Bw Schongau [Scho] 70

• Kraftwagenbetriebswerk Kempten (Allgäu) [Kbw Kn] 130
 
Lindau   • Bw Lindau [Li] 510
   – Lokbf Scheidegg
   – Lokbf Weiler

• Bw Oberstdorf [Obd] 60
   – Lokbf Sonthofen
     
a    Bw mit zusätzlicher Wagenausbesserung
50  Zahl der Gefolgschaft
[ ]  abgekürzte Bezeichnung



Unterstellungen der Reichsbahn-Betriebsämter (RBA) – Stand: 01.06.1944
 
Augsburg 1   • Bm Augsburg Hbf
• Bm Augsburg-Oberhausen
• Bm Gessertshausen
• Bm Mering
• Bm Meitingen
• Bm Mertingen
• Bm Nannhofen
 
Innsbruck   • Bm Flirsch
• Bm Imst
• Bm Landeck (Tirol)
• Bm St.Anton (Arlberg)
• Bm Telfs-Pfaffenhofen
 
Augsburg 2   • Bm Aichach
• Bm Bobingen
• Bm Geltendorf 1
• Bm Geltendorf 2
• Bm Kaufering
• Bm Schrobenhausen
 
Kempten (Allg)   • Bm Buchloe
• Bm Günzach
• Bm Kaufbeuren
• Bm Kempten (Allg) 1
• Bm Kempten (Allg) 2
• Bm Markt Oberdorf
• Bm Nesselwang
 
Bludenz   • Bm Langen (Arlberg)
• Bm Dalaas
• Bm Bludenz
• Bm Feldkirch
• Bm Hohenems
• Bm Bregenz
• Bm Bregenz-Vorkloster
 
Lindau   • Bm Immenstadt
• Bm Lindau Hbf
• Bm Oberstaufen
• Bm Röthenbach (Allg)
• Bm Schlachters
 
Donauwörth   • Bm Dinkelsbühl
• Bm Donauwörth 1
• Bm Donauwörth 2
• Bm Neuburg (Donau)
• Bm Nördlingen 1
• Bm Nördlingen 2
• Bm Wassertrüdingen
 
Memmingen   • Bm Dietmannsried
• Bm Kellmünz
• Bm Memmingen 1
• Bm Memmingen 2
• Bm Mindelheim
• Bm Senden
• Bm Türckheim (Bay) Bf
 
      Neu-Ulm   • Bm Burgau (Schwab)
• Bm Dillingen (Donau)
• Bm Dinkelscherben
• Bm Günzburg
• Bm Krumbach (Schwab)
• Bm Neu-Ulm
 


Unterstellungen der Reichsbahn-Verkehrsämter (RVA) – Stand: 01.06.1944
 
Augsburg   • Bfk
 
Feldkirch (Oldb)   • Fka
 
Kempten (Allg)   • Bfk
 
     
05.1941   Umbenennung des Bf Pleß in Bf Pleß (Iller)
06.10.1941   Umbenennung des Bf Ludesch-Th+ringen in Bf Großwalsertal, Bf Rieden (Vorarlberg) in Bf Bregenz-Rieden und
Bf Riedenburg (Vorarlberg) in Bf Bregenz-Riedenburg
01.11.1943   Umbenennung des Bf Feldkirch (Vorarlberg) in Bf Feldkirch   [a. Q. 06.10.1940]
28.04.1945   Besetzung der direktionsnamengebene Stadt durch die US-Army
22.05.1945   Abgabe der 1938 übernommenen Teile der ehem. Direktion Innsbruck mit den Bw Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Landeck an die ÖStB –
StBD Innsbruck wird der franz. Besatzungsmacht unterstellt
28.05.1945   PAW MAN in Augsburg nimmt Dampflokomotivausbesserung auf
19.07.1945   Unterstellung der "Oberbetriebsleitung United States Zone" mit Sitz in Frankfurt (Main)
     
06.08.1945   Gebietsaustausch im Zuge der Zonengrenzziehung zwischen der US-Zone und der franz. Zone
Abgabe der auf dem Gebiet der franz. Besatzungszone liegenden Teile an die RBD Karlsruhe mit insgesamt 84,27 Strecken-km und
dem Bw Lindau
01.04.1946   Auf Anordnung der Alliierten Verdoppelung der Fahrpreise, um den Reisevekehr (Flüchtlingsströme, Hamsterfahrten usw.) auf einen zu
bewältigenden Umfang zu verringern
07.10.1946   Erstmalige Einführung eines zwischen den einzelnen Direktionen abgestimmten Fahrplanes nach der Kapitulation des Deutschen Reiches
01.01.1947   Unterstellung einer gemeinsamen Direktion der amerik. und brit. Besatzungsmacht (Bi-Zone) mit dem Namen
"Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebietes" (HVE) mit Sitz in Bielefeld  [a. Q. 28.05.1947]
11.12.1947   Unterstellung der nun als "Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebietes" (HVR) bezeichneten HVE
durch Verlegung des Sitzes von Bielefeld nach Offenbach (Main)
     
07.09.1949   Umbenennung in "Eisenbahndirektion Augsburg" (ED Augsburg) nach Gründung der Deutschen Bundesbahn (DB),
Änderung aller Dienststellenbezeichnungen mit dem Wort "Reichsbahn" auf "Eisenbahn"
02.10.1949   Inbetriebnahme des neuen Durchgangsbahnhofes in Sonthofen anstelle des alten Kopfbahnhofes und einhergehend eine Verkürzung der
Strecke Oberstdorf – Immenstadt um 1 km
1949   Auflösung der Lokbahnhöfe in Füssen und Sonthofen
1951   Auflösung des Vermessungsamtes Augsburg und Eingliederung dessen als Vermessungsbüro in ein Dezernat der Abteilung V – Bauabteilung
23.03.1951   Umwandlung des Bw Oberstdorf in eine Außenstelle (Ast.) des Bw Kempten (Allg)    [01.04.1951]
19.05.1952   Umbezeichnung der Lokbahnhöfe (Lokbf) in Bw-Außenstellen (Ast.)
01.01.1953   Wiederherstellung der Direktionsgrenzen von 1938:
Rückübertragung der 1945 abgegebenen Strecken des BA Lindau einschl. dem Bw Lindau, ausgenommen der Strecken Aulendorf [ausschl.]
– Großholzleute, Roßberg – Bad Wurzach, Kißlegg – Wangen (Allgäu) und Leutkirch – Tannheim (Württ), sowie dem Bw Aulendorf
     
01.04.1953   Firmierung fortan als "Bundesbahndirektion Augsburg" (BD Augsburg)   [a. Q. 11.01.1952]
Änderung aller Dienststellenbezeichnungen, die das Wort "Eisenbahn" beinhalten auf "Bundesbahn" nach der neuen Verwaltungsordnung

Gliederung der BD Augsburg – Direktionsnummer 02
Direktionssitz in der Viktoriastraße 1, Augsburg

        Präsident        
|
Abteilung I   Abteilung II   Abteilung III   Abteilung IV   Abteilung V   Abteilung VI
Verwaltung und
Finanzabteilung
  Personalabteilung   Verkehrsabteilung   Betriebsabteilung   Bauabteilung   Maschinentechn.
Abteilung
|   |   |   |   |   |
Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate
|   |   |   |   |   |
Büros   Büros   Büros   Büros   Büros   Büros
     
01.05.1954   Auflösung des BA Memmingen
01.01.1955   Betreuung der Bodenseeschiffahrt durch die Ast. Lindau des MA Kempten (Allg)
31.03.1955   Schließung der WAbt. Augsburg des Aw Ingolstadt durch Verfügung HVB 2.824 Ogw 58 vom 01.10.1954
03.06.1956   Bundesweiter Wegfall der 3. Wagenklasse – Zusammenlegung der 1. und 2. Klasse zur 1. Klasse und aus 3. Klasse wird die 2. Wagenklasse
29.05.1960   Umwandlung des Bw Buchloe in eine Außenstelle (Personaleinsatz-Bw) des Bw Kempten (Allg)
1960   Auflösung der Bw Außenstelle Weiler vom Bw Lindau
20.03.1961   Schließung der Außenstelle Lindau des MA Kempten (Allg)
01.01.1964   Schließung der Ast. Oberstdorf des Bw Kempten (Allg)
     
1965   Änderung der einheitlichen Bezeichnungen der Abteilungen
 
 
        Präsident        
|
Abteilung I   Abteilung II   Abteilung III   Abteilung IV   Abteilung V   Abteilung VI
Personalabteilung   Maschinentechn.
Abteilung
  Betriebsabteilung   Bauabteilung   Verkehrsabteilung   Finanz- und
Rechtsabteilung
|   |   |   |   |   |
Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate
|   |   |   |   |   |
Büros   Büros   Büros   Büros   Büros   Büros

 
01.09.1965   Auflösung des Bw Neu Ulm
01.11.1965   Auflösung des BA und MA Lindau (Bodensee) und damit Wechsel des Bw Lindau (Bodensee) zum MA Kempten (Allg)
01.09.1965   Schließung des Bw Neu-Ulm
25.09.1966   Auflösung der Ast. Scheidegg des Bw Lindau (Bodensee)
01.01.1967   Umwandlung des Bw Schongau in eine Außenstelle des Bw Augsburg
01.10.1968   Umwandlung der Verkehrsämter (VA) in Generalvertretungen (GV) – bundesweite Einführung
01.01.1969   Umwandlung des Bw Lindau in eine Außenstelle (Personaleinsatz-Bw) des Bw Kempten (Allg)
     
01.1969   BD Augsburg als erste Bundesbahndirektion "dampffrei"  [a. Q. 29.12.1971]
28.09.1969   Inbetriebnahme des neuen Durchgangsbahnhofs Kempten (Allgäu)
     
31.05.1971   Das Ende einer 64-jährigen bayerischen Eisenbahndirektion
Auflösung
der BD Augsburg, der ersten Eisenbahndirektion der Deutschen Bundesbahn – auf Beschluss des Verwaltungsrates der DB
vom 18.12.1967, mit Zustimmung des Bundeskabinetts vom 23.07.1970 und der Genehmigung des Verkehrsministers vom 04.08.1970
Übergang des gesamten BD-Bezirks mit 1.370,58 km Streckenlänge an die BD München einschl. der Bahnbetriebswerke Augsburg,
Kempten (Allg), Lindau (Bodensee) und Nördlingen





Streckeneröffnungen
Die Streckenangaben beziehen sich nicht nur auf die Direktionszugehörigkeit bei Eröffnung, sondern auch auf eine teilweise zeitlich begrenzten und/oder nachträglichen Unterstellung dieser Eisenbahndirektion.
Die Eröffnungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da in der Vergangenheit nicht immer korrekt zwischen dem Tag der Eröffnungsfahrt und der Aufnahme des Regelbetriebes unterschieden wurde. In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen Betriebes angegeben.

Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1840 04.10.   Augsburg Hochzoll Mering – Bezirksgrenze (– Maisach) 35,54 km
1847 01.09. Lechfeldbahn Augsburg – Bobingen – Buchloe – Kaufbeuren 60,19 km
1849 15.05.
20.08.
Ludwig Nord-Süd-Bahn, Riesbahn
Ludwig Nord-Süd-Bahn
Donauwörth – Nördlingen – Oettingen,
Oettingen – Bezirksgrenze (– Gunzenhausen)
42,35
24,69
km
km
1852 01.04. Allgäubahn Kaufbeuren – Bießenhofen – Kempten im Allgäu 42,54 km
1853 01.05.

01.09.
26.09.
26.09.
12.10.
Ludwig Süd-Nord-Bahn, Allgäubahn, Illertalbahn
Ludwig Süd-Nord-Bahn, Allgäubahn
Bayerische Maximiliansbahn
Bayerische Maximiliansbahn
Ludwig Süd-Nord-Bahn, Allgäubahn
Kempten/Allgäu – Hegge – Immenstadt,

Immenstadt – Oberstaufen,
Augsburg – Oberhausen – Gessertshausen – Dinkelscherben,
Burgau – Neuoffingen – Günzburg – Neu Ulm,
Oberstaufen – Röthenbach – Hergatz – Lindau Stadt
21,66

16,85
26,37
38,13
51,51
km

km
km
km
km
1854 01.05.
01.05.
Bayerische Maximiliansbahn Neu Ulm – Bezirksgrenze (– Mitte Donaubrücke [Grenze zu Württemberg]),
Dinckelscherben – Burgau
1,21
17,87
km
km
1862 12.10. Illertalbahn Neu Ulm – Senden – Kellmünz – Memmingen 50,14 km
1863 01.06.
03.10.
 
Riesbahn
Memmingen – Kempten im Allgäu,
Nördlingen – Landesgrenze zu Württemberg bei Pflaumloch
34,88
3,75
km
km
1872 01.07.
14.10.
24.10.
24.10.
01.11.
10.11.
23.11.
Vorarlbergbahn

Vorarlbergbahn
Vorarlbergbahn
Ludwig Süd-Nord-Bahn,Lechfeldbahn
Ludwig Süd-Nord-Bahn, Allgäubahn
Bludenz – Feldkirch – Wolfurt – Bregenz – Lochau,
Feldkirch – Schaan in Lichtenstein –
Grenze zur Schweiz – Buchs,

Lochau – Reichsgrenze ( – Lindau Stadt),
Lindau Stadt – Reutin – Reichsgrenze zu Österreich (– Lochau),
Kaufering – Landsberg/Lech,
Kaufering – Buchloe,
Lauterach – Grenze zur Schweiz – St. Margarethen
61,25
18,53
0,56
5,94

4,83
11,81
9,58
km
km
km

km
km
km
km
1873 01.05.
16.11.
 
Illertalbahn
Kaufering – Geltendorf – Bezirksgrenze (– Pasing),
Immenstadt – Sonthofen
23,38
8,33
km
km
1874 01.05.
15.08.
 
Donautalbahn
Buchloe – Türkheim – Mindelheim – Ungerhausen – Memmingen,
Donauwörth – Bezirksgrenze (– Ingolstadt)
46,14
50,34
km
km
1875 15.05. Paartalbahn Augsburg – Aichach – Bezirksgrenze (– Ingolstadt) 50,34 km
1876 15.04.
01.06.
02.07.
15.08.
Reichsstädtebahn

Reichsstädtebahn
Donautalbahn
Feuchtwangen – Bezirksgrenze (– Dombühl),
Bießenhofen – Markt Oberdorf,
Nördlingen – Dinckelsbühl,
Hochstädt/Donau – Dillingen/Donau – Gundelfingen – Neuoffingen
10,48
6,51
30,34
24,63
km
km
km
km
1877 15.05.
15.11.
Lechfeldbahn
Donautalbahn
Bobingen – Kaufering,
Donauwörth – Hochstädt/Donau
22,60
19,24
km
km
1878 15.09.
15.10.
  Senden – Weißenhorn,
Lindau-Reutin – Abzw. Oberreitnau
9,59
1,77
km
km
1881 01.06. Reichsstädtebahn Dinckelsbühl – Feuchtwangen 12,68 km
1883 01.07. Arlbergbahn Innsbruck – Ötztal – Landeck 72,27 km
1884 01.07. Arlbergbahn Landeck – St. Anton – Langen am Arlberg – Wald am Arlberg – Bludenz 64,45 km
1886 16.11. Fuchstalbahn Landsberg am Lech – Schongau 28,71 km
1888 29.07. Illertalbahn Sonthofen – Oberstdorf 13,38 km
1889 01.06.
02.10.
  Markt Oberdorf – Füssen,
Memmingen – Landesgrenze zu Württemberg bei Buxheim
30,58
6,65
km
km
1890 15.07.   Hergatz – Bezirksgrenze bei Wangen im Allgäu 3,22 km
1892 01.05.
01.10.
Augsburger Localbahn Augsburger Güterringbahn,
Günzburg – Krumbach/Schwaben
8,98
27,87
km
km
1893 22.07.   Röthenbach bei Lindau – Weiler/Allgäu 5,70 km
1894 17.11.
17.12.
  Kellmünz – Babenhausen/Schwaben,
Dinckelscherben – Tannhausen/Schwaben
10,30
13,86
km
km
1895 01.01.
19.09.
01.12.
Augsburger Localbahn
Augsburger Localbahn
Augsburg – Göggingen,
Göggingen – Pfersee,
Kempten (Allgäu) – Pfronten Ried
4,17
2,68
30,68
km
km
km
1896 15.08.   Türkheim (Bay) – Bad Wörishofen 5,30 km
1898 30.06.
30.06.
24.12.
Ammerseebahn
Ammerseebahn
Ammerseebahn
Mering – Geltendorf – Schondorf,
Diessen – Bezirksgrenze (– Weilheim),
Schondorf – Diessen
29,77
12,19
11,75
km
km
km
1899 01.07.
13.09.
01.10.

Augsburger Localbahn
Bodenseegürtelbahn
Markt Oberdorf – Lechbruck,
Augsburg Morellstraße – Haunstetten,
Lindau Stadt – Landesgrenze zu Württemberg (– Friedrichshafen)
22,29
5,35
7,53
km
km
km
1900 22.10.   Ungerhausen – Ottobeuren 10,72 km
1902 15.09. Bregenzerwaldbahn Bregenz – Schwarzenberg – Bezau 35,33 km
1903 05.10.
05.12.
  Nördlingen – Wemding,
Augsburg-Oberhausen – Welden
17,32
28,37
km
km
1904 23.06.   Memmingen – Legau 16,87 km
1905 08.06.
16.12.
 
Außerfernbahn
Mertingen – Wertingen,
Pfronten – Reichsgrenze zu Österreich (– Schönbichl)
16,99
3,66
km
km
1906 01.10.
01.10.
Ludwig Nord-Süd-Bahn Donauwörth – Fünfstetten – Bezirksgrenze (– Treuchtlingen),
Fünfstetten – Monheim (Schwab)
33,41
5,59
km
km
1908 29.10. Staudenbahn Türkheim (Bay) – Ettringen 8,26 km
1909 15.07.
15.10.
  Mindelheim – Pfaffenhausen – Kirchheim (Schwab),
Kempten (Allgäu) – Sibratshofen – Landesgrenze zu Württemberg (– Isny)
16,73
27,92
km
km
1910 16.12.   Krumbach (Schwab) – Pfaffenhausen 17,40 km
1911 01.05.
12.10.
20.12.
 
Staudenbahn
Staudenbahn
Gundelfingen (Bay) – Landesgrenze zu Württemberg (– Sontheim),
Gessertshausen – Fischach (Schwab),
Markt Wald – Ettringen
6,06
7,95
7,18
km
km
km
1912 08.02.
11.12.
Staudenbahn
Staudenbahn
Fischach – Langenneufnach,
Langenneufnach – Markt Wald
5,31
13,70
km
km
1917 11.01. Pfaffenwinkelbahn Schongau – Bezirksgrenze (– Peißenberg) 14,90 km
1922 01.04.   Kaufbeuren – Aufkirch (Schwab) 10,93 km
1923 18.02.   Aufkirch (Schwab) – Schongau 20,12 km

 Kursiv   Privatbahnen
 rot        Eisenbahnstrecken in der Ostmark

  Streckenkarte 1927 Streckenkarte 1938 (weblink)





Streckenelektrifizierungen
Die Elektrifizierungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da zwischen "Fahrleitung unter Spannung setzen", der "ersten Probefahrt" und
dem "ersten planmäßgen Betrieb" oftmals nicht unterschieden wurde.
In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen elektrischen Betriebes angegeben.

Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1896 15.08.   Türkheim (Bay) Bahnhof – Bad Wörrishofen   [550 V=] 5,21 km
1927 17.10.   Nannhofen – Rbd Grenze (– Maisach) 4,63 km
1931 15.05.   Nannhofen – Mering – Hochzoll – Augsburg Hbf 30,91 km
1933 15.05.   Augsburg Hbf – Günzburg – Neu-Ulm – Rbd Grenze (– Ulm Hbf) 85,00 km
1935 10.05.   Augsburg – Donauwörth – Rbd Grenze (– Treuchtlingen) 74,15 km
1940 14.05. Vorarlbergbahn Feldkirch – Amberg-Altenstadt 2,41 km
1954 01.12.   Lindau Hbf – Staatsgrenze bei km 5,94 6,01 km
1968 28.09.   Geltendorf – BD Grenze (– Fürstenfeldbruck) 7,91 km
1970 07.09. Ammerseebahn Mering – Geltendorf 21,28 km





Streckenstillegungen
Die Streckenangaben beziehen sich auf die Direktionszugehörigkeit am Tage der Einstellung des Personenverkehrs bzw. bei Einstellung des dauernden Betriebes, der hier rot markiert ist.

Jahr Datum H/N KBS Streckenverlauf Länge
1949 1972
1959 03.03.
03.06.
N
N
411h
411c
  Gundelfingen (Bay) – BD Grenze (– Sontheim/Brenz),
Gundelfingen (Bay) – BD Grenze (– Sontheim/Brenz)
6,06
6,06
km
km
1960 29.05.
29.05.
01.12.
N
N
N
411e
405d
406b
  Fünfstetten – Monheim (Schwab),
Pfaffenhausen – Kirchheim (Schwab),
Röthenbach Allgäu – Weiler (Allgäu)
5,59
6,88
5,73
km
km
km
1963 26.05. N 406f   Marktoberdorf – Lechbruck 22,29 km
1964 03.08. N 407d   Kellmünz – Babenhausen (Schwab) 10,30 km
1966 25.09.
25.09.
25.09.
25.09.
N
N
N
N
405d
410e
407c
406c
  Pfaffenhausen – Kirchheim (Schwab),
Dinckelscherben – Thannhausen (Schwab),
Senden – Weißenhorn,
Röthenbach (Allgäu) – Scheidegg
6,88
13,86
9,62
9,93
km
km
km
km
1969 28.09.
28.09.
28.09.
28.09.
28.09.
H
H
N
N
H
406
406
407a
406a
407
  Kempten (Allgäu) Hbf – Hp Eich,
Kempten (Allgäu) Hbf – Einführung der Strecke nach Buchloe,
Kempten (Allgäu) Hbf – Einführung der Strecke nach Isny,
Kempten (Allgäu) Hbf – Einführung der Strecke nach Reutte [ÖBB],
Kempten (Allgäu) Hbf – Einführung der Strecke nach Neu-Ulm
5,87
3,72
1,11
1,09
2,85
km
km
km
km
km
1971 01.03. N 406f   Marktoberdorf – Lechbruck 22,29 km

H/N   Haupt- bzw. Nebenbahn
KBS  Kursbuchstreckennummer
     Weiterführende Strecken-Informationen im Web




Direktoren und Präsidenten der Eisenbahnverwaltung  

Zeitraum Name Bemerkungen
           
  01.01.1908 03.03.1919   Vitus Ritter von Hertel Präsident der KED Augsburg

  01.04.1919 03.1924   Vitus Ritter von Hertel Präsident der ED Augsburg
  01.10.1924 31.01.1933   Karl Wilhelm List anschließend Präsident Rbd München
  01.02.1933 .04.1945   Dr. jur. Otto Hellmann  

  04.1945 01.05.1946   Dr. jur. Otto Hellmann anschließend Ruhestand
  02.05.1946 31.05.1967   Karl Betzel  
        Walter Bertram übergangsweise als Vizepräsident tätig
        Arthur Beck übergangsweise als Vizepräsident tätig
    31.05.1971   Adelbert Doll  


Au   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel


Deutsche Direktionen Direktionen besetzter Gebiete Bahnbetriebswerke   Quellenangaben