Königliche Eisenbahndirektion zu Cassel
ZeittafelErrichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen
 Streckeneröffnungen  Elektrifizierungen  Streckenstilllegungen    Präsidenten

15.09.1849   Erstmals durchgehender Betrieb auf der Friedrich Wilhelms-Nordbahn
04.08.1853   Die Friedrich Wilhelms-Nordbahn erweitert den Namen auf "Kurfürst Friedrich Wilhelms-Nordbahn Gesellschaft"
22.01.1866   Errichtung einer "Königlichen Direction der Bebra-Bahn zu Cassel"
15.12.1866   Übernahme der Kurfürst Friedrich-Wilhelms-Nordbahn-Gesellschaft als Folge des Deutschen Krieges,
wonach Kurhessen an das Königreich Preußen fällt – Umbenennung in "Hessische Nordbahn-Gesellschaft",
Weiterführung des Streckenbaues Bebra-Bahn nach Hanau
13.04.1867   Errichtung einer "Eisenbahndirection der Hessischen Nordbahn" zu Cassel
01.01.1868   Auflösung der "Eisenbahndirection der Hessischen Nordbahn" infolge der Übernahme durch die Bergisch-Märkische Eisenbahn –
Unterstellung der Hessischen Nordbahn der KED Elberfeld, die in Cassel ein Betriebsamt errichtet
01.08.1868   Mit Vertrag vom 30.05.1868 Übernahme der Verwaltung der Main-Weser-Bahn durch die Preußische Regierung und
Errichtung einer "Königlichen Direction der Main-Weser-Bahn zu Cassel"
01.04.1874   Verlegung der Kgl. Eisenbahndirektion der Bebra-Hanauer-Bahn von Cassel nach Frankfurt am Main
01.04.1880   Umwandlung der "Königlichen Direction der Main-Weser-Bahn zu Cassel" mit 198,8 Strecken-km in ein Betriebsamt Cassel II der KED Hannover
     
01.04.1895   Erneute Gründung einer Eisenbahndirektion in Cassel durch allerhöchstem Erlass vom 15.12.1894 – der
"Königlichen Eisenbahndirektion Cassel" (KED Cassel) mit Übernahme von Teilen der KED Frankfurt am Main und KED Hanover
     
    Zu verwaltende Strecken, einschließlich der zugehörigen, nicht besonders aufgeführten Zweig- und Verbindungsbahnen
mit insgesamt 1.374,85 Strecken-km:
    Scherfede – Börssum, Schwerte – Cassel, Hümme – Carlshafen, Warburg – Corbach, Volkmarsen – Cassel, Ottbergen – Nordhausen,
Seesen – Herzberg a./Harz, Scharzfeld – St. Andreasberg, Elze – Cassel – Lollar, Salzderhelden – Einbeck, Wilhelmshöhe – Waldkappel
Einbeck – Dassel [für Rechnung der Ilme-Eisenbahngesellschaft], Sarnau – Frankenberg, Amalienhütte – Cölbe, Wabern – Wildungen,
Nordhausen – Münden i./Han., Wulften – Duderstadt – Leinefelde, Leinefelde – Treysa, Göttingen – Bebra, Niederwalgern – Weidenhausen,
Walburg – Groß Almerode und Bebra – Guntershausen
     
    Mit Aufhebung des Eisenbahn-Kommissariats in Berlin wird die Beaufsichtigung der Privatbahnen auf den jeweiligen Direktionenspräsidenten
direkt übertragen — so z.B. die Ilme-Eisenbahngesellschaft
     
25.06.1896   Übernahme durch Verstaatlichung der Oberhessischen Eisenbahn
01.04.1899   Übernahme der Betriebsinspektionen Paderborn 1 und 2 für die 177,2 Strecken-km südlich der Lippe, sowie der
Maschinen-, Verkehrs- und der Werkstätteninspektion Paderborn von der KED Münster i./Westf.
1900   Einweihung des neuen 400 Büros umfassenden Direktionsgebäude an der Köllnischen Straße 81 in Kassel nach Plänen
des Architekten Armin Wegner – Baubeginn war 1897
um 1900   Erhebung der Lokstation Sangerhausen zur selbständigen Betriebswerkstätte
29.03.1905   Umbenennung des Bf Blankenheim in Bf Blankenheim (Krs. Sangerhausen)
01.04.1905   Abgabe der Strecke Börßum – Ringelheim – Neuekrug-Hahausen an die KED Magdeburg
01.07.1905   Verlegung der Betriebsinspektion (BI) Mannheim zur KED Mainz nach Worms
01.10.1905   Umbenennung des Bf Paderborn in Bf Paderborn Hpbf
01.04.1906   Abgabe der Strecke Fröndenberg – Bestwig an die ED Elberfeld und der Strecke Hersfeld – Treysa an die ED Frankfurt a./Main
02.04.1907   Namensänderung des Bf Lauterberg in Bf Bad Lauterberg
01.08.1907   Umbenennung des Bf Ziegenhain in Bf Ziegenhain Nord
01.05.1908   Übernahme der Bwst Treffurt und der Strecke Treffurt [einschl.] – Schwebda von der ED Erfurt
01.07.1908   Verlegung der Betriebsinspektion (BI) Fulda nach Lauterbach i./Hess. und
Umbenennung in "Großherzoglich hessische Eisenbahninspektion Lauterbach i./Hess."
01.10.1908   Namensänderung des Bf Wildungen in Bf Bad Wildungen
16.03.1909   Umbenennung des Bf Bleicherode in Bf Bleicherode Ost
01.05.1909   Namensänderung des Bf Münden i./Han. in Bf Hannoversch Münden
     
01.04.1910   Übernahme der Strecken Paderborn – Hövelhof (14,8 Strecken-km) und Paderborn – Lippspringe (7,4 km) von der KED Münster i./Westf.
01.10.1910   Umbenennung des Bf Büren in Bf Büren i./Westf. und Bf Raumland-Berleburg in Bf Raumland
26.11.1910   Umwandlung der Inspektionen in Ämter [z.B. aus Maschinen-Inspektion (MI) wird Maschinenamt (MA)] gemäß Erlaß vom 23.10.1910
05.07.1911   Änderung der Klammerzusätze des Bf Allendorf (Main-Weser-Bahn) in Bf Allendorf (Kr. Kirchhain) und
Bf Neustadt (Main-Weser-Bahn) in Bf Neustadt (Kr. Kirchhain)
01.05.1913   Namensänderung des Bf Lippspringe in Bf Bad Lippspringe
01.08.1914   Kaiserliche Verordnung Nr. 4427 §1 "Sämtliche Eisenbahnen Deutschlands sind als in der Nähe des Kriegsschauplatzes befindlich anzusehen",
Der Eisenbahnverkehr wird vom Friedens- in den Kriegsbetriebszustand überführt, d.h. die Eisenbahnverwaltung hat den Anordnungen der
jeweils für sie eingerichteten, dem Chef des Feldeisenbahnwesens direkt unterstellten Linienkommandatur, nach Grundlage des Kriegs-
leistungsgesetzes vom 13.06.1873 und im Anschluß vom 01.04.1876 sowie der Militärtransportordnung vom 26.01.1887 zu befolgen,
Umbenennung des Bf Wallau in Bf Wallau (Krs. Biedenkopf)
06.08.1914   Inkraftreten eines Militärfahrplanes der Linienkommandatur nach dem o.a. Kriegsleitungsgesetz infolge des am 28.07.1914
ausgebrochenen ersten Weltkrieges und der einhergehenden deutschen allgemeinen Mobilmachung
01.10.1914   Durch Eingemeindung von Bettenhausen schreibt sich der Bahnhof dieser Gemeinde fortan Cassel-Bettenhausen,
Bf Marburg erhält den Klammerzusatz »(Lahn)«
02.11.1914   Wiedereinführung des Friedensfahrplans im Personen- und Güterverkehr mit unterschiedlich reduziertem Umfang
01.08.1916   Umbenennung des Bf Kirchhain in Bf Kirchhain (Bez. Cassel)
13.01.1918   Inkrafttreten des Zugeinschränkungsplan A – Freisetzung von rund 85 Lokomotiven für den Güterzugdienst und Entfall von
ca. 20.000 Zug-km reichsweit
01.04.1919   Mit Inkrafttreten des Gesetz zur vorl. Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom 20.03.1919 entfällt in allen Behörden der Zusatz "Königlich"
Umbenennung in "Eisenbahndirektion Cassel" (ED Cassel)  [a. Q. 26.04.1920]
     
01.06.1919   Bf Frankenberg erhält den Zusatz a./Eder
01.08.1919   Umbenennung des Bf Wilhelmshöhe in Bf Cassel-Wilhelmshöhe
15.11.1919   Namensänderung des Bf Driburg in Bf Bad Driburg
26.01.1920   Vorübergehende Schließung der Hauptwerkstätte (HW) Göttingen  [a. Q. 08.02.1920]
1922   Umbenennung des Bf St.Andreasberg-Silberhöhe in Bf St.Andreasberg Staatsbahnhof
     
06.07.1922   Firmierung fortan als "Reichsbahndirektion Cassel" (Rbd Cassel)
01.10.1922   Bf Wabern erhält den Klammer-Zusatz (Bezirk Cassel)
19.02.1923   Umstellung der Hauptwerkstätten (HW) Cassel, Paderborn 1 und 2 zu Eisenbahn-Ausbesserungswerke (EAW)
08.02.1925   Gründung einer geschäftsführenden Direktion für das Werkstättenwesen – GDW 6 Cassel
Zuständig für die Hauptwerkstätten (HW) bzw. Eisenbahn-Ausbesserungswerke (EAW) folgender Direktionen:
 
 Reichsbahndirektionen  Eisenbahn-Ausbesserungswerke
  Cassel   Cassel, Göttingen, Paderborn 1+2
  Frankfurt   Limburg, Frankfurt a./Main und Nied
  Mainz   Darmstadt 1+2

01.04.1926   Auflösung des BA Corbach
     
01.05.1926   Gliederung der Rbd Cassel – Direktionsnummer 05
Direktionssitz in der Köllnischen Straße 81, Cassel
 
Eisenbahn-Betriebsämter (EBA)   Cassel 1+2, Eschwege, Frankenberg a./Eder, Göttingen 1+2, Marburg a./Lahn,
Nordhausen 1+2, Paderborn 1+2, Seesen und Warburg i./Westf.
Eisenbahn-Maschinenämter (EMA)   Cassel, Göttingen, Marburg a./Lahn, Nordhausen und Paderborn
Eisenbahn-Verkehrsämter (EVA)   Cassel, Göttingen, Nordhausen, Paderborn und Warburg i./Westf.
Werkstättensämter   Betzdorf und Fulda
Selbständige Bauabteilungen   keine
Ausbesserungswerke (EAW)
GDW 6
  für die Rbd Cassel
für die Rbd Frankfurt
für die Rbd Mainz
Cassel, Göttingen, Paderborn 1+2
Fulda, Limburg a./Lahn, Frankfurt a./Main und Nied
Darmstadt 1+2
     
06.09.1926   Umbenennung des EAW Paderborn 1 in EAW Paderborn Hbf und EAW Paderborn 2 in EAW Paderborn Nord
     
20.01.1927   Firmierung fortan als "Rbd Kassel" – sämtliche Kasseler Bahnhöfe und Dienststellen schreiben sich fortan mit »K« –
Diese Änderung betrifft auch alle anderen Bezeichnungen, die den Namen Kassel in sich tragen,
so z.B. "Homberg Bez. Cassel" in "Homberg Bez. Kassel" usw.
15.02.1927   Umbenennung des Bf Kassel in Kassel Hbf
     
01.04.1927   Neubezeichnung der Dienststellen und Ämter
Anstelle von Eisenbahnämter, -inspektionen werden Reichsbahnämter (z.B. aus Eisenbahnbetriebsamt EBA wird das
Reichsbahn-Betriebsamt RBA)
1928   Der Präsident der Reichsbahndirektion Kassel betreut als Reichsbevollmächtigter für Privatbahnaufsicht folgende Privat*- und Kleinbahnen
01.01.1929   Umbenennung des Bf Gensungen in Bf Gensungen-Felsberg
15.05.1929   Namensänderung zum Fahrplanwechel des Bf Nörten in Bf Nörten-Hardenberg
01.01.1930   Umbenennung des Bf Neuhaus (Westf) in Bf Neuhaus (Kr. Paderborn)
01.02.1930   Umbenennung des Bf Allendorf (Werra)-Sooden in Bf Bad Sooden-Allendorf
01.11.1932   Schreibweise des Bf Catlenburg fortan mit »K«
01.01.1933   Umbenennung des Bf Friedensdorf (Kr. Biedenkopf) in Bf Friedensdorf (Lahn), Bf Gandersheim in Bf Bad Gandersheim und
Bf Wallau (Kr. Biedenkopf) in Bf Wallau (Lahn)
01.02.1933   Namensänderung des Bf Offensen (Kr. Uslar) in Bf Offensen (Kr. Northeim)
20.03.1933   Umbenennung des Bf Allendorf (Kr. Kirchhain) in Bf Allendorf (Kr. Marburg)
01.04.1933   Umbenennung des Bf Buchenau in Bf Buchenau (Lahn) und Bf Neustadt (Kr. Kirchhain) in Bf Neustadt (Kr. Marburg)
08.10.1933   Änderung der Zusatzbezeichnung des Bf Gönnern von (Kr. Dillkr) auf (Kr. Biedenkopf)
01.11.1933   Umbenennung des Bf Westheim in Bf Westheim (Westf.)
22.12.1933   Einführung eines neuen Abkürzungsverzeichnisse bei der DRG, z.B. für ortskennzeichnende Kürzel wie Han, Hess, Westf usw.
01.02.1935   Bf und Dienststellen von Carlshafen und Corbach schreiben sich fortan mit »K«
01.04.1936   Umbenennung des Bw Niederhohne in Bw Eschwege West nach Eingemeindung des Stadtteils Niederhohne nach Eschwege
     
15.04.1937   Firmierung fortan als "RBD Kassel"
01.10.1938   Übernahme der Strecke Derneburg – Seesen von der RBD Hannover
     
01.04.1941   Gliederung der RBD Kassel – Direktionsnummer 05
Direktionssitz in der Kölnischen Straße 81, Kassel
 
Reichsbahn-Betriebsämter (RBA)   Kassel, Nordhausen 1 und 2, Seesen
Reichsbahn-Maschinenämter (RMA)   Göttingen, Kassel, Marburg (Lahn), Nordhausen und Paderborn
Reichsbahn-Verkehrsämter (RVA)   Kassel, Marburg (Lahn), Nordhausen



Unterstellungen der einzelnen Reichsbahn-Maschinenämter (RMA)
Göttingen   • Bw Eschwege West a [Esch-W] 200

• Bw Göttingen G a [Bw Göt G] 390
   – Lokbf Bodenburg
   – Lokbf Einbeck

• Bw Göttingen P a [Bw Göt P] 410
   – Lokbf Eichenberg

• Bw Kreiensen ² [Krsn] 270
   – Lokbf Eschwege

• Bw Seesen a [Ssn] 160
 
Kassel   • Bw Bestwig a [Best] 220

• Bw Kassel Hbf [Bw Ks] 780      mit Bahnbetriebswagenwerk Kassel Hbf [Bww Ks] 380
   – Lokbf Hümme
   – Lokbf Hann.-Münden

• Bw Scherfede a [Sfd] 110
   – Lokbf Walburg (H N)

• Bw Warburg (Westf) a [Warb] 220

• Kraftwagenbetriebswerk Kassel Hbf a [Kbw] 190
 
Marburg (Lahn)   • Bw Frankenberg (Eder) [Fkg] 100
   – Lokbf Korbach

• Bw Marburg (Lahn) a [Mg] 240
   – Lokbf Gemünden (Wohra)
   – Lokbf Kirchhain (Bz Kassel)

• Bw Treysa a [Ta] 230
   – Lokbf Malsfeld
   – Lokbf Wabern (Bz Kassel)
 
Nordhausen   • Bw Nordhausen a [Nrd] 680
   – Lokbf Leinefelde

• Bw Northeim (Han) a [Nth] 330
   – Lokbf Duderstadt
   – Lokbf Herzberg

• Bw Sangerhausen a [Sgh] 240
   – Lokbf St. Andreasberg
 
Paderborn   Bw Altenbeken a [Alk] 140
   – Lokbf Bodenfelde

• Bw Holzminden a [Ho] 270
• Bw Ottbergen a [Ott] 280
   – Lokbf Lippstadt

• Bw Paderborn Hbf a [Bw P] 700      mit Bahnbetriebswagenwerk Soest [Sst] 150
   – Lokbf Büren

• Bw Soest [Bw Sst] 480
   – Lokbf Geseke
     
a   Bw mit zusätzlicher Wagenausbesserung
50  Zahl der Gefolgschaft
[ ]  abgekürzte Bezeichnung
     
12.1944   Gliederung der geschäftsführenden Direktion für das Werkstättenwesen – GDW 6 Kassel
Zuständig für die Reichsbahn-Ausbesserungswerke (RAW) folgender Direktionen:
 
 Reichsbahndirektionen  Eisenbahn-Ausbesserungswerk (EAW) und Werkabteilungen (WAbt)
  Frankfurt   Frankfurt (Main), Limburg (Lahn) und Nied
  Kassel   Fulda, Göttingen, Kassel, Paderborn Hbf und Paderborn Nord
  Mainz   Darmstadt Lokwerk, Darmstad Wagenwerk sowie WAbt Ludwigshafen (Rhein)
   
1945   Übernahme von Teilen der RBD Frankfurt (Main) mit den Bw Bebra, Fulda und Gießen
05.04.1945   Besetzung der direktionsnamengebenen Stadt durch die 80th Infantry Division der US-Army
01.07.1945   Abgabe von der auf dem Gebiet der brit. Besatzungszone liegenden Teilen um Paderborn / Soest an die RBD Essen einschließlich
der Bw Paderborn und Soest
11.07.1945   Abgabe des BA Nordhausen 1 und 2 sowie das VA Nordhausen an die RBD Halle (Saale)
19.07.1945   Unterstellung der "Oberbetriebsleitung (OBL) United States Zone" mit Sitz in Frankfurt (Main)
26.07.1945   Abgabe der Strecke Heiligenstadt – Arenshausen des BA Göttingen 2 an das BA Nordhausen der RBD Erfurt
01.08.1945   Übernahme der Strecken Gemünden – Jossa und Jossa – Wildflecken von der RBD Frankfurt (Main)
08.1945   Übernahme der Bw Bebra und Bw Fulda von der RBD Frankfurt (Main)
16.09.1945   Abgabe der auf dem Gebiet der brit. Besatzungszone liegenden nordöstlichen Teile an die Rbd Hannover mit den Bw Altenbeken,
Göttingen Pbf und Vbf, Holzminden, Kreiensen, Northeim, Ottbergen und Seesen sowie dem RAW Göttingen
     
22.09.1945   Gebietsaustausch im Zuge der Zonengrenzziehung zwischen US-Zone und der sowjetisch besetzten Zone (SBZ)
Abgabe von Asbach, Sickenberg Vattenrode und Weidenbach an die RBD Erfurt und
Übernahme von Neuseesen und Werleshausen von der RBD Erfurt
23.09.1945   Abgabe des 8,1 km langen Streckenabschnitts (Hövelhof –) Klausheide – Neuhaus (– Paderborn) an die RBD Münster
20.12.1945   Abgabe der Strecken Gemünden – Jossa und Jossa – Wildflecken an die RBD Nürnberg
01.04.1946   Auf Anordnung der Alliierten Verdoppelung der Fahrpreise, um den Reisevekehr (Flüchtlingsströme, Hamsterfahrten usw.) auf einen
zu bewältigenden Umfang zu verringern
30.04.1946   Abgabe von Teilen an die RBD Frankfurt (Main) mit dem Bw Gießen
07.10.1946   Erstmalige Einführung eines zwischen den einzelnen Direktionen abgestimmten Fahrplanes nach der Kapitulation des Deutschen Reiches
01.01.1947   Unterstellung einer gemeinsamen Direktion der amerik. und brit. Besatzungsmacht (Bi-Zone) mit dem Namen
"Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebietes" (HVE) mit Sitz in Bielefeld  [a. Q. 28.05.1947]
01.08.1947   Einrichtung des Neubauamtes (NA) Oberrieden
11.12.1947   Unterstellung der nun als "Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebietes" (HVR) bezeichneten HVE
durch Verlegung des Sitzes von Bielefeld nach Offenbach (Main)
07.1948   Einrichtung des Werkstättenüberwachungsamtes (WÜA) Kassel für die Überwachung der Lokomotivausbesserungsarbeiten
bei der Fa. Henschel & Sohn
03.1949   Umbenennung des Bf Hersfeld in Bad Hersfeld
     
07.09.1949   Umbenennung in "Eisenbahndirektion Kassel" (ED Kassel) nach Gründung der Deutschen Bundesbahn (DB),
Änderung aller Dienststellenbezeichnungen mit dem Wort "Reichsbahn" auf "Eisenbahn"
1951   Auflösung des Vermessungsamtes Köln und Eingliederung dessen als Vermessungsbüro in ein Dezernat der Abteilung V – Bauabteilung
01.05.1951   Auflösung des Lokbf Scherfede – Aufgabenübernahme durch das Bw Warburg (Westf)
19.05.1952   Umbezeichnung der Lokbahnhöfe (Lokbf) in Bw-Außenstellen (Ast.)
01.02.1953   Einstellung des grenzüberschreitenden Verkehrs zwischen Wendelhausen und Treffurt
     
01.04.1953   Firmierung als "Bundesbahndirektion Kassel" (BD Kassel)   [a. Q. 11.01.1952]
Änderung aller Dienststellenbezeichnungen, die das Wort "Eisenbahn" beinhalten auf "Bundesbahn" nach der neuen Verwaltungsordnung

Gliederung der BD Kassel – Direktionsnummer 05
Direktionssitz in der Kölnischen Straße 81, Kassel

        Präsident        
|
Abteilung I   Abteilung II   Abteilung III   Abteilung IV   Abteilung V   Abteilung VI
Verwaltung und
Finanzabteilung
  Personalabteilung   Verkehrsabteilung   Betriebsabteilung   Bauabteilung   Maschinentechn.
Abteilung
|   |   |   |   |   |
Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate
|   |   |   |   |   |
Büros   Büros   Büros   Büros   Büros   Büros
 
05.1953   Schließung des Bw Scherfede
12.12.1953   Umwandlung des Bw Seesen in ein Lokbf des Bw Goslar
01.04.1954   Auflösung des BA Seesen
01.06.1954   Auflösung des Neubauamtes (NA) Frankenberg (Eder)
01.08.1954   Auflösung des Werkstättenüberwachungsamtes (WÜA) Kassel
01.09.1954   Auflösung des NA Kassel-Wilhelmshöhe
03.06.1956   Bundesweiter Wegfall der 3. Wagenklasse – Zusammenlegung der 1. und 2. Klasse zur 1. Klasse und aus 3. Klasse wird die 2. Wagenklasse
18.07.1956   Umwandlung des Bw Frankenberg (Eder) in eine Ast. des Bw Marburg (Lahn)
01.04.1957   Auflösung des VA Warburg (Westf)
31.05.1959   Umwandlung des Bw Warburg (Westf) in eine Bw-Ast des Bw Bestwig
04.10.1959   Umbenennung des Bh Neuhaus (Kr Paderborn) in Bf Schloß Neuhaus
1960   Schließung des Aw Paderborn Hbf
10.1960   Umbezeichnung des Bahnhofs und Bahnbetriebswerkes Göttingen Vbf in Göttingen Rbf
26.05.1963   Umbezeichnung des Bahnhofs Allendorf (Kr Marburg) in Bf Stadt Allendorf,
Schließung des Bw Göttingen Rbf – Umbenennung des Bw Göttingen Pbf in Bw Göttingen
01.11.1964   Schließung der Ast. Walburg des Bw Eschwege West und der Ast. Gemünden (Wohra) des Bw Marburg (Lahn)
     
1965   Änderung der einheitlichen Bezeichnungen der Abteilungen
 
 
        Präsident        
|
Abteilung I   Abteilung II   Abteilung III   Abteilung IV   Abteilung V   Abteilung VI
Personalabteilung   Maschinentechn.
Abteilung
  Betriebsabteilung   Bauabteilung   Verkehrsabteilung   Finanz- und
Rechtsabteilung
|   |   |   |   |   |
Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate   Dezernate
|   |   |   |   |   |
Büros   Büros   Büros   Büros   Büros   Büros

 
01.09.1965   Auflösung des VA Marburg (Lahn)
01.02.1967   Auflösung des MA Marburg (Lahn)
27.05.1967   Schließung des Bw Treysa
01.08.1967   Auflösung des NA Kassel
01.10.1967   Auflösung der Außenstellen Korbach und Wabern
29.09.1968   Auflösung der Außenstelle Frankenberg (Eder) des Bw Marburg (Lahn)
01.10.1968   Umwandlung der Verkehrsämter (VA) in Generalvertretungen (GV) – bundesweite Einführung
01.01.1971   Abgabe von 3,50 km um Jossa an die BD Nürnberg
Aufhebung des BA Höxter
26.09.1971   Umbenennung des Bf Karlshafen rechtes Ufer in Bf Karlshafen
30.09.1971   Auflösung des BA Höxter  [a. Q. 01.01.1971] – Aufgaben gehen auf das BA Warburg (Westf) über
     
07.06.1973   Bundesbahndirektion Kassel wird »dampffrei«
Abgabe der letzten Dampflokomotiven des Bw Kassel
01.01.1974   Abgabe von Teilen um Bebra und Fulda einschl. dem Aw Fulda, den Bw Bebra und Bw Fulda mit insgesamt 607,43 km an die BD Frankfurt (Main)
     
31.12.1974   Auflösung der BD Kassel nach fast 80-jährigen Bestehens und Aufteilung des Restbezirkes mit insgesamt 712,26 km Streckenlänge einschl.
der Bw Eschwege West, Bw Kassel, Bw Marburg (Lahn) und dem Aw Kassel an die BD Frankfurt (Main)



  Streckeneröffnungen
  Die Streckenangaben beziehen sich nicht nur auf die Direktionszugehörigkeit bei Eröffnung, sondern auch auf eine teilweise zeitlich begrenzten
und/oder nachträglichen Unterstellung dieser Eisenbahndirektion.
Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1848 30.03.
29.08.
29.08.
Carlsbahn, Fried.-Wilhelms Nordbahn
Friedrich-Wilhelms Nordbahn
Friedrich-Wilhelms Nordbahn
Carlshafen – Hümme – Hofgeismar – Grebenstein,
Grebenstein – Velmar – Cassel,
Guxhagen – Bezirksgrenze (– Bebra)
27,98
20,59
37,02
km
km
km
1849 06.03.
25.09.
29.12.
Friedrich-Wilhelms Nordbahn
Friedrich-Wilhelms Nordbahn
Friedrich-Wilhelms Nordbahn
Haueda – Hümme,
Guntershausen – Guxhagen,
Cassel – Guntershausen – Grifte – Wabern
15,72
3,33
33,87
km
km
km
1850 02.01.
04.03.
03.04.
25.07.
01.10.
Main-Weser-Bahn
Main-Weser-Bahn
Main-Weser-Bahn
Main-Weser-Bahn
Wabern – Treysa,
Treysa – Schwalmstadt – Stadtallendorf – Kirchhain,
Kirchhain – Cölbe – Marburg an der Lahn,
Marburg an der Lahn – Bezirksgrenze (– Niederwalgern),
Paderborn – Lippstadt – Soest – Bezirksgrenze (– Welver)
28,36
26,93
15,09
9,65
53,45
km
km
km
km
km
1851 06.02.   Warburg in Westfalen – Haueda 4,45 km
1853 01.05.
21.06.
Hann. Südbahn, Nord-Süd-Strecke Alfeld – Bezirksgrenze (– Elze),
Warburg in Westfalen – Nörde – Altenbeken – Paderborn
15,81
54,50
km
km
1854 01.08. Hann. Südbahn, Nord-Süd-Strecke Alfeld – Kreiensen – Salzderhelden – Northeim – Göttingen 58,35 km
1855 09.07.   Soest – Bezirksgrenze (– Unna) 0,94 km
1856 08.05.
23.06.
23.09.
Hann. Südbahn, Nord-Süd-Strecke

Hannoversche Südbahn
Göttingen – Dransfeld – Hann. Münden,
Kreiensen – Gandersheim – Seesen – Bezirksgrenze (– Börßum),
Hann. Münden – Cassel
33,87
25,61
24,20
km
km
km
1864 01.10.   Altenbeken – Ottbergen – Gondelheim 35,93 km
1865 10.10.
10.10.
  Kreiensen – Vorwohle – Holzminden – Landesgrenze zu Braunschweig,
Godelheim – Höxter – Landesgrenze zu Braunschweig
46,73
10,58
km
km
1866 10.07. Kanonenbahn Nordhausen – Blankenheim – Bezirksgrenze (– Eisleben) 54,87 km
1867 10.07.
01.08.
Kanonenbahn Arenshausen – Eichenberg – Leinefelde –Bleicherode – Nordhausen,
Friedland – Göttingen
69,92
13,67
km
km
1869 01.08.
16.08.
  Northeim – Wulften – Herzberg i.Harz – Nordhausen,
Wolkramshausen – Bezirksgrenze (– Sondershausen)
68,88
0,30
km
km
1870 03.10.
10.10.
  Anschluß der Strecke Gotha – Silberhausen an Silberhausen Trennungsbf,
Osterode i.Harz – Herzberg i.Harz
0,66
12,68
km
km
1871 01.09.   Seesen – Osterode/Harz 19,15 km
1872 13.03.
01.04.
01.07.
19.12.
Werratalbahn

Obere Ruhrtalbahn
Arenshausen – Eichenberg – Hann. Münden,
Gütergleis Cassel Vbf – Cassel Unterst,
Bestwig – Bezirksgrenze (– Meschede),
Altenbeken – Bezirksgrenze (– Himminghausen)
26,55
1,69
0,84
1,26
km
km
km
km
1873 06.01.
Obere Ruhrtalbahn
Rhene-Diemelthalbahn
Bestwig – Brilon Wald – Scherfede – Warburg i.Westfalen,
Martenberg bei Adorf – Bredelar   [Schmalspur 1.000 mm]
65,88
10,94
km
km
1875 31.10.
31.10.
Kanonenbahn
Nord-Süd-Strecke
Eschwege – Niederhohne,
Niederhohne – Bezirksgrenze (– Bebra)
3,29
33,41
km
km
1876 15.05.
15.10.
Nord-Süd-Strecke Niederhohne – Friedland,
Scherfede – Wehrden – Holzminden
31,83
49,18
km
km
1878 15.01. Sollingbahn Ottbergen – Wehrden – Bodenfelde – Uslar – Northeim 63,96 km
1879 15.04.
15.05.
01.08.
10.09.
01.10.
01.12.
 
Kanonenbahn
Kanonenbahn


Lossetalbahn, Waldkappler Bahn
Blankenheim – Bezirksgrenze (– Mansfeld),
Niederhohne – Malsfeld,
Malsfeld – Homberg – Treysa,
Salzderhelden – Einbeck,
Sangerhausen – Bezirksgrenze (– Oberröblingen),

Bettenhausen – Walburg – Waldkappel
4,06
40,41
40,39
4,23
1,19
37,84
km
km
km
km
km
km
1880 15.03.
15.05.
Lossetalbahn, Waldkappler Bahn
Kanonenbahn
Bettenhausen – Wilhelmshöhe (bei Cassel),
Eschwege – Landesgrenze – Leinefelde
8,39
45,91
km
km
1881 08.02.
08.02.
08.02.
  Gütergleis Cassel Vbf – Wilhelmshöhe (bei Cassel),
Gütergleis Cassel Vbf – Cassel Hbf,
Abzw von der Strecke Warburg/Westfalen – Cassel nach Cassel Hbf
3,80
2,29
1,30
km
km
km
1882 15.12. Rhene-Diemelthalbahn Bredelar – Martenberg   [Schmalspur 1.000 mm] 10,94 km
1883 27.03.
01.11.
20.12.
 
Westfälische Landesbahn
Ilmebahn
Walburg – Epterode,
Warstein – Belecke – Lippstadt,
Einbeck – Dassel
6,12
30,88
13,25
km
km
km
1884 01.03.
10.07.
15.07.
01.11.

Odertalbahn

Odertalbahn
Epterode – Großalmerode West,
Scharzfeld – Bad Lauterberg,
Wabern – Wega – Wildungen,
Bad Lauterberg – St. Andreasberg
1,83
4,13
17,22
11,18
km
km
km
km
1887 25.06.   Lippstadt – Bezirksgrenze (– Wiedenbrück) 0,60 km
1889 01.11.   Wulften – Duderstadt 20,59 km
1890 01.05.
01.06.
15.06.
01.07.
Twistetalbahn


Burgwaldbahn
Warburg i.Westf. – Volkmarsen – Arolsen,
Berga-Kelbra – Rottleberode,
Birkelbach – Raumland – Berleburg,
Sarnau – Wetter – Frankenberg/Eder
24,79
9,52
15,20
25,97
km
km
km
km
1892 ...12.   Gütergleise Ottbergen – Northeim auf Bf Northeim (Han) 1,89 km
1893 15.08. Twistetalbahn Arolsen – Corbach 18,97 km
1895 01.08.   Gütergleis Bettenhausen – Kassel Fuldahafen 1,63 km
1896 15.12.   Volkmarsen – Wolfhagen 10,87 km
1897 12.07.
01.09.
01.09.
19.12.
Harzquerbahn

Horlofftalbahn
Göttinger Kleinbahn / Gartetalbahn
Nordhausen – Ilfeld   [Schmalspur 1.000 mm],
Duderstadt – Leinefelde,
Wolfhagen – Obervellmar,
Göttingen – Rittmarshausen   [Schmalspur 750 mm]
10,71
19,26
25,47
18,1
km
km
km
km
1898 01.05.
20.10.
20.10.
01.12.
19.12.
Harzquerbahn

Westfälische Landesbahn
Westfälische Landesbahn
Kreisbahn Osterade-Kreiensen
Ilfeld – Netzkater   [Schmalspur 1.000 mm],
Paderborn – Büren i. Westfalen,
Lippstadt – Beckum Stadt,
Belecke – Brilon Stadt,
Osterode (Harz) Nord – Förste   [Schmalspur 750 mm]
3,24
26,59
28,59
24,40
9,4
km
km
km
km
km
1899 28.04.
15.08.
24.08.
02.09.
20.10.
01.11.
01.12.
Höxtersche Kleinbahn
Südharz Eisenbahn
Südharz Eisenbahn
Kreisbahn Osterode-Kreiensen
Almetalbahn
Südharz Eisenbahn, Wurmbergbahn

Westfälische Landesbahn Möhnetalbahn
Höxter Gbf – Zementfabrik Eichwald,
Walkenried – Brunnenbachsmühle – Braunlage   [Schmalspur 1.000 mm],

Brunnenbachsmühle – Sorge – Tanne   [Schmalspur 1.000 mm],
Westerhof – Kreiensen Ost   [Schmalspur 750 mm],
Paderborn – Büren i. Westfalen,
Braunlage – Wurmberg Gbf
  [Schmalspur 1.000 mm],
Belecke – Soest
3,8
24,16
8,18
15,7
26,6
3,51
29,78
km
km
km
km
km
km
km
1900 01.04.
01.05.
01.07.
01.07.
01.07.
11.09.
01.10.
Ohmtalbahn
Untere Edertalbahn

Almetalbahn

Paderborner Kleinbahn
Kirchhain – Bezirksgrenze (– hess. Landesgrenze bei Nieder-Ofleiden),
Corbach – Frankenberg/Eder,
Gesecke – Büren i.Westfalen,
Brilon Wald – Brilon Stadt,
Gronau (Han) – Bezirksgrenze (– Elze),
Paderborn – Neuhaus   [Schmalspur 1.000 mm],
Bad Salzdetfurth – Bezirksgrenze (– Großdüngen)
1,13
31,17
15,26
7,22
3,73
4,8
3,99
km
km
km
km
km
km
km
1901 01.04.
02.05.
16.05.
19.07.
07.11.
07.11.
Almetalbahn
Kreisbahn Osterade-Kreiensen
Paderborner Kleinbahn
Herkulesbahn
Büren i.Westfalen – Brilon Stadt,
Förste – Westerhof   [Schmalspur 750 mm],
Neuhaus – Sennelager   [Schmalspur 1.000 mm],
Kassel-Wilhelmshöhe – Palmenbad – Neuholland   [Schmalspur 1.000 mm],
Gronau (Han) – Bodenburg,
Bad Salzdetfurth – Bodenburg
25,80
7,5
3,3

4,7
18,45
3,77
km
km
km
km
km
km
1902 01.05.
01.05.
01.05.
15.06.
01.07.
01.07.
01.09.
01.10.
01.10.
21.12.
 
Werratalbahn
Kleinbahn Steinhelle-Medebach
Kleinbahn Steinhelle-Medebach

Senne-Bahn
Sennebahn

Senne-Bahn
Kleinbahn Steinhelle-Medebach

Nuttlar – Steinhelle,
Schwebda – Bezirksgrenze (– Treffurt – Wartha),
Steinhelle – Niedersfeld   [Schmalspur 750 mm],
Niedersfeld – Küstelberg   [Schmalspur 750 mm],
Gütergleis Kassel Vbf – Obervellmar,
Paderborn – Sennelager,
Sennelager – Wiedenbrück,
Bad Gandersheim – Bodenburg
Sennelager – Bezirksgrenze (– Schloß Holte)
Küstelberg – Oberschledorn   [Schmalspur 750 mm],
7,71
15,50
9,8
6,9

3,95
9,67
32,43
22,54
6,53
12,8
km
km
km
km
km
km
km
km
km
km
1903 24.03.
01.05.
29.10.
Herkulesbahn
Kleinbahn Steinhelle-Medebach
Naumburger Kleinbahn
Cassel Kirchweg – Palmenbad – Herkules  [Schmalspur 1.000 mm],
Oberschledorn – Medebach   [Schmalspur 750 mm],
Cassel-Wilhelmshöhe Klbf – Elgershausen
8,2
6,8
13,7
km
km
km
1904 31.04. Naumburger Kleinbahn Elgershausen – Naumburg (Bez. Cassel) 19,7 km
1905 05.04.
01.07.
19.09.
24.11.
Marburger Kreisbahn

Marburger Kreisbahn
Marburg Süd Krbf – Ebsdorfergrund,
Gütergleisverbindung der Strecke Hannover – Cassel mit Bf Csl-Wilhelmshöhe,
Ebsdorfergrund – Hesken – Dreihausen,
Verbindung der Strecke Altenbeken – Warburg mit Scherfede – Holzminden
9,6
3,80
6,9
0,96
km
km
km
km
1906 01.10.
08.10.
  Steinhelle – Winterberg/Westf,
Paderborn Nord – Lippspringe
18,19
7,44
km
km
1907 01.07.
01.08.
11.08.
Göttinger Kleinbahn / Gartetalbahn
Knüllwaldbahn
Kleinbahn Ellrich-Zorge
Rittmarshausen – Nesselröden – Duderstadt   [Schmalspur 750 mm],
Treysa – Bezirksgrenze (– Oberaula),
Ellrich Klbf – Zorge
17,5
3,75
7,27
km
km
km
1908 01.10.
01.12.
 
Ruhr-Eder-Bahn
Bleicherode Ost – Großbodungen,
Winterberg i.Westf – Allendorf/Eder – Frankenberg/Eder
10,69
36,08
km
km
1909 01.02.
01.02.
  Verbindungsgleis bei Wega,
Wega – Buhlen
0,60
9,16
km
km
1910 15.08.
01.10.
01.10.
17.11.
 
Obere Edertalbahn

Obere Edertalbahn
Göttingen – Adelebsen – Bodenfelde,
Abzw Hörre – Raumland,
Großbodungen – Bischofferode (Kreis Worbis),
Hatzfeld/Eder – Allendorf (Eder)
36,52
0,92
2,67
17,79
km
km
km
km
1911 01.04.
08.04.
01.05.
01.05.
01.06.
01.07.
15.08.
02.10.
01.11.
Obere Edertalbahn
Paderborner Kleinbahn

Ederseebahn
Kellerwaldbahn

Obere Edertalbahn
Kellerwaldbahn
Arfeld – Hatzfeld/Eder,
Paderborn – Lippspringe – Schlangen   [Schmalspur 1.000 mm],
Wallau – Bezirksgrenze (– Oberscheld-Nikolausstollen),
Buhlen – Waldeck,
Zimmersode – Densberg,
Güterverbindungsgleis Bf Beiseförth – Bf Malsfeld,
Raumland – Arfeld,
Densberg – Gemünden/Wohra,
Bishofferode – Herzberg/Harz
11,14
14,3
0,52
2,87
10,03
2,46
3,98
14,35
27,97
km
km
km
km
km
km
km
km
km
1912 01.06.
22.08.
Ederseebahn
Söhrebahn
Waldeck – Corbach,
Bettenhausen (b Cassel) – Wellerode – Wellerode Wald
25,09
10,6
km
km
1913 01.05.
01.07.
19.07.
Südharz Eisenbahn

St. Andreasberger Kleinbahn
Verbindung Bf Sorge zur Harzquerbahn   [Schmalspur 1.000 mm],
Verbindung d. Strecken aus Csl-Wilhelmshöhe u. Warburg auf Kassel Hbf,
St. Andreasberg West – St. Andreasberg Stadt  [Zahnradbahn System Abt]
0,23
5,81
1,64
km
km
km
1914 01.05.
30.05.
28.08.
01.10.
31.10.
Wohratalbahn
Uplandbahn
Eichsfelder Bähnchen
Eichsfelder Bähnchen
Uplandbahn
Gemünden/Wohra – Kirchhain Bez. Cassel,
Corbach – Lehlbach-Rehna,
Heiligenstadt – Heiligenstadt-Dün,
Heiligenstadt-Dün – Fürstenhagen – Schwebda,
Willingen/Westf. – Brilon Wald
19,25
5,63
2,58
29,48
7,08
km
km
km
km
km
1915 15.12. Gelstertalbahn Velmeden – Großalmerode Ost – Eichenberg 25,04 km
1916 01.05.
14.08.
Uplandbahn
Uplandbahn
Lelbach-Rhena – Eimelrod,
Eimelrod – Usseln
8,24
3,67
km
km
1917 02.04. Uplandbahn Usseln – Willingen/Westf. 5,33 km
1918 22.06.   Gütergleise Bk Steinmühle – Nordhausen 2,74 km
1921 01.10.   Uslar – Uslar Stadt 3,28 km
1923 01.03.   Rottleberode – Stolberg (Harz) 5,41 km
1927 01.10.   Uslar Stadt – Schönhagen (Han) 6,34 km
1931 01.12.   Herzberg (Harz) – Siebertal 5,80 km
1963 ?? Kreisbahn Osterade-Kreiensen Kreiensen Ost – Kalenfeld   [Umspurung von 750 mm auf Normalspur] 8,5 km

 Kursiv   Privatbahnen
 Die Eröffnungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da in der Vergangenheit nicht immer korrekt
 zwischen dem Tag der Eröffnungsfahrt und der Aufnahme des Regelbetriebes unterschieden wurde.
 In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen Betriebes angegeben.
     
   
Streckenkarte 1927 Streckenkarte 1938 (weblink)



  Streckenelektrifizierungen
  Die Elektrifizierungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da zwischen "Fahrleitung unter Spannung setzen", der "ersten Probefahrt" und
dem "ersten planmäßgen Betrieb" oftmals nicht unterschieden wurde.
In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen elektrischen Betriebes angegeben.

Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1961 01.10.
01.10.
01.10.
01.10.
Kinzigtalbahn / Nord-Süd-Strecke


Nord-Süd-Strecke
Fulda – Flieden – Schlüchtern – BD Grenze ( – Gelnhausen),
Abzw Ziegenberg – Elm,
Gütergleise Bronnzell – Fulda Gbf,
Flieden – Elm
36,29
4,49
2,34
10,15
km
km
km
km
1962 07.09.   Fulda – Götzenhof 4,46 km
1963 09.03.
09.03.
26.05.
26.05.
26.05.
Nord-Süd-Strecke

Nord-Süd-Strecke
Götzenhof – Bad Hersfeld – Bebra,
Gütergleise Abzw Lämmerberg – Bebra,
Bebra – Eschwege West – BD Grenze ( – Eichenberg),
Elm – Jossa – BD Grenze ( – Gemünden/Main),
Gütergleis Bebra Rbf – Blankenheim Bbf
51,61
2,12
58,37
24,25
0,92
km
km
km
km
km
1964 27.09.   Kassel Hbf – Hann. Münden – BD Grenze ( – Eichenberg) 45,71 km
1965 01.10.   Bronnzell – Welkers Autobahnbahnhof   [prov. Einrichtung - Ende 06.1968] 5,00 km
1966 25.09.
25.09.
25.09.
25.09.
Friedrich-Wilhelms-Nordbahn Bebra – Guntershausen – Kassel-Wilhelmshöhe – Kassel Hbf,
Güterverbindungsbahn Kassel-Wilhelmshöhe – Kassel Rbf,
Kassel Hbf – Kassel-Rothenditmold – Kassel-Wilhelmshöhe,
Güterstrecke Bebra Rbf – Bebra U – Abzw Lispenhausen
58,04
3,92
3,63
3,08
km
km
km
km
1967 20.03.
20.03.
20.03.
20.03.
20.03.
Main-Weser-Bahn Guntershausen – Treysa – Marburg – BD Grenze ( – Gießen),
Tunnelgleis Kassel-Wilhelmshöhe – Kassel Hbf,
Güterverbindungsgleis Kassel Rbf – km 0,89,
Güterverbindungsgleis Kassel Rbf – km 1,21,
Kassel Rbf – Kassel Hbf Güterbahnhof
100,15
2,19
0,89
0,32
1,08
km
km
km
km
km
1970 11.12. Carlsbahn / Friedrich-Wilhelms-Nordbahn Kassel Hbf – Obervellmar – Hümme – BD Grenze ( – Warburg) 47,65 km
1961 26.05.   Kassel-Wilhelmshöhe – Kassel-Bettenhausen 8,41 km




  Streckenstillegungen
  Die Streckenangaben beziehen sich auf die Direktionszugehörigkeit am Tage der Einstellung des Personenverkehrs bzw. bei Einstellung des dauernden Betriebes, der hier rot markiert ist.

Jahr Datum H/N KBS Streckenverlauf Länge
1949 1972
1923 ?? N Martenberg bei Adorf – Bredelar   [Schmalspur 1.000 mm] 10,94 km
1931 15.05. N Rittmarshausen – Duderstadt   [Schmalspur 750 mm] 17,5 km
1932 31.12. N Höxter Gbf – Zementfabrik Eichwalde 3,8 km
1945 02.04.
02.04.
25.07.
??
??
??
??
N
N
H
N
N
N
N
201d





Schwebda – Bezirksgrenze beim Abzw Frieda (– Heiligenstadt),
Schwebda – neue Zonengrenze (– Geismar),
Eichenberg – neue Zonengrenze (– Arenshausen),
Duderstadt – neue Zonengrenze (– Teistungen),
Zwinge West – neue Zonengrenze (– Zwinge)   [Teilung des Bf Zwinge],
Zorge (Südharz) – neue Zonengrenze (– Ellrich West),
Brunnenbachsmühle – neue Zonengrenze (– Sorge)

3,36
2,8
~ 1,8
??
0,28
~ 5,0
3,7


km
km
km
km
km
km
km
1946 ?? N Verbindungskurve Malsfeld – Abzw Ziegelhütte 0,54 km
1953 23.06.
03.10.
N
N
  Steinhelle – Medebach,
Widdershausen – Heringen (Werra)
36,3
2,8
km
km
1957 31.10. N   Göttingen Klbf – Rittmarshausen   [Schmalspur 750 mm]
18,1 km
1958 ?? N Wurmberg – Braunlage  [Schmalspur 1.000 mm] 3,51 km
1959 01.03.
17.08.
N
N
 
Göttingen Klbf – Rittmarshausen   [Schmalspur 750 mm],
St. Andreasberg West – St. Andreasberg Stadt  [Zahnradbahn System Abt]
18,1
1,64
km
km
1960 29.05. H 192m Heringen (Werra) – Heimboldshausen 6,7 km
1961 28.05.
28.05.
N
N
192q
200f

Günthers – Tann (Rhön) – Hilders (Rhön),
Herzberg (Harz) – Zwinge West
13,46
14,74
km
km
1962 28.09. N   Braunlage – Wieda – Brunnenbachsmühle – Walkenried SHE  [Schmalspur 1.000 mm] 24,16 km
1963 ?? N Braunlage – Wieda – Brunnenbachsmühle – Walkenried SHE  [Schmalspur 1.000 mm] 24,16 km
1964 31.05. N 193a Bad Salzschlirf – Schlitz (Hess) – Niederjossa 23,24 km
1966 06.06.
15.11.
N
N

198c

Wanfried – Heldra,
Allendorf (Eder) – BD Grenze (– Hallenberg)
6,7
10,00
km
km
1967 27.05.
28.05.
31.07.
30.09.
N
N
N
N
199d
198m
199d
199d



Osterode (Harz) Nord – Kreiensen Ost   [Schmalspur 750 mm],
Volkmarsen – BD Grenze (– Warburg/Westf),
Kalefeld – Förste   [Schmalspur 750 mm],
Förste – Osterode (Harz) Nord   [Schmalspur 750 mm]
32,7
4,36
14,8
9,4
km
km
km
km
1970 02.02.
01.03.
01.03.
01.03.
31.05.
N
N
N
N
N
192g
192q
198g
192q
198g
  Wanfried – Heldra,
Hilders (Rhön) – Seiferts,
Hümme – Karlshafen I.U.,
Seiferts – Wüstensachsen,
Trendelburg – Karlshafen I.U.

6,71
4,93
16,44
3,17
12,06
km
km
km
km
km
1971 xx.02. N 200f   Rhumspringe – Zwinge West 5,76 km
1972 28.05.
28.05.
28.05.
N
N
N
196e
196e
192k
526
526
505
Kirchhain (Bez Kassel) – Gemünden (Wohra) – Densberg – Zimmersrode,
Zimmersrode – Gilserberg,
Hünfeld – Treischfeld
43,63
16,37
21,57
km
km
km
1973 15.01.
03.06.
03.06.
03.06.
N
N
N
N
193a
202m
202m
202m

259
259
259
Oberwegfurth – Niederjossa,
Walburg (Hess-Nass) – Velmeden – BD Grenze (– Eichenberg),
Velmeden – Epterode – Großalmerode West,
Laudenbach (Kr Witzenhausen) – Großalmerode Ost
3,39
25,48
6,57
4,00
km
km
km
km
1974 26.05.
26.05.
N
N
198s
198s
525
525
Malsfeld – Spangenberg,
Spangenberg – BD Grenze (– Waldkappel)
9,63
10,78
km
km
 
 H/N   Haupt- bzw. Nebenbahn
 KBS  Kursbuchstreckennummer






  Direktoren und Präsidenten der Eisenbahnverwaltung  

Zeitraum Name Bemerkungen
  01.04.1895 01.06.1908   Franz Ulrich  
  1908 01.1910   Friedrich Anton Maria Martini anschließend Präsident KED Cöln
           

  1919 1920   Friedrich Wilhelm Gudbrod anschließend Präsident Eisenbahn-Zentralamt
           
        Vollgold vormals Oberregierungsrat
  1915 30.09.1926   Reiffen  
  01.10.1926     Martin  
  26.08.1936 01.10.1942   Herrmann Angerer anschließend Ruhestand, vormals Präsident Rbd Ludwigshafen
  1942 1945   Dr. Ludwig Müller  

  1945 1947   Albert Höpken 29.02.1956  Auszeichnung mit "Großes Verdienstkreuz"
           
  05.04.1954 1960   Dr. jur. Manfred Rabes  
  1960 1963      
  02.05.1963 31.05.1967   Hans Kalb 29.02.1944  Auszeichnung mit "Ritterkreuz"
  01.06.1967 29.09.1971   Dipl.-Ing. Friedrich Birkel  
  30.09.1971 31.12.1974   Dr. jur. Arno Staks 28.09.1973  Auszeichnung "Großes Verdienstkreuz 1. Klasse"
     
     
     
     
Cs   bahnamtliches Bezeichnungskürzel bis 19.01.1927
Ks   bahnamtliches Bezeichnungskürzel bis etwa 1950
Ksl   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel


Deutsche Direktionen Direktionen besetzter Gebiete Bahnbetriebswerke   Quellenangaben