Bahnbetriebswerk Berlin Papestraße Zeittafel: bauliche Anlagen Bezeichnungen Beheimatungen |
1926 | Beginn der Bauarbeiten für eine neue Triebwagenhalle namens Tempelhof für fünf
Vollzüge auf einem 49.000 m² großem Gelände an der |
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01.11.1928 | Einrichtung des S-Bahnbetriebswerk Berlin Papstraße mit Inbetriebnahme
der fünfgleisigen, 155 x 28,8 m großen Triebwagenhalle, einer direkt an der Südseite gelegenen zweigleisigen, 86,4 x 16 m großen Werkstatthalle und eines dreistöckigen, 25,8 x 16 m großen Sozial- und Verwaltungsgebäudes in Insellage zwischen den Hauptstrecken der Ringbahn, Ein Stra ßenanschluss war von Anfang an nicht vorgesehen – die Beschäftigten erreichen das S-Bw mittels des Zugangsbauwerkes vom Wittelsbacherkorso her (seit 21. April 1936: Boelckestraße) – Materiallieferungen erfolgen ausschließlich über die Schiene, Beheimatung aller für die Ringbahn erforderlichen Viertelzügen der Baureihen ET 165 und ET 167 |
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1937 | Planung eines Ausweichstandortes für das Bw als Neubau an der Oderstraße für den Bau des Personenbahnhof Süd – kriegsbedingt wird nur die Triebwagenhalle fertiggestellt, die jedoch nie einen S-Bahnwagen beherbergen wird |
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1944-1945 | Erhebliche Schäden an Fahrzeugen und Gebäuden durch mehrerer alliierter Luftangriffe | ||||||||||||||||
Triebfahrzeugbestand vom 08.12.1945
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1947 | Wiederherstellung
des Triebwagenschuppens, |
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01.07.1978 | Umwandlung des Bw Berlin Papestraße in eine Triebwagenhalle (Twh) des Bw Berlin-Wannsee | ||||||||||||||||
1979 | Abgabe aller 53 Viertelzüge der Baureihe 275 an das Bw Berlin-Wannsee | ||||||||||||||||
1980 | Formierung
des zentralen Streikkomitees unter der Belegschaft, Schließung der Twh Papestraße durch die DR infolge dieser Streikmaßnamen |
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1984 | Bei
Übernahme der S-Bahn in West-Berlin durch die BVG-West und alsbalde
Nutzung der Triebwagenhallen zur Aufarbeitung von der DR überlassenen S-Bahnviertelzügen, Firmierung fortan als Betriebswerkstatt (Bwst) Papestraße |
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01.1987 | Wiedereröffnung der Bwst Papestraße durch die BVG | ||||||||||||||||
09.1991 | Schrittweise
Rückübertragung der S-Bahn im Westteil der Stadt an die DR, Teilweise Abgabe der Ausbesserungsaufgaben an das Raw Schöneweide |
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11.1991 | Aufstellung des Forderungsprogramms zur Instandsetzung der Betriebswerkstatt Papestraße mit der DR | ||||||||||||||||
31.03.1992 | Erneute Schließung der Betriebswerkstatt (Bwst) Papestraße endgültige Abgabe der Ausbesserungsaufgaben an das Raw Schöneweide | ||||||||||||||||
13.04.1992 | Überstellung der letzten Viertelzüge an die Bwst Wannsee: "Stadtbahner" 475/875 001 und 005 sowie der Gepäckzug 478/878 011 |
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1992 | Mit Beginn der Sanierungsarbeiten am südlichen Innenring Planung
einer Instandsetzung der zweigleisigen Reparaturhalle und den dazugehörigen Außenanlagen für die Reinigung vom 227 Viertelzügen ca. ⅓ des Fahrzeugbestandes der S-Bahn |
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12.1993 | Baustopp der geplanten Instandsetzungsarbeiten zu Gunsten des Neubaus der Bwst Grünau | ||||||||||||||||
1996 | Verbot der Befahrung zur Betriebswerkstätte Papestraße durch die DB Netz AG | ||||||||||||||||
31.03.1997 | Schließung derBetriebswerkstätte Papestraße durch die DB Netz AG | ||||||||||||||||
1999 | Errichtung einiger neuer Kehrgleise für zunächst den Umleiterverkehr
der Linie S 8 – heutige Benutzung dieser Kehrgleise zur nächtlichen Abstellung von S-Bahnzügen |
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02.2009 | Abriss der seit Jahren ohne jeglichen Gleisanschluß versehenden Triebwagenhallen | ||||||||||||||||
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Par | bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1939 | ||||||||||||||||
BPAP | letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel |
Bahnbetriebswerke | Quellenangaben |