Bahnbetriebswerk Berlin Ostbahnhof  [Hauptbahnhof]  [Schlesischer Bf]
Zeittafel:  Bauliche Anlagen – Bezeichnungen – Beheimatungen

1841  

Bau einer Locomotiv-Reparatur-Werkstatt des Baumeisters Friedrich Zimpel durch die Berlin-Frankfurter-Eisenbahngesellschaft zwischen
Nordufer der Spree und der Südosthalle des "Frankfurter Eisenbahnhof zu Berlin" (erste Bezeichnung des Bahnhofs) an der Fruchtstraße
(heute Straße der Pariser Kommune)

23.10.1842  

Feierliche Eröffnung des Bahnhofs und der Locomotiv-Reparatur-Werkstatt – zu den baulichen Anlagen gehörte anfangs eine 5-gleisige Lok-
und Wagenremise in Holzrechteckbauweise und eine ø 8,5 m Drehscheibe sowie die erforderlichen Behandlungsanlagen auf einem
40x165 m großem Areal,
Fahrzeugbestand: 15 Lokomotiven, 24 Personen- sowie 68 Bahndienst- und Frachtenwagen

01.07.1845   Übernahme der Werkstätte durch die Niederschlesische-Märkische-Eisenbahngesellschaft (NME) –
Umbenennung in Niederschlesisch-Märkischer Bahnhof
27.06.1852   Übernahme der NME und folglich der Werkstätte durch die Preußische Staatsbahn KPEV und Unterstellung der KED Berlin –
Umbenennung des Bf und der Werkstätte in Frankfurter Bahnhof
     
    Triebfahrzeugbestand vom 1856
1A1n2   11-18
2´An2   43-45, 53, 55 und 57
1Bn2 G   65, 66, 106-115, 133-135
1Bn2 P   39-42, 74, 76-78
     
01.01.1857   Eröffnung der NME-Hauptwerkstätte am Markgrafendamm
1857-1858   Vergrößerung des Schuppens durch einen 3-ständigen südlichen Remisenanbau
Fahrzeugbestand: 40 Lokomotiven und 44 Tender
1868-1870   Errichtung des Wriezener Bahnhofs der Ostbahn Gesellschaft und eines Wagenschuppens
1867-1869   Großangelegte Erweiterung des Bahnhofs und einhergehend der Werkstattanlagen:
Errichtung eines 18-ständigen Rundschuppens und Einbau einer ø 12 m Drehscheibe durch die Berliner Maschinenbauanstalt L. Schwartzkopff
(Einweihung am 16.08.1869),
Aufstockung des Bestandes auf 53 Lokomotiven
1871   Errichtung der Betriebswerkstätte am Wriezener Bahnhofs mit einem 16-ständigen Rundschuppen
     
    Triebfahrzeugbestand vom 1874
1Bn2 P   219, 220, 240-244, 250-253, 258-260
1Bn2 G   106, 109, 112-115, 133-135, 175 und 176
B1n2t   187-190, 226-233, 282-285, 290, 375-384
1´Bn2 S   445-447
Cn2 G   262-265, 269, 294-296, 324, 333-335, 411-415, 434, 440, 441
Cn2t   356-360, 365, 366, 478, 480
     
01.04.1880   Verlegung der Werkstätte an das westliche Ende des Schlesischen Güterbahnhofs,
Erweiterung des Rundschuppens auf 22 Stände und der Drehscheibe auf ø 16,5 m
15.10.1881   Umbenennung des Bf in Schlesischer Bf und der Werkstätte in Schlesischer Güterbahnhof
1881-1883   Dritte Erweiterung der Werkstättenanlagen
1882   Verlagerung des Verkehrs vom Wriezener Bahnhof zum Schlesischen Bahnhof
1887   Auflösung der Betriebswerkstätte am Wriezener Bahnhofs – anschließend Abbruch
1893   Erstmalige Beheimatung fabrikneuer 1´Cn2 Maschinen (spätere G5¹, BR 54°)
1896   Errichtung des kleinen Wasserturms nordwestlich der Werkstättenanlagen
1905-1907   4. Umbau bzw. Neubau:
Grundlegende Umgestaltung und Verlegung um ca. 30 m in südöstliche Richtung, auf Grund der Beanspruchung der Reichspost auf ca. 80%
des Areals unmittelbarer am Schlesischen Bahnhof (>>> Bahnpostamtsneubau)
Abbruch des Rundschuppens, Werkstätte, Sozialgebäude und allen Behandlungsanlagen,
Errichtung zweier 10-gleisigen Rechteckschuppen, mit je 28 m Gleislänge und dazwischenliegender, glasüberdachten 26 m-Schiebebühne,
eines Kesselhauses sowie neue Dienst- und Übernachtungsgebäude dem damaligen Trend folgend in rotbrauner Klinkerbauweise,
Bau einer am westlichen Rand gelegenen Drehscheibe mit ø 20 m
14.05.1906   Abgabe der letzten S1 (Berlin 123 und Berlin 124) an die KED Bromberg
     
    Triebfahrzeugbestand vom 31.08.1916
T3   Berlin 6149, 6152 und 6215
G51   Berlin 4008, 4009 und 4017
T11   Berlin 7511-7515, 7596, 7633-7637,
Posen 7507 und 7508
T12   Berlin 7705, 7731-7734, 7738-7742, 7746-7750, 7762-7766, 7771-7775, 7785-7789, 7792-7797, 7810-7825, 7828-7833, 7859-7865,
7881-7883, 8207-8209, 8214, 8224-8227, 8242-8262, 8266-8275, 8282, 8290-8297, 8304-8307, 8373-8379, 8381, 8424-8427
     
20.03.1922   Mit ministerieller Verfügung werden anstelle der Bezeichnungen Betriebswerkmeisterei (Bwm) und Wagenwerkmeisterei (Wwm) die Bezeichnungen Bahnbetriebswerk (Bw) bzw. Bahnbetriebswagenwerk (Bww) eingeführt
1925   Übernahme von zehn badischen 1´C´h2-Tenderloks von der RBD Karlsruhe
Winter 1926   Übernahme der bad. VIc 910 und 934 (spätere 75 431 und 75 461) von der RBD Karlsruhe
bis 1937   Erheblich Einbußen bei der Beheimatung von Lokomotiven infolge der Aufnahme des elektrischen Betriebes auf der Stadt- und später auf der Ringbahn
     
    Triebfahrzeugbestand vom 03.10.1944
38   1532, 2001, 2016, 2021, 2660, 2846, 2850, 2981 und 3223
740   190, 195, 222, 240, 241, 243 und 244
744   714, 1008, 1051, 1121, 1122, 1141, 1146, 1204 und 1287
     
03.02.1945   Schwerste Bombardierungen alliierter Luftangriffe und daraus resultierende Schäden:
Völlige Zerstörung der Lokschuppen, Schwere Schäden an der Schiebebühne und dem Kesselhaus, schwerer Brandschaden an der großen
Trafostation usw.
03./04.1945   Aufnahme zahlreicher Rückführlokomotiven aus den RBD Bezirken Breslau in Posen
22.04.1945   Flucht der letzten Betriebsarbeiter und der Lokleitung aus dem Bw Schg
04./05.1945   Unterstellung der sowjet. Militäradministration (SMAD)
01.05.1945   Beginn der Umspurung des linken Gleises am Kohlenbansen auf 1.524 mm-Breitspur durch eine sowjet. Pioniereinheit für die Behandlung
der sowjet. Besatzungslokomotiven
07.05.1945   Fertigstellung der Umspuraktionen im Bahnhof, Bw und Gbf, u.a. für die durchgehende Transporte der Reparationsgüter über Brest
Mitte 1947   Provisorische Herrichtung der Bw-Anlagen durch die DR-Ost, u.a. Wiederherstellung der Schiebebühne, Beseitigung von Trümmern,
Übernahme der ersten Einheitsloks der Baureihe 64 von den Rbd Dresden und Halle,
Abgabe von acht Maschinen der Baureihe 74 an die Rbd Halle
1948   Bau eines 10-ständigen Rechteckholzschuppens mit je 25 m Gleislänge,
Reparationsleistung in Form von fünf 74er (preuß. T12) auf Anordnung der SMAD
24.06.1948   Aufwertung des Bw infolge der Blockade West-Berlins – Übernahme von Schnellzuglokomotiven aus den westberliner
Bahnbetriebswerken Anh, Gsr, Leb und Pog
1949   Sprengung der östlichen Schuppenruine
     
    Triebfahrzeugbestand vom 10.01.1949
38   1532, 1874", 1905, 1977, 2386, 3375 und 3979
64   164, 171, 175, 176, 183, 186, 193, 279, 354 und 430
74   714, 1104, 1191 und 1281
     
Anfang1950   Erstmalige Beheimatung von S101, 17 1055, 1106 und 1114 – weitere folgen
01.12.1950   Umbenennung des Bf und Bw Schlesischer Gbf in Berlin Ostbahnhof – anstelle der Bezeichnung "Schg" tritt "Osb"
ab 1951   Umbau von fünf 17er auf Wendler-Kohlenstaubfeuerung
1952   Übernahme einer stattlichen Anzahl der Baureihe 03
     
    Triebfahrzeugbestand vom 15.05.1953
03   021, 025, 050, 100, 119, 121, 148, 154, 277 und 1087 Kohlenstaublok
07   1001 Kohlenstaub
08   1001 Kohlenstaub
23   001 und 002
17   1031, 1055, 1077, 1094, 1101, 1106, 1114, 1119, 1158 und 1198
38   1534, 1687, 1874", 2491, 2760, 2834, 3242, 3375, 3457 und 3966
74   482, 665, 973, 1010, 1063, 1173, 1277 und 1220
     
30.06.1954   Ringtausch mit den Bw Lichtenberg und Rummelsburg:
52er und 93er von Blo nach Rgb, 030er von Rgb nach Osb und 3810er von Osb nach Blo sowie dessen Ersatzteillager, Personale
und Büroakten (Planfestbesetzung)
08.1954   Übernahme der Stromlinienlokomotive 61 002 des ehem. Henschel-Wegmann-Zuges vom Bw Rummelsburg
1955   Abgabe der letzten Maschinen der Baureihe 1710
01.01.1957   Übernahme des Bw Rummelsburg als Einsatzstelle – ein Großteil der Fahrzeuge und Personale geht an das Bw Schöneweide
09.1958   Übernahme aller acht verbliebenen thüringischen Lokomotiven der Baureihe 62
1961   Erste Beheimatungen von Einheitsloks der Baureihe 01 und von Neubaulokomotiven der Baureihe 6510
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.12.1961
01   005, 022, 025, 029, 048, 050, 057, 065, 069, 084, 085, 107, 114, 116, 118, 158, 203, 208, 218, 219 und 221
03   095, 096, 157, 180, 228 und 235
62   006-010, 012, 014 und 015
65   1035, 1036, 1054, 1063 und 1076
74   894, 1063, 1183 und 1281
78   122, 281, 401 und 498
93   022, 052, 087, 124, 135, 136, 150, 156, 166, 216, 257, 361, 411, 452, 860 und 1230
     
13.08.1961   Veränderte Lokdisposiotionen durch den Berliner Mauerbau:
Notverkehr auf den gekappten S-Bahnstrecken mit den Schnellzugloks 03,
Abgabe des Schnellzugverkehrs an die Nachbar-Direktionen
16.08.1961   Übernahme von 16 Tenderlokomotiven der Baureihe 6510 und fünf 78er aus den Rbd´n Cottbus, Dresden, Erfurt, Halle und Magdeburg
mangels ausreichender Anzahl von Loks für die Bespannung der Außenringstrecken des nun zu umfahrenden Westberlins
1967/1968   Beginn der neuerlichen Umbauphase und Auslagerung des gesamten Dampflokbestandes zum Bw Lichtenberg,
Abzug der letzten Lokomotiven der Baureihen 65 und 74 – Letzte T12 war die heutige Traditionslok 74 1230
bis 1970   Erweiterung der Bw-Anlagen, u.a. Bau einer neuen Sandaufbereitungsanlage, Erweiterung des Kohlenbansens,
Ablösung des stationären Kohlenkranes durch einen fahrbahren EDK-6 Kranes und Verlängerung der Drehscheibe auf ø 22 m
01.07.1970   Bildung eines Komplex-Dienststelle mit dem Bw Lichtenberg fortan als Einsatzstelle und der Est. Rummelsburg
01.08.1970   Übernahme von Dampflokomotiven der Baureihen 03, 35, 52, 55, 65, 93 und den Dieselloks der Baureihen 106, 110 und 118,
Betreuung der Diesellokomotiven oblag weiterhin dem Bw Karlhorst, hauptsächlich aber in Rummelsburg,
Abriss der hölzernen Lokomotivhalle
bis 11.1970   Übernahme der zeitweise im Bw Schöneweide unterhaltenen Dampflokomotiven
1972   Beginn des sechsten und letzten grundlegenden Umbaus unter Beibehaltung des Gleisplans zu einem Diesel-Bw
1973   Abbruch der Bekohlungs- und Ausschlackungsanlagen
1975   Teilinbetriebnahme der neuen Anlagen unter größtmöglicher Ausnutzung des Flächennutzungsplanes:
Errichtung zweier modernen Lokhallen mit dazwischenliegender Schiebebühne, Tankanlage, Öllager, Verwaltungsgebäude,
Ausbau der Nebengebäude usw.,
Wartung der Dampflokomotiven oblag fortan der Est. Lichtenberg
15.10.1975   Beginn des Traktionswechsels:
Erste Beheimatung einer Diesellokomotive mit elektr. Kraftübertragung – 132 266
ab 06.1976   Inbetriebnahme der östlichen Fahrzeughalle,
weitere Anlieferungen fabrikneuer 132er aus der UdSSR
01.1977   Engültige Abstellung der Lokomotiven der Baureihe 03
27.11.1977   Tragischer Unfall einer 01 vom Bw Hbf, Est Blo:
Kesselzerknall der 01 1516 bei der Einfahrt des D 567 im Bf Bitterfeld mit Todesfolgen für Lokpersonal und bei einigen Reisenden
     
    Triebfahrzeugbestand vom 31.12.1977
012   2029, 2065 und 2114
015   1506, 1511, 1512, 1514, 1515 und 1518
032   2030 (Heizlokreserve), 2081 (z), 2119 (z), 2123 (Heizlok) und 2151 (z)
52   1466, 4902 und 7222
105   008, 031, 051 und 062
106  

071, 074, 288, 306, 307, 486, 534, 536, 547, 548, 574, 575, 591, 599, 606, 634,
656, 657, 672, 706, 712, 753, 759, 785, 833, 884, 885, 904, 911, 912 und 921

110   239, 254, 263, 517, 519, 520, 713, 748, 752, 852 und 865
118   018, 069, 075, 082, 106, 113, 143 und 148
132   266, 286, 361, 375, 377, 382, 386, 387, 392, 401, 403, 404, 407, 409, 425, 428,
431, 439, 442, 460, 491, 495-497, 503, 510, 518, 520, 525 und 528
     
bis 12.1978   Anstieg der 132er Beheimatungen auf 29 Lokomotiven
     
30.09.1979   Das Ende einer Dampflokomotive-Ära
Letzter Dampfeinsatz mit 01 2065 am E 315 von Stettin nach Berlin Ostbahnhof – anschließende Abstellung in der Est. Lichtenberg
01.10.1979   Umbeheimatung der 01 1511, 1512, 1518, 2065 und 52 8145 zum Bw Schöneweide,
Weiterverwendung der 01 2029 als Heizlok
31.03.1981   Übernahme des T-Bw Karlshorst als Einsatzstelle mitsamt dessen Lokomotiven der Baureihe 118 (118 010, 014, 018, 027, 031, 048, 050,
052, 082, 573) und den Triebwagen der Bauart "Görlitz" – darunter der stets bewachte Regierungspark 118 048, 050, 052 und 183 252
02.12.1982   Übernahme der von Grunewald aus eingestzten 130 052 des Bw Seddin als erste Lokomotive ihrer Baureihe
02.06.1984   Übernahme – nur buchmäßig – der letzten 118er vom Bw Schöneweide
30.09.1984   Anschluss der Est. Lichtenberg an das elektrifizierte Netz
07.12.1985   Abgabe der 130 061 als letzte ihrer Baureihe an das Bw Frankfurt (Oder)
04.07.1985   Anschluss der Est. Rummelsburg an das elektrifizierte Netz und erforderliche Anpassung des Rundschuppens für die E-Lokwartung
06.1986   Erste buchmäßige Beheimatungen von Elektrolokomotiven – 211 007, 015, 021 und 036
20.09.1986   Erste Beheimatung einer Elektrolokmotive der Baureihe 243, der 243 121 vom Bw Dresden – Einsatz durch die Est. Rummelsburg,
Einrichtung einer Servicestation des LEW Hennigsdorf in der Est. Rummelsburg
25.09.1986   Zuwachs der Baureihe 243 bei der Est. Rummelsburg:
243 122, 124, 128, 130, 131 und 132 vom Bw Dresden
05.12.1986   Anlieferung der ersten fabrikneuen 243 in Form der 243 191
28.05.1987   Feierliche Eröffnung des elektr. Zugbetriebes in die Hauptstadt der DDR
15.12.1987   Umbenennung des Bf und sämtlicher Dienststellen einschl. dem Bw in Berlin Hauptbahnhof – neue Bezeichnung "Hbf"
01.08.1990   Einsatz des angemieteten Triebwagen der Baureihe 601 als IC "Max Liebermann" auf der Relation nach Hamburg – Einsatzende am 09.1990
26.09.1990   Abgabe der 211 007, 015, 021 und 036 an das Bw Schöneweide
03.01.1991   Streichung des angemieteten Triebwagen der Baureihe 601 aus den Bestandslisten
1991   Erste Beheimatungen von Elektrolokomotiven der Baureihe 212 (spätere 112)
03.06.1991   Abgabe der letzten zweimotorigen Diesellokomotiven – 118 133, 548, 550 und 552 – an das Bw Wustermark,
und der 110 020, 023, 074, 122, 239 und des des überwiegenden Teils der dieselelektrischen Lokomotiven der Baureihe 132 an das Bw Pankow
07.1991   Abgabe der etzten V100 – 110 005 – an das Bw Pankow
ab 03.1992   Erste Beheimatungen IC-tauglicher 232er in Form der Baureihe 234
06.1992   Abgabe eines Großteils der Rangierlokomotiven 345/346 an das Bw Pankow
ab 10.1992   Besetzung der im Bw Pankow beheimateten, von Krupp remotorisierten Loks der Baureihe 229 durch Personale des Bw Hauptbahnhof
03.05.1993   Abgabe aller dieselelektrischen Lokomotiven der Baureihe 232 an das Bw Pankow
     
    Triebfahrzeugbestand vom 31.12.1993
112   002-024, 026-040, 101-130, 146-174 und 175
143   104, 141, 144, 158, 222, 331, 337, 650, 657, 829 und 972
234   311, 320, 335, 341, 344, 346, 399, 423, 440, 442, 467, 475, 504, 507, 526, 538,
548, 554, 555, 565, 578, 582, 585, 591, 606, 608, 630, 641, 651, 657 und 664
310   352, 361, 506 und 625
345   029, 051, 118 und 121
346   015, 080, 088, 170, 216, 246, 268, 486, 534, 547, 575, 591, 599, 606, 634, 656, 672, 706, 833, 884, 912, 921 und 925
675   014 und 019
688   185 (Dienst-VT)
723   101 (Funkmess-VT)
975   313, 413, 509 und 511
     
01.01.1994   Umwandlung des Bahnbetriebswerkes Hauptbahnhof in einen Betriebshof (Bh) im Zuge des Zusammenschlusses
von DB und DR zur Deutschen Bahn AG
1994   Abgabe der letzten remotorisierten Lokomotiven der Baureihe 234
31.10.1995   Abgabe der letzten Rangierlokomotiven der Baureihen 344, 345 und 346
29.09.1996   Personaleinsatz-Bw für den vorübergehenden Einsatz der Baureihe 210.4 (160 km/h-taugliche 218er) für die Dauer der
Elektrifizierungsarbeiten der Strecke Hamburg – Berlin im Abschnitt Berlin Hauptbahnhof – Nauen (Einsatzende am 27.09.1997)
     
   
112 002-1 am 20.04.1994 auf der Schiebebühne der Heimat-Dienststelle  
     
24.05.1998   Rück-Umbenennung aller Dienststellen Berlin Hauptbahnhof in Berlin Ostbahnhof
01.01.2000   Beheimatung ausschließlich von Lokomotiven der Baureihe 112
15.10.2002   Schließung des Bh Berlin Ostbahnhof
ab 2003   Vollständiger Abbruch des Bh Berlin Ostbahnhof und des Ostgüterbahnhof
2006   Das US-Unternehmen Anschutz errichtet auf dem Gelände des ehem. Ostgüterbahnhof und dem Gelände des Bw Ostbahnhof eine
Mehrzweckhalle für Sportveranstaltungen und Konzerte,
Die südöstlich des Ostbahnhofs liegenden Hallen des ehemaligen Postbahnhofs bleiben erhalten und werden heute für Ausstellungen,
als Club, sowie für Konzerte weiter genutzt.
Ferner existiert seit 1903 direkt nordöstlich an den Schlesischen Bahnhof anschließend der sogenannte Wriezener Bahnsteig,
seit 1924 mit der Bezeichnung Wriezener Bahnhof, für die Personenzüge Richtung Wriezen. Der Bahnhof wurde zum 31.12.1949
für den Personenverkehr geschlossen und bis 1989 noch für den Postverkehr genutzt.
2005-2006 Abbruch des Wriezener Bf und Gbf und Freigabe für die neuen städtebauliche Planungen
     
   
Gleisplan 1870 Gleisplan 1885 Gleisplan 1993
     
     
Schg   bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 1880
Osb   bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 01.12.1950
Hbf   bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 15.12.1986
BHF   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 01.01.1992



  Bahnbetriebswerke Rbd Berlin Quellenangaben