Königliche Bayerische Eisenbahndirektion zu Ludwigshafen a. Rhein
Zeittafel:  Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen
 Streckeneröffnungen    Streckenstilllegungen    Präsidenten

1852   Errichtung eines "Bahnamt Ludwigshafen" und Unterstellung der "Generaldirektion der königlich bayerischen Staatseisenbahnen" in München

01.01.1870   Fusion der Pfälzischen Ludwigs-, Maximilians- und der Nordbahn – incl. der Neustadt-Dürkheimer Bahn –
zur Vereinigten Pfälzischen Eisenbahnen (Pfalzbahn)
1873   Fertigstellung des neuen Direktionsgebäudes in Ludwigshafen/Rhein nach Plänen des
Münchner Hofarchitekten Schwalthaler
1876   Umbenennung in "Oberbahnamt Ludwigshafen"
15.01.1894  

Einführung der Bahnsteigsperren durch die "Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen"

01.03.1905   Errichtung einer Eisenbahnbausektion in Neustadt am Haardt
1906   Firmierung als "Eisenbahnbetriebsdirektion Ludwigshafen am Rhein" der Pfälzischen Eisenbahnen
1907   Umbenennung des Bf Pirmasens in Pirmasens Hbf und Bf Biebermühle in Bf Pirmasens Nord
     
24.09.1902   Bildung einer Kommission zur Vorbereitung der Verstaatlichung der Pfälzischen Eisenbahn durch die bayerische Staatsregierung
28.06.1904   Angebot der bayerischen Regierung zur Übernahme der Pfälzischen Eisenbahnen mit einem Kaufpreis in Höhe von 237.384.810 Mark
und dem Übernahmetermin 01. Januar 1905
01.01.1905   Die Verstaatlichung der Pfalzbahnen schlägt fehl – weitere Übernahmepläne werden vorangewtrieben
     
01.01.1909   Die eigentliche Geburtsstunde
Verstaatlichung der Pfälzischen Eisenbahnen durch die Königlich Bayerische Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.) für insgesamt 300 Mio. Mark
mit einem Streckennetz von insgesamt 841,58 km,
Bildung einer Königlichen Bayerischen Eisenbahndirektion Ludwigshafen am Rhein (KED Ludwigshafen a./Rhein)
     
   
Betriebsinspektionen   Kaiserslautern und Ludwigshafen a. Rhein
Zugrevisionen   Neustadt a. Haardt I+II und Zweibrücken
Güterinspektion   Ludwigshafen a. Rhein
Werkstätten   Kaiserslautern mit Zweigstelle in Homburg, Ludwigshafen a. Rhein und Neustadt a. Haardt
Steinbrüche   Albersweiler, Königsbach und Rammelsbach
Ingenieurbezirke   Homburg/Pfalz, Kaiserslautern I+II, Landau/Pfalz, Ludwigshafen a. Rhein, Neustadt a. Haardt
und Zweibrücken
Bahnmeistereien   Schiffbrücke bei Maximilliansau und Speyer
     
01.08.1914   Kaiserliche Verordnung Nr. 4427 §1 "Sämtliche Eisenbahnen Deutschlands sind als in der Nähe des Kriegsschauplatzes befindlich anzusehen",
Der Eisenbahnverkehr wird vom Friedens- in den Kriegsbetriebszustand überführt, d.h. die Eisenbahnverwaltung hat den Anordnungen der
jeweils für sie eingerichteten, dem Chef des Feldeisenbahnwesens direkt unterstellten Linienkommandatur, nach Grundlage des Kriegs-
leistungsgesetzes vom 13.06.1873 und im Anschluß vom 01.04.1876 sowie der Militärtransportordnung vom 26.01.1887 zu befolgen
06.08.1914   Inkraftreten eines Militärfahrplanes der Linienkommandatur nach dem o.a. Kriegsleitungsgesetz infolge des am 28.07.1914 ausgebrochenen
ersten Weltkrieges und der einhergehenden deutschen allgemeinen Mobilmachung
02.11.1914   Wiedereinführung des Friedensfahrplans im Personen- und Güterverkehr mit unterschiedlich reduziertem Umfang
04.12.1918   Besetzung des Direktionsgebäudes in Ludwigshafen durch eine der interalliirten Feldeisenbahnkommission in Wiesbaden unterstehenden
franz. Feldeisenbahnabteilung – Unterstellung der Eisenbahnanlagen unter militärischer Bewachung
1916   Umzug der Werkstäätteninspektion Kaiserslautern I in die Wagenhalle des neuen Ausbesserungswerk Kaiserslautern
13.01.1918   Inkrafttreten des Zugeinschränkungsplan A – Freisetzung von rund 85 Lokomotiven für den Güterzugdienst und Entfall von
ca. 20.000 Zug-km reichsweit
01.03.1918   Einführung des Militärfahrplanes auf allen Strecken westlich des Rheins
29.11.1918   Übernahme des gesamten Eisenbahnbetriebes durch Einsetzung der "Commission Interralliée des Chemins der Fer de Campagne
des Pays Rhénans" (CICFC) mit Sitz in Trier – Errichtung von Unterkommissionen in Köln, Ludwigshafen, Mainz und Saarbrücken
zur Überwachung des Eisenbahnbetriebes
12.1918   Wegfall des "Königlich" in der Direktionsbezeichnung infolge der Abdankung des Königs von Bayern–
Firmierung fortan als"Bayerische Eisenbahndirektion Ludwigshafen (Rhein)"
01.01.1919   Durch die alliierten Besatzungsmächte wird bis auf Weiteres jeglicher Personen- und Güterverkehr zwischen den besetzten,
linksrheinischen Gebieten und den unbesetzten rechtsrheinischen Landesteilem untersagt
12.07.1919   Vollständige Aufhebeung aller Verkehrssperren zwischen den beiden Rheinufern
01.11.1919   Errichtung einer Werkstätteninspektion (WI) Kaiserslautern II für die Leitung der Lokomotivwerkstätte –
bisherige WI Kaiserslautern firmiert fortan als WI Kaiserslautern I für die Leitung der Wagenwerkstätte
     
10.03.1920   Gebietsbereiningungen des Versaillers Friedensvertrages folgend
Abgabe der saarpfälzischen Strecken der Bau- und Betriebsinspektion Homburg (Pfalz) mit einer Länge von 82,5 km an die
"Direktion der Saareisenbahnen" in Saarbrücken – Abgabe aller Betriebsmittel dieser Inspektion an sie Saareisenbahnen,
Betriebswerkstätte Homburg (Pfalz) wird Betriebsmeisterei Homburg (Saar) des Maschinenamtes Saarbrücken
     
26.04.1920   Umbenennung in "Eisenbahndirektion Ludwigshafen a. Rh.   [a. Q. 05.05.1920 rückwirkend zum 01.04.1920]
     
1921   Gliederung der ED Ludwigshafen a. Rh.
 
Betriebsinspektionen (BI)   Kaiserslautern und Ludwigshafen a. Rh.
Maschineninspektionen (MI)   Kaiserslautern mit den Bw Homburg/Pfalz und Bw Kaiserslautern
Ludwigshafen a. Rh. mit den Bw Ludwigshafen a. Rh. und Bw Neustadt a. Haardt
Vekehrsinspektionen (VI)   Ludwigshafen a. Rh.
Werkstätteninspektionen (WI)   Kaiserslautern und Ludwigshafen a. Rh.
     
15.03.1921   Vollständige Inbetriebnahme des Rangierbahnhofs Einsiedlerhof
12.1921   Inbetriebnahme des 1912 begonnenen Neubaus des Bw Kaiserslautern
01.02.1922   Umbenennung des Bf Mundenheim in Bf Ludwigshafen/Rhein-Mundenheim
06.07.1922   Einführung der einheitlichen Bezeichnung "Reichsbahndirektion" für General- Landeseisenbahn- und Eisenbahndirektionen —
Firmierung fortena als "Reichsbahndirektion Ludwigshafen am Rhein" (Rbd Ludwigshafen a.Rh.) der Gruppenverwaltung Bayern
     
30.01.1923   Weigerung der Wagengestellung für die Kohlentransporte (Reparationsleistungen) nach Frankreich durch Rbd Präsident Wilhelm Lieberich –
Absetzung des Präsidenten noch am gleichen Tage durch franz. Truppen
31.01.1923   Wiedereinsetzung des Rbd Präsidenten infolge massiven Drucks getreuer deutschen Eisenbahner
06.02.1923   Besetzung des gesamten pfälzischen Streckennetzes durch franz. Besatzungstruppen,
Ausweisung des Rbd-Präsidenten und seines engsten Mitarbeiterstabes
03.03.1923   Stillegung des gesamten pfälzischen Eisenbahnbetriebes – Beginn des passiven Widerstandes der deutschen Eisenbahner,
Mit Verordnung Nr. 149 der Interalliierten Rheinlandkommission Bildung der „Verwaltung der Eisenbahnen der besetzten Gebiete“
(„Régie des Chemins de Fer des Territoires Occupés Rhénans“) – Übernahme der Verwaltung und Betrieb durch die Regie(eisen)bahnen
mit Sitz in Düsseldorf, ab 08.04.1923 in Mainz
06.1923   Vorübergehende Verlegung des Dienstsitzes nach Heidelberg und Mannheim – Neuer Präsident wird Ferdinand Happ
26.09.1923  

Aufforderung zum Abbruch des Widerstandes der Eisenbahner gegen die französische Besatzung durch Reichsverkehrsminister Oeser,
Beginn von Verhandlungen zwischen der Deutschen Reichsbahn und dem Generaldirektor der Regiebahn u.a. über die Wiedereinsetzung
des Verkehrs zwischen den besetzten linksrheinischen und den unbesetzten rechtsrheinischen Gebieten

12.11.1924   Umstellung der HW Kaiserslautern und HW Ludwigshafen (Rhein) zu Eisenbahn-Ausbesserungswerke (EAW)
16.11.1924   Einstellung des französischen Regiebetriebes und gleichzeitige Übernahme der ehemaligen, durch franz. Truppen besetzten Strecken
Rückverlegung des Dienstsitzes nach Ludwigshafen/Rhein
     
01.05.1926   Gliederung der Rbd Ludwigshafen (Rh) Direktionsnummer 17
Direktionssitz am Bahnhofplatz 1, Ludwigshafen (Rhein)

Betriebsinspektionen (BI)   Kaiserslautern, Ludwigshafen (Rhein) 1+2 und Neustadt (Haardt)
Betriebs- und Bauinspektionen   Kaiserslautern, Landau (Pfalz) und Zweibrücken
Bauinspektionen   Kaiserslautern 1+2, Ludwigshafen (Rhein) und Neustadt (Haardt)
Neubauinspektionen   Ludwigshafen (Rhein)
Maschineninspektionen (BI)   Kaiserslautern und Ludwigshafen (Rhein)
Eisenbahnausbesserungswerke (EAW)   Kaiserslautern und Ludwigshafen (Rhein)
     
1928   Der Präsident der Reichsbahndirektion Ludwigshafen betreut als Reichsbevollmächtigter für Privatbahnaufsicht folgende Privat*- und Kleinbahnen
02.12.1928   Umbenennung des Bf Schaidt-Steinfeldt in Bf Schaidt (Pfalz)
11.1929   Namensänderung des Hp Maudach in Bf Ludwigshafen a. Rh.-Maudach
1930   Umwandlung der Bau- und Betriebsinspektion Kaiserslautern in ein Reichsbahn-Betriebsamt Kaiserslautern 1 und 2
30.06.1930   Vorzeitiger Abzug der letzten franz. Besatzungstruppen
     
01.04.1932   Unterstellungen der einzelnen Maschinenämter (MA)
 
Kaiserslautern   • Bw Kaiserslautern [Bw Kl]
   – Lokbf Lauterecken
   – Lokbf Pirmasens
   – Lokbf Obermoschel

• Bw Zweibrücken [Bw Zw]
   – Lokbf Bundenthal
 
Ludwigshafen (Rhein)  

• Bw Landau (Pfalz) [Bw La]
   – Lokbf Bergzabern
   – Lokbf Winden (Pfalz)

• Bw Ludwigshafen (Rhein) [Bw Lu]
   – Lokbf Frankenthal
   – Lokbf Germersheim
   – Lokbf Maximiliansau
   – Lokbf Speyer
   – Lokbf Meckenheim

• Bw Neustadt (Haardt) [Bw Nh]
   – Lokbf Elmstein
   – Lokbf Grünstadt
   – Lokbf Geinsheim

     
[ ]  abgekürzte Bezeichnung
kursiv
  Angaben für Schmalspur
     
01.10.1933   Direkte Unterstellung der Rbd Ludwigshafen (Rhein) der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft nach Auflösung der
Gruppenverwaltung Bayern des Reichsverkehrsministerium
08.10.1933   Umbenennung des Bf Röckweilerhof in Bf Reckweilerhof
22.12.1933   Einführung eines neuen Abkürzungsverzeichnisse bei der DRG, z.B. für ortskennzeichnende Kürzel wie Rh, Weinstr usw.
01.02.1934   Umbenennung des Bf Roßbach-Stahlhausen in Bf Roßbach (Pfalz)
31.03.1935   Übernahme der Strecke Hornbach – Brennschelbach von der Rbd Saarbrücken
01.05.1936   Abgabe der Strecken westlich von Landau (Pfalz) [ausschl.] und Hochspeyer [ausschl.], sowie südlich von Lauterecken-Grumbach [ausschl.]
und Altenglan [ausschl.] mit dem RBA Kaiserslautern sowie RMA Kaiserslautern einschließlich der Bw Kaiserslautern und Bw Zweibrücken
an die Rbd Saarbrücken durch Verfüguing 2 Ogd (Lu) 1 vom 28.03.1936 und Verfügung 181/1936 vom 25.04.1936
31.10.1936   Beschluss der Reichsbahn-Hauptverwaltung zur Auflösung der Rbd Ludwigshafen (Rhein)
01.02.1937  

Abgabe dreier kurzer Streckenabschnitte an die Rbd Karlsruhe:

  • Wörth (Pfalz) [einschl.] – Landesgrenze bei Berg,
  • Winden (Pfalz) – Landesgrenze bei Kapsweyer,
  • Maximiliansau [einschl.] – Wörth (Pfalz) – Winden (Pfalz) – Bergzabern
     
01.04.1937   Auflösung der Rbd Ludwigshafen und Aufteilung des Restbezirkes durch Verfügung vom 18.11.1936
  • Wechsel des RBA Neustadt (Haardt) und Ludwigshafen (Rhein), das RMA, RVA, Reichsbahnneubauamt und Reichsbahnhochbauamt
    Ludwigshafen (Rh)
    sowie die Strecken nördlich und östlich von Ludwigshafen (Rhein) einschl. dem Maschinenamt Ludwigshafen (Rh)
    mit den Bw Ludwigshafen (Rh), Neustadt (Haardt) und Landau (Pfalz) an die Rbd Mainz und
  • das RVA Kaiserslautern 2 wechselt nach Bad Kreuznach bei gleichzeitiger Namensänderung
  • die WAbt Ludwigshafen (Rh) des RAW Kaiserslautern wechselt zum RAW DArmstadt
  • die Verkehrskontrollen I und II in Ludwigshafen (Rhein) vergrößern sich durch Aufnahme anderer Verkehrskontrollen aus benachbarten
    Direktionen und werden ebenfalls der Reichsbahndirektion Mainz unterstellt und verbleiben jedoch im ehemaligen Direktionsgebäude
    Ludwigshafen (Rhein)


  • RBA Kaiserslautern 1 mit folgenden restlichen Strecken an die Rbd Saarbrücken einschließlich der Bw Kaiserslautern und Zweibrücken
    • Altenglan – Jägersburg – Waldmohr,
    • Altenglan – Kusel,
    • Homburg – Kaiserslautern,
    • Kaiserslautern – Einsiedlerhof,
    • Landstuhl – Glanmünchweiler,
    • Abzw. Kaiserslautern Hbf – Kaiserslautern Nord [einschl.],
    • Abzw. Kaiserslautern Hbf – Kaiserslautern West,
    • Abzw. Kaiserslautern Hbf – Galgenschanze und
    • Einöd – Zweibrücken-Brenschelbach
       
31.07.1937   Auflösung der am 01.04.1937 eingerichteten Abwicklungsstelle der RBD Ludwigshafen (Rhein)
     
04.1945   Wiedereinsetzung einer Direktion der Pfalzbahnen in Ludwigshafen (Rh) mit einer Betreuungsstelle in Kaiserslautern für die
pfälzischen Strecken der ehem. RBD Saarbrücken durch die amerik. Feldeisenbahner des 732. ROB (Railroed Operation Battalion)
bis 1947   Wiederholte Auflösung der Direktion und Wiederherstellung in den Zustand von 1937





Streckeneröffnungen
Die Streckenangaben beziehen sich nicht nur auf die Direktionszugehörigkeit bei Eröffnung, sondern auch auf eine teilweise zeitlich begrenzten und/oder nachträglichen Unterstellung dieser Eisenbahndirektion.
Die Eröffnungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da in der Vergangenheit nicht immer korrekt zwischen dem Tag der Eröffnungsfahrt und der Aufnahme des Regelbetriebes unterschieden wurde. In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen Betriebes angegeben.

Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1847 11.06.
11.06.
Pfälzische Ludwigsbahn
 
Ludwigshafen – Schifferstadt – Neustadt an der Haardt,
Schifferstadt – Speyer
29,33
9,06
km
km
1848 01.07.
02.12.
Pfälzische Ludwigsbahn
Pfälzische Ludwigsbahn
Kaiserslautern – Landstuhl – Homburg,
Frankenstein/Pfalz – Hochspeyer – Kaiserslautern
35,39
15,55
km
km
1849 06.06.
25.08.
Pfälzische Ludwigsbahn
Pfälzische Ludwigsbahn
Homburg – Bexbach – ehem. preuß. Grenze bei Neunkirchen,
Neustadt an der Haardt – Lambrecht i. Pfalz – Frankenstein
8,76
17,85
km
km
1853 15.11.   Ludwigshafen – Frankenthal – Landesgrenze zu Hessen bei Bobenheim 18,48 km
1855 18.07.
26.11.
Pfälzische Maximiliansbahn
Pfälzische Maximiliansbahn
Neustadt an der Haardt – Landau/Pfalz,
Landau/Pfalz – Rohrbach-Steinweiler – Winden – Weißenburg
18,41
26,18
km
km
1857 07.05. Bliestalbahn Zweibrücken – Bezirksgrenze (– Einöd) 2,43 km
1864 14.03.
14.03.
Pfälzische Maximiliansbahn
Winden – Wörth – Maximiliansau,
Speyer – Germersheim
15,84
13,42
km
km
1865 06.05.
08.05.
08.05.
Pfälzische Nordbahn
Maxaubahn
Maxaubahn
Neustadt an der Haardt – Dürkheim,
Schiffbrücke Rheinmitte – Maxau,
Maximiliansau – Schiffbrücke Rheinmitte
15,28
0,22
0,36
km
km
km
1866 26.11.   Schwarzenacker – Bierbach – Hassel 14,03 km
1867 25.02.
01.06.
10.08.
  Ludwigshafen Bf – Mitte Rheinbrücke einschl. Bogen – Verbindungsbahn,
Hassel – Rohrbach a. Saar – St.Ingbert,
(Mannheim Hbf –) Bezirksgrenze – Landesgrenze zu Baden
 5,30
5,74
0,15
km
km
km
1868 22.09.   Landstuhl – Glan-Münchweiler – Altenglan – Kusel 28,69 km
1870 13.04.
29.10.
Kurbadlinie
Alsenzbahn
Winden – Bergzabern,
Hochspeyer – Enkenbach – Langmeil – Winnweiler
10,00
18,38
km
km
1871 16.05. Alsenzbahn Winnweiler – Alsenz – Bezirksgrenze (– Münster am Stein) 31,48 km
1872 16.05.
23.10.
Untere Queichtalbahn
Zellerthalbahn
Zellerthalbahn
Landau i. Pfalz – Germersheim,
Monsheim – Wachenheim – Landesgrenze zu Hessen,
Marnheim – Landesgrenze zu Hessen
20,93
3,91
9,67
km
km
km
1873 21.03.
31.05.
20.07.
10.12.
31.12.
Pfälzische Nordbahn

Pfälzische Nordbahn

Donnersbergbahn
Grünstadt – Landesgrenze zu Hessen (– Monsheim),
Langmeil i. Pfalz – Marnheim,
Dürkheim – Freinsheim – Grünstadt,
Speyer Bf – Landesgrenze zu Baden  [Schiffbrücke Rheinmitte],
Kirchheimbolanden – Landesgrenze zu Hessen bei Wahlheim
7,13
14,16
14,94
3,64
6,18
km
km
km
km
km
1874 18.07.
12.09.
Donnersbergbahn
Queichtalbahn
Marnheim – Kirchheimbolanden,
Landau i. Pfalz – Annweiler
5,41
14,96
km
km
1875 15.05.
25.11.
25.11.

Queichtal- bzw. Schwarzbachtalbahn
Biebermühlbahn
Kaiserslautern – Enkenbach,
Zweibrücken – Biebermühle – Hinterweidenthal – Annweiler,
Biebermühle – Pirmasens
13,20
56,88
6,97
km
km
km
1876 24.06.
25.07.
 
Bienwaldbahn
Grünstadt – Ebertsheim – Eisenberg i. Pfalz,
Germersheim – Wörth – Reichsgrenze bei Lauterburg
9,01
38,46
km
km
1877 15.05.
15.10.
Bruhrainbahn Germersheim – Landesgrenze zu Baden bei Rheinsheim,
Freinsheim – Frankenthal
3,57
13,37
km
km
1879 01.04.
15.10.
Bliestalbahn
Fichbachtalbahn
Zweibrücken – Landesgrenze (– Einöd),
St.Ingbert – preuß. Grenze bei Scheidt
2,43
9,89
km
km
1883 15.11. Lautertalbahn Kaiserslautern – Ottersbach – Lauterecken einschl. Abzw. Kaiserslautern West, 34,95 km
1888 01.01.   Verbindungsbahn bei Neustadt/Haardt 1,29 km
1890 15.10.
15.10.
Ludwigshafener Lokalbahnen
Ludwigshafener Lokalbahnen
Ludwigshafen – Mundenheim – Dannstadt   [Schmalspur 1.000 mm],
Ludwigshafen – Frankenthal   [Schmalspur 1.000 mm]
13,27
10,90
km
km
1891 01.07. Ludwigshafener Lokalbahnen Frankenthal – Großkarlbach   [Schmalspur 1.000 mm] 12,62 km
1892 01.12. Klingbachtalbahn Rohrbach/Pfalz – Steinweiler – Klingenmünster 9,46 km
1895 01.01.
07.09.
Eistalbahn Ebertsheim – Hettenleidelheim,
Umgehungsbahn des bei Hassel gelegenen Tunnels der Strecke Würzbach – St.Ingbert,
4,02
1,54
km
km
1896 27.10. Glantalbahn Lauterecken – Grumbach – Odernheim a. Glan 18,08 km
1897 01.07. Glantalbahn Odernheim a.d. Glan – Staudernheim 3,57 km
1898 01.12.   Landau i. Pfalz – Herxheim b. Landau 10,88 km
1900 19.03.
15.09.
 
Untere Eistalbahn
Verbindungsbahn Mundenheim – Oggersheim,
Grünstadt – Landesgrenze zu Bayern (– Offstein)
2,80
6,27
km
km
1903 01.03.
01.10.
Leininger Talbahn Grünstadt – Altleiningen,
Alsenz – Obermoschel   [Schmalspur 1.000 mm]
10,69
3,83
km
km
1904 01.05.
01.05.
01.05.
01.05.
01.06.
 
Glantalbahn
Glantalbahn
Glantalbahn
Biebermühlbahn
Münster am Stein – Odernheim,
Altenglan – Lauterecken-Grumbach,
Glan-Münchweiler – Bezirksgrenze (– Homburg/Saar),
Odernheim – Bad Münster am Stein,
Biebermühle – Waldfischbach
16,43
19,44
15,09
16,43
5,13
km
km
km
km
km
1905 26.08. Pfefferminzbähnel Speyer Lokalbf – Geinsheim   [Schmalspur 1.000 mm] 18,85 km
1908 31.10. Pfefferminzbähnel Geinsheim – Neustadt a.Haardt Lokalbf   [Schmalspur 1.000 mm] 10,26 km
1909 23.01. Kuckucksbähnel Sattelmühle – Elmstein 12,96 km
1911 01.03.
01.12.
01.12.
 
Wieslauterbahn, auch Wasgaubahn
Wieslauterbahn, auch Wasgaubahn
Dannstadt – Meckenheim   [Schmalspur 1.000 mm],
Hinterweidenthal – Bundenthal-Rumbach,
Lampertsmühle – Otterberg
5,57
15,13
4,09
km
km
km
1913 13.01.
01.08.
04.09.
15.12.
Pfälzische Oberlandbahn
Biebermühlbahn
Rhein-Haardtbahn
Hornbachbahn
Neustadt/H. Lokalbf – Edenkoben – Landau/Pfalz   [Schmalspur 1.000 mm],
Waldfischbach – Kaiserslautern,
Bad Dürkheim – Oggersheim   [Schmalspur 1.000 mm],
Zweibrücken – Hornbach
22,9
23,73
17,3
9,39
km
km
km
km
1914 15.10. Bachbahn Lampertsmühle-Otterbach – Weilerbach i.Pfalz 7,85 km
1916 01.10. Hornbachbahn Hornbach – Brenschelbach 3,71 km
1918 01.10.   Teilstrecke Ludwigshafen – Oggersheim km 108,766 – km 111,393 2,63 km
1920 20.06.
15.11.
Bachbahn Weilerbach i.Pfalz – Reichenbach i.Pfalz,
Güterstrecke Ludwigshafen – Oggersheim
8,58
7,22
km
km
1921 xx.01. Wasgauwaldbahn Bundenthal-Rumbach – Nothweiler – Ludwigswinkel Lager  [Schmalspur 600 mm] 14,5 km
1926 01.07.   Güterverbindungsbahn Kaiserslautern Hbf – Einsiedlerhof 8,11 km
1932 01.11. Eistalbahn Enkenbach – Eisenberg (Pfalz) 17,27 km
1936 16.11.   Kusel – Türkismühle 32,69 km

 Kursiv   Lokalbahnen

  Streckenkarte 1908 Streckenkarte 1927





Streckenstillegungen
Die Streckenangaben beziehen sich auf die Direktionszugehörigkeit am Tage der Einstellung des Personenverkehrs bzw. bei Einstellung des dauernden Betriebes, der hier rot markiert ist.

Jahr Datum H/N KBS Streckenverlauf Länge
1941
1930 01.11. N     Bundenthal-Rumbach – Nothweiler – Ludwigswinkel Lager   [Schmalspur 600 mm] 14,5 km
1933 09.10.
12.06.
N
N
    Ludwigshafen (Rh) – Frankenthal   [Schmalspur 1.000 mm],
Ludwigshafen (Rh) – Ludwigshafen (Rh)-Mundenheim Lb   [Schmalspur 1.000 mm]
10,90
4,32
km
km
1935 16.02. N     Ludwigshafen (Rh) – Ludwigshafen (Rh)-Mundenheim Lb   [Schmalspur 1.000 mm] 4,32 km

 H/N   Haupt- bzw. Nebenbahn
 KBS  Kursbuchstreckennummer





Direktoren und Präsidenten der Eisenbahnverwaltung  

Zeitraum Name Bemerkungen
  23.09.1844 24.08.1849   Max Joseph von Lamotte Bahndirektor
  25.08.1849 09.10.1849   Albert Jaeger stellvertretender Bahndirektor
  10.10.1849 18.07.1856   Paul Camille (von) Denis Erster Betriebsdirektor, Adelstitel erst ab 26.11.1852
  18.07.1856 19.02.1884   Albert (von) Jaeger im Amt verstorben, Adelstitel erst ab 29.12.1869
  13.03.1884 31.12.1908   Karl Jakob (Ritter von) Lavale Adelstitel erst ab 27.10.1870
  01.01.1909 09.02.1917   Alexander Ritter (von) Gayer Erster Präsident der Kgl. Direktion – im Amt verstorben, Adelstitel erst ab 1911

  10.02.1917 03.1923   Wilhelm Lieberich  
  01.04.1923 30.08.1933   Ferdinand Happ anschließend Ruhestand
  01.09.1933 25.08.1936   Herrmann Angerer anschließend Präsident der Rbd Kassel
  01.10.1936 31.03.1937   Ludwig Frorath anschließend Präsident der Rbd Halle, vormals Vizepräsident


Lu   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel


Deutsche Direktionen Direktionen besetzter Gebiete Bahnbetriebswerke   Quellenangaben