Bahnbetriebswerk Berlin Stettiner Bf [Nordbahnhof] Zeittafel: bauliche Anlagen Bezeichnungen Beheimatungen |
1842/1843 | Im Zuge des Baus der Berlin-Stettiner-Eisenbahn Errichtung einer kleinen
Lok- und Wasserstation und den erforderlichen |
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1872-1876 | Umbau der Bahnanlagen und Hochlegung der Gleise, Neubau des Empfangsgebäudes
des Stettiner Bahnhofs im Zuge des |
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ab 1881 | Anlieferung
von sechs leistungsfähigeren Omnibuslokomotiven der Bauart Lentz
von HANOMAG mit den Betriebsnummern A229-A235 (spätere Berlin 1570-1575) für den Vorortverkehr nach Bernau bei Berlin und Oranienburg |
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ab 1890 | Anlieferung von 1Bn2-Lokomotiven für den Fernverkehr | ||||||||||||||||||||||
1890-1903 | Grundlegender
Umbau der Anlagen für den Betriebsmaschinendienst: Erweiterung des Bahnhofs durch Anbau dreier niedrigen Hallen an der Ostseite, (8 Hallengleise mit 6 Bahnsteigen), Neubau des Güterschuppens (1897), Anpassung der alten Werkstattanlagen an den verringerten Bedarf durch Abbruch des Lok- und Wagenschuppens infolge Abgabe der Schnellzugmaschinen an das benachbarte Bw Gesundbrunnen, des Werkstattgebäudes und Verkleinerung des nördlichen Lokschuppens um zwei Gleise. Errichtung eines viergleisigen von beiden Seiten befahrbaren Rechteckschuppens mit acht Ständen und einem Anbau für Übernachtungsmöglichkeiten im östlichen Gleisvorfeld des Personenbahnhofs – südlich davon eine ø 18,5 m-Drehscheibe mit anschließenden Kohlenbansen |
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Triebfahrzeugbestand vom 01.07.1894
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ab 1900 | Beheimatungen von Lokomotiven der Gattungen T 51, T 11 und T 12 | ||||||||||||||||||||||
20.03.1922 | Mit ministerieller Verfügung werden anstelle der Bezeichnungen Betriebswerkmeisterei (Bwm) und Wagenwerkmeisterei (Wwm) die Bezeichnungen Bahnbetriebswerk (Bw) bzw. Bahnbetriebswagenwerk (Bww) eingeführt |
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1926-1927 | Umfangreiche
Umbaumaßnahmen infolge der Elektrifizierung der Vororstrecken nach
Bernau b. Berlin, Oranienburg und Velten/Mark: Vollständiger Abbruch der alten Werkstattanlagen und Errichtung zweier modernen Rechteckhallen für den Betriebs- und Werkstätten- dienst des Architekten Richard Brademann – Ausführung erfolgte als rotverklinkerte 6- bzw. 2-gleisige nebeneinanderligende Flachbauten mit jeweils 153 m Länge, von denen jedes Gleis mit Arbeitsgruben ausgestattet war und jeweils ein S-Bahn-Vollzug aufnehmen konnte, Ergänzt wurde der Werkstattschuppen durch einen längsseits liegenden Anbau für die Schlosserei, Schmiede, Tischlerei, – stirnseitig durch einen Magazinanbau für Betriebs- und Werkstoffe, Werkzeugausgabe und ein Ölkeller, Errichtung eines Büro- und Sozialgebäudes mit einem integrierten Stellwerksraum |
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01.01.1927 | Inbetriebnahme des S-Bw Berlin Stettiner Bf, Beheimatung von S-Bahnzügen der Bauarten "Bernau" und "Oranienburg" (spätere Baureihen ET 168 und ET 169), später die Stadtbahnbauarten 1927/1930 (spätere Baureihe ET 165) sowie nach der Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels die Bauarten 1938/1941 (ET 167) |
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15.11.1927 | Unterstellung dem Maschinenamt Berlin 4 und gleichzeitige Übernahme der Twh Bernau (b. Berlin) und der Twh Velten (Mark) | ||||||||||||||||||||||
1934-1936 | Anschluss an den unterirdischen Bahnhof der Nord-Süd S-Bahn | ||||||||||||||||||||||
1937-1939 | Beheimatung
von Dampftrieb- und Beiwagen an der Lokstation im Gleisvorfeld:
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18.03.1945 | Erhebliche
Schäden an beiden Triebwagenschuppen (1945 provisorischer Wiederherstellung)
sowie völlige Zerstörung des Lokschuppen durch alliierte Luftangriffe in den Folgejahren Abtragung des Lokschuppen |
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01.09.1945 | Befehl der Sowjetischen Administration in Deutschland (SMAD) Nr° 8 vom 11.08.1945: Übergabe aller Eisenbahnen in der SBZ von den sowjet. Eisenbahntruppen an die deutsche Verwaltungen, so auch das Bw Stettiner Bf |
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Ende 1945 | Einsatz von fünf Viertelzügen infolge des hohen Fahrgastandrangs bei einem kriegsschädenbedingten 60 min.Taktes | ||||||||||||||||||||||
08.12.1945 | Bestand von 205 Viertelzügen der Bauarten ET 165 und ET 168 | ||||||||||||||||||||||
28.02.1946 | Mit Umwandlung der Betriebs- (BA), Maschinen- (MA) und Verkehrsämter
(VA) zu Einheits-Reichsbahnämter (Rba) untersteht das Bw Berlin Stettiner Bf fortan dem Rba S-Bahn |
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30.04.1946 | Unterstellung dem neugeschaffenen Reichsbahnamt (Rba) S-Bahn | ||||||||||||||||||||||
30.06.1946 | Umbenennung in S-Bahn Bahnbetriebswerk Berlin Stettiner Bf | ||||||||||||||||||||||
01.12.1950 | Umbenennung
des Bahnhof und des S-Bw Berlin Stettiner Bf in Berlin Nordbahnhof – der ursprüngliche
in West-Berlin liegende Nordbahnhof an der Eberswalder Straße erhält den Namen Berlin Eberswalder Gbf |
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18.05.1952 | Schließung des Stettiner Bahnhofs für den Fernverkehr | ||||||||||||||||||||||
ab 09.1961 | Stetiger Rückgang der Leistungen durch den Mauerbau am 13.08.1961
und den daraus resultierenden, veränderten Betriebsführungen und durch den S-Bahnboykott, Schließung des S-Bahnhof Berlin Nordbahnhof – Abgabe der Twh Velten (Mark) an das S-Bw Friedrichsfelde, Nutzung der Anlagen überwiegend zur Abstellung für auszumusternde oder zur Instandsetzung stehende S-Bahnzüge |
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Mitte 1970er | Einrichtung einer zentralen Direktionsbeschaffungsstelle (DBS) für Bürobedarf durch die Rbd Berlin in den leerstehenden Räumlichkeiten | ||||||||||||||||||||||
20.10.1971 | Ausmusterung des im S-Bw Nordbahnhod stationierte Hilfsgerätewagen | ||||||||||||||||||||||
09.01.1984 | Das endgültige Ende Schließung des S-Bahnbetriebswerkes mit Abgabe der West-Berliner S-Bahn an den West-Berliner Senat und letztendlich an die BVG West, da die Zufahrt zum S-Bw nur über West-Berlin möglich ist – das S-Bw jedoch im Ostteil der Stadt liegt |
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01.03.1984 | Offizielle Auflösung des S-Bahnbetriebswerk Nordbahnhof | ||||||||||||||||||||||
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Stb | bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1939 | ||||||||||||||||||||||
Nob | letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 01.12.1950 |
Bahnbetriebswerke | Rbd Berlin | Quellenangaben |