Königliche Eisenbahndirektion zu Kattowitz
Zeittafel:  Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen
 Streckeneröffnungen    Streckenstillegungen  Präsidenten

01.04.1895   Neuorganisation der Preußischen Staatsbahn (KPEV) – durch allerhöchstem Erlass vom 15.12.1894
    Errichtung einer "Königlichen Eisenbahndirection zu Kattowitz" (KED Kattowitz) aus den Strecken Oberschlesiens der KED Breslau –
Die Streckenlänge umfasst 1.741 km
     
    Zu verwaltende Strecken, einschließlich der zugehörigen, nicht besonders aufgeführten Zweig- und Verbindungsbahnen:
 

Tarnowitz – Dzieditz, Schoppinitz R.O.U. – Landesgrenze bei Sosnowitz, Schoppinitz i./Oberschles. – Landesgrenze bei Sosnowitz,
Namslau – Oppeln, Brieg – Oppeln – Oswiecim, Myslowitz – Landesgrenze bei Slupna, Kunigundeweiche – Georggrube,
Razionskau – Karf – Beuthen i./Oberschles., Gleiwitz – Beuthen i./Oberschles., Beuthen i./Oberschles. – Chorzow – Kattowitz,
Chorzow – Schwientochlowitz, Riedobschütz – Loslau – Annaberg, Morgenroth – Beuthen i./Oberschl. Borsigwerk – Karf,
Cosel-Kandrzin – Annaberg – Landesgrenze, Landesgrenze – Oderberg [gepachtet], Rendza – Kattowitz, Ratibor – Troppau,
Cosel-Kandrzin – Deutsch-Wette, Ratibor – Leobschütz – Landesgrenze, Gleiwitz – Orzeche – Sohrau, Cosel Stadt – Polnisch Neukirch,
Oppeln (Sczepanowitz) – Neisse, Leobschütz – Deutsch Rasselwitz, Landesgrenze – Jägerndorf [gepachtet], Lublinitz – Vossowska,
Friedrichsgrube – Tichau, Idaweiche – Emanuelsegen, Oels – Lublinitz – Tarnowitz, Schiedlow – Deutsch Leippe,
Gleiwitz – Guidogrube – Morgenroth, Kreuzburg – Vossowska – Tarnowitz, Oppeln – Groschowitz, Oppeln – Vossowska,
Lublinitz – Herby, Peiskretscham – Laband, Groschowitz – Borsigwerk,
sowie die schmalspurigen Eisenbahnen im Oberschlesischen Bergwerks- und Hüttenbezirk [verpachtet]

Mit Aufhebung des Eisenbahn-Kommissariats in Berlin zum 31.03.1895 wird die Beaufsichtigung der
Privatbahnen auf den jeweiligen Direktionspräsidenten direkt übertragen

     
  Gliederung der KED Kattowitz
 
Kgl. Eisenbahn-Betriebsinspectionen (BI)   Elf an der Zahl
Kgl. Eisenbahn-Maschineninspectionen (MI)   Drei an der Zahl
Kgl. Eisenbahn-Verkehrsinspectionen (VI)   Vier an der Zahl
Kgl. Eisenbahn-Werkstätteninspectionen (WI)   Drei an der Zahl
Kgl. Eisenbahn-Telegrapheninspectionen (TI)   Kattowitz
Betriebswerkstätten (Bwst)   Beuthen i./Oberschles., Cosel, Gleiwitz, Kandrzin,
Kattowitz, Kreuzburg i./Oberschles., Morgenroth,
Oppeln, Tarnowitz, Ratibor
Nebenwerkstätten   Kattowitz und Ratibor
     
01.04.1902   Auflösung der Telegrapheninspektion Kattowitz
1904   Errichtung der Maschineninspektion (MI) Beuthen i./Oberschles. und der Werkstätteninspektion (WI) Gleiwitz
01.04.1904   Verlegung der Verkehrsinspektion (VI) Tarnowitz nach Kreuzburg i./Oberschles. bei gleichzeitiger Namensänderung
01.07.1904   Übernahme des Betriebes und der Verwaltung der Oberschlesischen Schmalspurbahnen (O.S.B.) von der KED Breslau
01.04.1905   Umbenennung der 785 mm Schmalspurbahn Lassowitzsch – Friedrichshütte von der Bergwerksverwaltung
01.05.1905   Namensänderung des Hp Dombrowa in Bf Beuthen-Stadtwald
01.07.1908   Umbenennung des Bf Annaberg in Bf Annaberg i./Oberschles.
01.10.1909   Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Beuthen ROU (Rechte-Oderufer-Bahn)
01.12.1909   Inbetriebnahme der neuen Hauptwerkstätte (HW) Oppeln
01.04.1910   Errichtung der Werkstätteninspektion (WI) Oppeln
26.11.1910   Umwandlung der Inspektionen in Ämter [z.B. aus Maschinen-Inspektion (MI) wird Maschinenamt (MA)] gemäß Erlaß vom 23.10.1910
1911   Namensänderung des Bf Beuthen ROU in Bf Beuthen West
01.08.1914   Kaiserliche Verordnung Nr. 4427 §1 "Sämtliche Eisenbahnen Deutschlands sind als in der Nähe des Kriegsschauplatzes befindlich anzusehen",
Der Eisenbahnverkehr wird vom Friedens- in den Kriegsbetriebszustand überführt, d.h. die Eisenbahnverwaltung hat den Anordnungen der
jeweils für sie eingerichteten, dem Chef des Feldeisenbahnwesens direkt unterstellten Linienkommandatur, nach Grundlage des Kriegs-
leistungsgesetzes vom 13.06.1873 und im Anschluss vom 01.04.1876 sowie der Militärtransportordnung vom 26.01.1887 zu befolgen
06.08.1914   Inkrafttreten eines Militärfahrplanes der Linienkommandatur nach dem o.a. Kriegsleitungsgesetz infolge des am 28.07.1914
ausgebrochenen ersten Weltkrieges und der einhergehenden deutschen allgemeinen Mobilmachung
01.10.1914   Umbenennung des Hp Klodnitz Hafen in Hp Cosel Hafen
02.11.1914   Wiedereinführung des Friedensfahrplans im Personen- und Güterverkehr mit unterschiedlich reduziertem Umfang
13.01.1918   Inkrafttreten des Zugeinschränkungsplan A – Freisetzung von rund 85 Lokomotiven für den Güterzugdienst und Entfall von
ca. 20.000 Zug-km reichsweit
01.04.1919   Mit Inkrafttreten des Gesetz zur vorl. Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom 20.03.1919 entfällt in allen Behörden der Zusatz "Königlich"
Umbenennung in "Eisenbahndirektion Kattowitz" (ED Kattowitz)  [a. Q. 26.04.1920]
     
19.12.1919   Übernahme der Strecke Kreuzburg/Oberschlesien – Landesgrenze zu Polen in Richtung Kempen von der aufzulösenden ED Posen
10.01.1920   Mit Inkrafttreten des Versailler Vertrages Art. 83 „Deutschland verzichtet zugunsten der Tschechoslowakei auf das Hultschiner Ländchen"
vom 28.06.1919 geht entgegen einer zuvor abgehaltenen Volksbefraung zugunsten des Deurtschen Reichs (93,7% von 48.446 Stimmen)
das Hultschiner Ländchen mit 31,23 Strecken-km nach tschechischer Forderung an die neugegründete Tschechoslowakei –
Räumung des Gebietes erfolgt bis zum 04.02.1920
23.02.1920  

Vorläufige Abgabe der Strecken an die ED Breslau auf Verlangen der Interalliierten Abstimmungskommission für Oberschlesien –
Engültige Regelung wird durch Erlaß vom 31.05.1922 bestimmt.

  • Dittersdorf – Deutsch Wette,
  • Schiedlow – Neisse,
  • Schiedlow – Deutsch Leippe,
  • Dambrau – Briegischdorf,
  • Eckersdorf – Namslau,
  • Grambschütz – Oels und
  • Buchelsdorf – Namslau
Übernahme der Strecke Karlsmarkt [ausschl.] – Czarnowanz von der ED Breslau
     
17.06.1922   Auflösung der Eisenbahndirektion Kattowitz und Verlegung des Direktionssitzes nach Oppeln
Auf Grund der Abtretung des östlichen Oberschlesiens gemäß der Teilung Schlesiens nach einer Volksabstimmung vom 21.03.1921
und des Genfer Spruches vom 18.06.1922 wurde die Eisenbahndirektion Kattowitz aufgelöst und für die bei Deutschland verbliebenen
Teile die neue Reichsbahndirektion in Oppeln eingerichtet.  [a. Q. 20.10.1922]
01.04.1923   Auflösung der Abwicklungsstelle Kattowitz
1923   Errichtung einer PKP-Regional-Direktion (Dyrekcji Okręgowej Kolei Państwowych [DOKP]) Katowice





Streckeneröffnungen
Die Streckenangaben beziehen sich nicht nur auf die Direktionszugehörigkeit bei Eröffnung, sondern auch auf eine teilweise zeitlich begrenzten
und/oder nachträglichen Unterstellung dieser Eisenbahndirektion.
Die Eröffnungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da in der Vergangenheit nicht immer korrekt zwischen dem Tag der Eröffnungsfahrt und der Aufnahme des Regelbetriebes unterschieden wurde. In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen Betriebes angegeben.

Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1843 29.05.   Stefanshöh – Bezirksgrenze (– Dambrau – Brieg) 8,36 km
1845 02.11.
15.11.
  Stefanshöh – Oppeln – Groschowitz – Gogolin – Heydebreck – Gleiwitz,
Gleiwitz – Hindenburg i. Oberschlesien – Morgenroth – Schwientochlowitz
80,96
18,63
km
km
1846 01.01.
01.11.
  Heydebreck i. Oberschlesien [ehem. Kandrzin] – Buchenau – Ratibor,
Hindenburg i. Oberschlesien – Koksanstalt
32,21
2,75
km
km
1847 01.05.   Ratibor – Annaberg in Oberschlesien 20,32 km
1848 01.09.   Annaberg in Oberschlesien – Oderberg 2,78 km
1852 01.12.   Kattowitz – Idaweiche 5,65 km
1854     Karf – Lassowitz und Abzweigungen  [Schmalspur 785 mm],
Karf – Paulshütte – Wilhelmshütte und Abzw.  [Schmalspur 785 mm],
Roßberg – Scharley Kalkofen  [Schmalspur 785 mm]
18,36
33,91
5,13
km
km
km
1855 01.01.
01.01.
01.10.
  Ratibor – Bauerwitz – Leobschütz,
Buchenau i. Oberschlesien – Czernitz,
Gleiwitz – Sosnitza – Poremba – Morgenroth
37,70
17,09
14,79
km
km
km
1856 01.10.
 
  Czernitz – Niedobschütz – Rybnik – Egersfeld – Orzesche,
Orzesche – Nikolai
31,37
9,88
km
km
1857     Karf – Friedenshütte – Antonienhütte und Abzw.  [Schmalspur 785 mm],
Poremba – Friedrichshütte  [Schmalspur 785 mm],
Roßberg – Godullahütte mit allen Abzweigungen  [Schmalspur 785 mm],
Maczeykowitz – Bleischarley und Abzweigungen  [Schmalspur 785 mm],
Dombrowa – Kesselgrube  [Schmalspur 785 mm],
Maczeykowitz – Rosalinengrube  [Schmalspur 785 mm]
15,50
3,90
7,20
3,68
2,29
4,82
km
km
km
km
km
km
1858 24.01.
20.12.
Rechte-Oder-Ufer-Bahn Oppeln – Vossowska [späteres Voßwalde] – Tarnowitz,
Nikolai – Idaweiche
76,32
8,75
km
km
1859 25.06.
24.08.
15.09.
01.12.
  Myslowitz – Neuberun – alte Reichsgrenze zu Polen vor Oswiecim,
Schoppinitz – alte Reichsgrenze zu Polen vor Sosnowitz,
Morgenroth – Beuthen,
Kattowitz – Karoline Grube I  [nur Güterverkehr]
19,93
2,27
7,78
4,90
km
km
km
km
1860 15.08.   Königshütte i. Oberschlesien – Schwientochlowitz 2,93 km
1861 01.11.   Kunigundenweiche – Louisenglückgrube/Georggrube  [nur Güterverkehr] 3,83 km
1863 16.03   Oswiecim – Reichsgrenze zu Polen bei Oswiecim 2,39 km
1865 16.08. Wilhelmsbahn Friedrichsgrube – Lazisk – Glückaufgrube 11,10 km
1868 15.11.
15.11.
15.11.
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Schoppinitz – Emanuelssegen – Pless – Reichsgrenze vor Dzieditz,
Tarnowitz – Beuthen ROU – Schoppinitz,
(Oels –) Bezirksgrenze – Namslau – Kreuzburg i. Oberschlesien – Vossowska
46,10
31,68
98,90
km
km
km
1869 25.06.
16.07.
18.12.
  Kattowitz – Karoline Grube II,
Tarnowitz – Beuthen,
Königshütte i. Oberschlesien – Krugschacht der Königsgrube
3,95
14,40
0,57
km
km
km
1870 24.06.
24.06.
24.06.
03.08.
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Georggrube – Karolinengrube – Abendsterngrube,
Lazisk – Tichau und Abzweigung nach der Trautscholdsegengrube,
Schoppinitz – Dzieditz,
Kunigundeweiche – Abendsterngrube
4,01
9,30
48,40
1,13
km
km
km
km
1871 16.05. Rechte-Oder-Ufer Bahn Chorzow Sammelbf – Krugschacht, 1,02 km
1872 01.05.
27.10.
27.10.
Rechte-Oder-Ufer Bahn Schoppinitz – Rosdzin – Wildsteinsegengrube,
Gleiwitz – Ludwigsglück – Bobrek – Beuthen i. Oberschlesien – Königshütte,
Überführungsgleis von und nach der Lokwerkstatt in Gleiwitz Vbf
0,66
29,14
0,75
km
km
km
1873 01.06.
25.09.
  Morgenroth – Mathildegrube,
Leobschütz – Reichsgrenze zu Österreich vor Jägerndorf
2,19
14,56
km
km
1874 03.02.
23.04.
15.08.
  Abzw bei Chorzow nach der Gräfin Laura-Grube,
Kunigundeweiche – Georggrube,
Beuthen – Redensblickschacht
0,54
0,92
1,63
km
km
km
1875 08.03.   Verbindungskurve Hohenzollerngrube – Abzw Beuthen i. Oberschlesien 1,27 km
1876 21.01.
12.06.
15.06.
15.08.
01.12.
01.12.
Rechte-Oder-Ufer Bahn



Rechte-Oder-Ufer Bahn
Agatheweiche – Kaiser-Wilhelm-Schacht,
Gießmannsdorf – Friedenthal – Neiße,
Neustadt i. Oberschlesien – Deutsch Wette,
Neustadt i. Oberschlesien – Dittersdorf – Deutsch Rasselwitz – Leobschütz,
Schoppinitz – alte Reichsgrenze vor Sosnowice,
Heydebreck – Cosel – Deutsch Rasselwitz
1,46
8,86
16,02
28,83
2,00
33,50
km
km
km
km
km
km
1877 01.02.
18.10.
  Abzw bei Morgenroth nach der Hubertushütte,
Kunigundesweiche – Richthofenschacht
3,02
2,21
km
km
1878 16.04.
01.10.
11.11.
  Abzw von Schaley nach der Radzionkaugrube,
Groschowitz – Groß Strehlitz – Peiskretscham – Borsigwerk,
Abzw bei Orzegow nach dem Gotthardtschacht
0,78
72,56
0,52
km
km
km
1879 03.10.   Verbindungskurve Morgenroth – Gottessegengrube

2,86

km
1880 01.01.
??
  Abzw bei Guidogrube nach dem Krugschacht der Königin-Luise-Grube,
Lassowitz – Friedrichshütte   [Schmalspur 785 mm]
1,84
5,79
km
km
1881 03.11.   Orzechowo – Warthehafen 1,05 km
1882 13.02.
22.12.
  Abzw Karf – Karstenzentrumgrube,
Niedobschütz – Loslau – Rybnik – Annaberg i. Oberschlesien
2,10
25,68
km
km
1883 09.02.
01.07.
10.08.
10.11.
 
Rechte-Oder-Ufer Bahn
Abzw bei Kattowitz nach der Industrie AG Kattowitz,
Kreuzburg i. Oberschlesien – Rosenberg i. Oberschlesien,
Strehlen – Kurtwitz,
Kurtwitz – Heidersdorf
0,38
20,00
9,58
7,40
km
km
km
km
1884 21.04.
20.05.
01.06.
01.09.
01.09.
15.10.
15.10.
Rechte Oder-Ufer Bahn
Rechte Oder-Ufer Bahn




Rechte Oder-Ufer Bahn
Stahlhammer – Tarnowitz,
Rosenberg O.S. – Cziasnau – Lublinitz,

Breslau Hbf – Breslau Ost – Koberwitz,
Koberwitz – Puschkowa,
Orzesche – Sohrau i. Oberschlesien,
Heidersdorf – Nimptsch,
Lublinitz – Stahlhammer
14,08
30,86

20,53
5,48
13,33
8,74
19,30
km
km
km
km
km
km
km
1887 01.10.
01.10.
??
  Stefanshöh – Schiedlow – Neiße,
Deutsch Leippe – Schiedlow,
Poremba – Redenhütte i. Oberschlesien u. Abzweigungen [Schmalspur 785 mm]
48,37
26,60
3,08
km
km
km
1888 01.10.   Gleiwitz – Sosnitza – Gieraltowitz – Orzesche 23,99 km
1889 01.08.   Oppeln – Jellowa – Carlsruhe i. Oberschlesien – Namslau, 59,92 km
1890 01.10.   Beuthen i. Oberschlesien Karf – Radzionkau, 8,35 km
1892 01.01.
01.04.
  Lublinitz – Alt Herby [ehem. Russisch Herby],
westl. Verbindungskurve Kattowitz – Karoline Grube I,
16,96
1,74
km
km
1894 10.10.
15.11.
15.11.
  Lublinitz – Pawonkau – Vossowska [späteres Voßwalde],
Deutsch Wette – Groß Kunzendorf,
Nimptsch Gnadenfrei
24,09
12,72
9,53
km
km
km
1895 30.03.
18.04.
01.05.
??
16.09.
20.10.
27.12.
Rosenberger Kreisbahn Rosenberg/Oberschlesien Krsbf – Landsberg/Oberschles [Schmalspur 750 mm],
Kandrzin – Cosel Hafen [nur Güterverkehr],
Beuthen/Oberschlesien – Chorzow,
Lassowitz – Georgenberg – Bibiella und Abzweigungen   [Schmalspur 785 mm],
Borsigwerk – Ludwigsglück – Concordiagrube   [Schmalspur 785 mm],
Studzienna Kuchelna – Deutsch Krawarn – Reichsgrenze zu Russland,
Guidogrube – Gleiwitzer Hütte   [Schmalspur 785 mm]
17,60
5,10
7,15
13,25
4,07
26,78
7,06
km
km
km
km
km
km
km
1896 28.04.
04.05.
06.07.
22.10.
13.11.
04.12.
 



Rosenberger Kreisbahn
Groß Petersdorf/Oberschles – Katscher,
Poremba – Guidogrube   [Schmalspur 785 mm],
Gleiwitzer Hütte – Gleiwitz und Abzweigungen   [Schmalspur 785 mm],
Neustadt/Oberschlesien – Zülz i. Oberschlesien,
Landsberg O.S. – Zawisna Krsbf [später Grenzwiese]   [Schmalspur 750 mm],
Zülz/Oberschlesien – Gogolin
8,77
2,78
2,90
10,51
4,70
31,10
km
km
km
km
km
km
1897 10.11.   Gleiwitzer Hütte – Hegenscheidt   [Schmalspur 785 mm] 2,93 km
1898

20.06.
05.09.
01.10.
01.11.
10.12.

  Ludwigsglück – Sosnitza   [Schmalspur 785 mm],
Cosel – Reinschdorf,
Reinschdorf – Groß Neukirch,
Dombrowa – Neukarf – Borsigwerk   [Schmalspur 785 mm],
Güterumgehungsbahn Oppeln – Groschowitz
5,57
3,56
13,25
7,44
4,13
km
km
km
km
km
1899 25.03.
14.08.
01.10.
01.10.
  Gleiwitz – Rauden – Paprotsch   [Schmalspur 785 mm],
Oppeln – Einmündung an der Mühlengrabenbrücke,
Morgenroth – Orzegow – Borsigwerk,
Kreuzburg/Oberschlesien – Jellowa
23,90
0,31
6,21
25,09
km
km
km
km
1900

17.09.
01.10.
17.11.
01.12.
15.12.

  Karf – Neukarf   [Schmalspur 785 mm],
Abzw. Orzegow – Karf,
Neukarf – Brobek West und Abzweigstrecken   [Schmalspur 785 mm],
Baildonhütte – Marthahütte – Ferdinandhütte   [Schmalspur 785 mm],
Brobek – Karf
0,57
2,72
2,55
1,44
0,94
km
km
km
km
km
1901 01.03.
10.06.
  Gütergleis zwischen Heydebreck – Gleiwitz und Heydebreck – Oderberg,
Poremba – Georgschacht – Gotthardschacht   [Schmalspur 785 mm]
1,81
5,74
km
km
1902 01.05.   Königshütte – Abzw Bismarckhütte 3,31 km
1903 01.05.   Königshütte – Chorzow 3,13 km
1904 01.02.
01.10.
  Sosnitza – Bielschowitz,
Bielschowitz – Idaweiche
7,70
13,37
km
km
1905 15.07.   Preußisch Herby – Reichsgrenze zu Russland 0,49 km
1906 02.01.   Kochlowitz – Friedenshütte 5,71 km
1908 01.07.
15.07.
19.12.
  Groß Neukirch – Bauerwitz,
Gieraltowitz – Knurow,
Paptotsch – Ratibor-Plania   [Schmalspur 785 mm]
22,50
5,96
23,10
km
km
km
1909 02.08.
01.10.
01.10.
01.10.
01.10.
01.10.
01.11.
  Bauerwitz – Piltsch – Reichsgrenze bei Troppau,
Czarnowanz – Oppeln Ost,
Czarnowanz – Bezirksgrenze zu Breslau (– Meleschwitz – Tschechnitz),
Gütergleis Groschowitz – Stw Got mit Groschowitz – Borsigwerke,
Oppeln Ost – Groschowitz,
Knurow – Egersfeld,
Oppeln Hbf – Oppeln Ost
24,19
5,30
22,31
1,25
6,38
11,07
3,06
km
km
km
km
km
km
km
1910 15.08.   Sohrau (OS) – Pawlowitz (Kr Pleß) 12,42 km
1911 01.06.
13.07.
11.10.
05.12.
 

Neißer Kreisbahn
Neißer Kreisbahn
Pawlowitz (Kr Pleß) – Jastrzemb,
Güterverbindung Borsigwerk mit Peiskretscham – Abzw. Borsigwerk,
Neiße Stadt – Weidenau,
Neiße Stadt – Steinau (Oberschlesien)
10,27
1,45
19,5
21,10
km
km
km
km
1912 16.07.
02.11.
15.11.
01.12.
  Egersfeld – Rybnik,
Idaweiche – Tichau,
Groß Strelitz – Vossowska  [später Voßwalde],
Kandrzin  [später Heydebreck] – Blockstelle Kas
7,91
10,90
21,65
4,34
km
km
km
km
1913 01.03.
01.10.
28.10.
02.12.
22.12.
31.12.
  Rybnik – Summin,
Güterverbindung Kandrzin [später Heydebreck] – Blockstelle Kat,
Hultschin – Deutsch Krawarn,
Jastrzemb – Loslau,
Guidohütte – Königin Luise Grube – Makonschau   [Schmalspur 785 mm],
Guttentag – Vossowska
 [später Voßwalde]
12,59
2,21
14,38
21,10
1,61
10,81
km
km
km
km
km
km
1914 01.06.   Verbindungsbahn zwischen Kandrzin – Laband und Kandrzin – Buchenau 3,30 km
1915 ??   Dombrowa – Radzionkau (Naklo)   [Schmalspur 785 mm] 6,28 km
1921 01.09.   Radzionkau – Kalkwerke Naklo   [Schmalspur 785 mm] 1,21 km

  Kursiv   Privatbahnen






Streckenstillegungen
Die Streckenangaben beziehen sich auf die Direktionszugehörigkeit am Tage der Einstellung

Jahr Datum H/N KBS Streckenverlauf Länge
1913
1913   N     Abzw bei Poremba nach dem Tiefbauschacht 0,40 km

   

 H/N   Haupt- bzw. Nebenbahn
 KBS  Kursbuchstreckennummer




Präsidenten der Eisenbahnverwaltung  

Zeitraum Name Bemerkungen
  01.04.1895 30.09.1898   Max Gerhard Roepell anschließend Präsident KED Posen
  1898 30.09.1902   Hermann Graaf anschließend Präsident KED Magdeburg
  1902 1907   Haaßengier  
  1907 1909   Franz Dorner

anschließend Direktor Bauabteilung im Ministerium für öffentliche Aufgaben

  1910 31.12.1911   Richard Sarre anschließend Präsident Königliches Eisenbahn-Zentralamt
  1912 1919   Steinbiß  

  1919 17.06.1922   Wilhelm Schumacher anschließend Präsident KED Münster i. Westf.

     
     
Ktz   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel


Deutsche Direktionen Direktionen besetzter Gebiete Bahnbetriebswerke   Quellenangaben