Großherzoglische Eisenbahndirektion in Oldenburg i. Oldb
Zeittafel:  Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen
 Streckeneröffnungen    Bedeutende Bauten  Präsidenten

07.06.1864   Erster Spatenstich zur Strecke Oldenburg i./Oldb. – Delmenhorst – Bremen
15.09.1864   Einsetzung einer Großherzoglischen Eisenbahn-Commission durch Verfügung des Innenministers von Berg
     
01.04.1867   Die Geburtsstunde der Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn (G.O.E.) –
Errichtung der "Großherzoglischen Eisenbahndirection in Oldenburg" durch das Organisationsgesetz
und Unterstellung dem Staatsministerium – Department des Innern  [a. Q. 31.05.1867]
Dienstsitz ist ein angemietetes Haus in der Peterstraße 19 zu Oldenburg (Oldb)
15.07.1867   Eröffnung der ersten Eisenbahnstrecken im Großherzogtum von Oldenburg über
Delmenhorst nach Bremen
10.1868   Umzug der Verwaltung in das neue Dienstgebäude am Pferdemarkt in Oldenburg
19.06.1869   Umbenennung des Bf Heppens in Bf Wilhelmshaven
1873/1874   Erweiterung des Direktionsgebäudes im gleichen Baustil
1879   Erichtung einer Telegraphenwerkstatt Oldenburg i./Oldb.
21.05.1879   Eröffnung des "Centralbahnhof" in Oldenburg i./Oldb. des Architekten Conrad Wilhelm Hase
01.04.1895   Übernahme der Essen-Löningener Eisenbahn
1892   Baubeginn der neuen Hauptwerkstätte, dem späteren Eisenbahnausbesserungswerkes Oldenburg i./Oldb.
an der Karlstraße nördlichdes Centralbahnhofes Oldenburg i./Oldb.
1897   Unterstellung der Eisenbahndirektion dem Ministerium für Finanzen,
Übernahme der Jever-Carolinensieler Eisenbahn mit der 1888 eröffneten "Tidebahn" Jever – Harle
     
   

Gliederung der Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn (G.O.E.)
 
A  Allgemeine Verwaltung   Betriebsinspection, Direktion, Kasse, Maschinen- und Werkstättenverwaltung
B  Bahnverwaltung   Bahningeniuer, Bahnmeister, Weichen- und Bahnwärter
C  Transportverwaltung   Fahr- und Stationsdienst

01.11.1904   Übernahme der Ocholt-Westersteder Eisenbahn und Umspurung der Strecke von 750 mm auf Normalspur
1908   Neuordnung der Organisation der Eisenbahnverwaltung per Gesetz vom 25.03.1908
1909   Teilinbetriebnahme des im Bau befindlichen Verschiebebahnhofs Osternburg vor den Toren der Stadt Oldenburgs
11.06.1911   Inbetriebnahme des neuen nun als "Oldenburg Vbf" bezeichneten Rangierbahnhofs
01.01.1914   Übernahme der Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven und der gesamten Strecken in und um Wilhelmshaven von Preußen durch die GOE,
um den preußischen Inselbetrieb an der Jade zu beenden und so die Abwicklung des Verkehrs zu vereinfachen.
01.08.1914   Kaiserliche Verordnung Nr. 4427 §1 "Sämtliche Eisenbahnen Deutschlands sind als in der Nähe des Kriegsschauplatzes befindlich anzusehen",
Der Eisenbahnverkehr wird vom Friedens- in den Kriegsbetriebszustand überführt, d.h. die Eisenbahnverwaltung hat den Anordnungen der
jeweils für sie eingerichteten, dem Chef des Feldeisenbahnwesens direkt unterstellten Linienkommandatur, nach Grundlage des Kriegs-
leistungsgesetzes vom 13.06.1873 und im Anschluß vom 01.04.1876 sowie der Militärtransportordnung vom 26.01.1887 zu befolgen
06.08.1914   Inkraftreten eines Militärfahrplanes der Linienkommandatur nach dem o.a. Kriegsleitungsgesetz infolge des am 28.07.1914
ausgebrochenen ersten Weltkrieges und der einhergehenden deutschen allgemeinen Mobilmachung
02.11.1914   Wiedereinführung des Friedensfahrplans im Personen- und Güterverkehr mit unterschiedlich reduziertem Umfang
1915   Übernahme der Betriebsführung der Ankum-Bersenbrücker Eisenbahn
03.08.1915   Inbetriebnahme des seit 1911 im Bau befindlichen neuen Bahnhofs "Oldenburg Hbf" nach Plänen des Architekten und Baurats Mettegang
ohne jegliche Feierlichkeiten auf Grund des inzwischen ausgebrochenen I. Weltkrieges
1917   Umbenennung des Bf Bant in Bf Rüstringen
13.01.1918   Inkrafttreten des Zugeinschränkungsplan A – Freisetzung von rund 85 Lokomotiven für den Güterzugdienst und Entfall von
ca. 20.000 Zug-km reichsweit
     
20.11.1918   Umbenennung in "Eisenbahndirektion Oldenbur i./Oldb." (ED Oldenburg i./Oldb.) infolge der Abdankung des Großherzogs Friedrich August
1919   Offizielle Umbenennung in Oldenburgische Staatsbahn
1921   Einrichtung einer Zwischenleitungsebene zwschen der Eisenbahndirektion Oldenburg und dem Reichverkehrsministerium,
Zweigstelle Hessen-Preußen
05.05.1920   Übernahme der Oldenburgischen Staatsbahn durch das Deutsche Reich – Veröffentlichung im Amtsbaltt vom 15.05.1920
06.07.1922   Einführung der einheitlichen Bezeichnung "Reichsbahndirektion" für General- Landeseisenbahn- und Eisenbahndirektionen —
Firmierung fortan als "Reichsbahndirektion Oldenburg i./Oldb." (RbdOldenburg i./Oldb.)
     
12.02.1924   Unterstellung der Eisenbahnverwaltung direkt dem Reichsverkehrsministerium
17.10.1924   Umstellung der Hauptwerkstätte Oldenburg in das Eisenbahn-Ausbesserungswerk (EAW) Oldenburg/O.
01.02.1925   Durch Neueinrichtung des Werkstättenwesens mittels Zusammenführung mehrerer Direktionen zu Gruppen und durch Bestellung
geschäftsführender Direktionen für das Wertkstättenwesens (GDW) gehört die Rbd Oldenburg i./Oldb. mit den Direktionen Altona,
Münster i./Westf. und Schwerin zum Werkstättenbezirk I – Altona
     
01.05.1926   Gliederung der Rbd Oldenburg i./Oldb. – Direktionsnummer 23
Sitz in der Donnerschweer Straße 4
(Am Pferdemarkt) in Oldenburg i./Oldb.
 
Betriebsinspektion (nur für Betrieb)   Oldenburg i./Oldb.
Bauabteilung   Weener i./Ostfriesl.
Bezirksinspektionen (nur Bahnunterhaltung)   Oldenburg i./Oldb. 1-3 und Weener i./Ostfriesl.
Maschinenverwaltung   Oldenburg i./Oldb.
Verkehrsbüro   Oldenburg i./Oldb.
     
1927   Der Präsident der Reichsbahndirektion Oldenburg betreut als Reichsbevollmächtigter für Privatbahnaufsicht folgende Privat- und Kleinbahnen
     
01.04.1927   Neubezeichnung der Dienststellen und Ämter
Anstelle von Eisenbahnämter, -inspektionen werden Reichsbahnämter (z.B. aus dem Eisenbahnbetriebsamt (EBA) wird das
Reichsbahn-Betriebsamt (RBA)
01.09.1927   Namensänderung des Bf Bümmerstede in Bf Oldenburg (Oldb) Vbf
05.06.1928   Umwandlung des RAW Oldenburg (Oldb) in eine Werkabteilung (WAbt.) des RAW Sebaldsbrück
01.03.1929   Zusammenlegung des "Bautechnische Büro" und des "Oberbau- und Baustoffbüro" zum "Technischen Büro" (Tb)
     
01.04.1930   Änderung der Direktiosstrukturen – Errichtung der Reichsbahn-Betriebsämter Oldenburg 1, 2 und 3 für den Bau- und Betriebsdienst
 
Gliederung der Rbd Oldenburg
/ O. – Direktionsnummer 23
Sitz in der Donnerschweer Straße 4
(Am Pferdemarkt)
 
Reichsbahn-Betriebsämter (RBA)   Oldenburg (Oldb) 1-3
Reichsbahn-Maschinenämter (RMA)   Oldenburg (Oldb)^
Reichsbahn-Verkehrsämter (RVA)   Oldenburg (Oldb)
Verkehrskontrollen (VK)   Oldenburg (Oldb) I + II
     
01.04.1932   Unterstellungen des Maschinenamtes (RMA)
 
Oldenburg (Oldbg)   • Bw Delmenhorst [Dh]
   – Lokbf Ankum
   – Lokbf Bad Zwischenahn
   – Lokbf Dinklage

• Bw Oldenburg (Oldbg) Hbf [Odg H]        mit Bahnbetriebswagenwerk Oldenburg (Oldbg) [Odg]
   – Lokbf Bremen Neustadt
   – Lokbf Brake (Oldbg)
   – Lokbf Bramsche
   – Lokbf Hude
   – Lokbf Jever
   – Lokbf Nordenham
   – Lokbf Quakenbrück
   – Lokbf Varel
   – Lokbf Vechta
   – Lokbf Wilhelmshaven

• Bw Oldenburg Verschiebebhf [Odg V]
   – Lokbf Bünde
   – Lokbf Sulingen
     
[ ]  abgekürzte Bezeichnung
     
22.12.1933   Einführung eines neuen Abkürzungsverzeichnisse bei der DRG, z.B. für ortskennzeichnende Kürzel wie Ostfriesl, Oldb usw.
     
31.12.1934   Das Ende der 68-jährigen oldenburgischen EisenbahndirektionAuflösung der Rbd Oldenburg
Die Strecken Bremen-Neustadt – Hude – Nordenham – Blexen und Delmenhorst – Lemwerder gehen samt Personal in den
Bezirk der Rbd Hannover über, der weitaus größte Teil (594,20 Strecken-km) an die Rbd Münster (Westf)





Streckeneröffnungen
Die Streckenangaben beziehen sich nicht nur auf die Direktionszugehörigkeit bei Eröffnung, sondern auch auf eine teilweise zeitlich begrenzten
und/oder nachträglichen Unterstellung dieser Eisenbahndirektion.
Die Eröffnungsdaten sind gelegentlich widersprüchlich, da in der Vergangenheit nicht immer korrekt zwischen dem Tag der Eröffnungsfahrt und der Aufnahme des Regelbetriebes unterschieden wurde. In der Regel ist hier das Datum des ersten planmäßigen Betriebes angegeben.

Jahr Datum Streckenname Streckenverlauf Länge
1867 15.07.
03.09.
03.09.
Ost-West-Bahn
Jadebahn
Oldenburg – Hude – Delmenhorst – Landesgrenze (– Bremen Neustadt),
Oldenburg – Varel – Sande – Landesgrenze zu Preußen (– Heppens),
Werftbahn Heppens (späteres Wilhelmshaven)
36,00
51,54
ca. 250
km
km
km
1869 15.06. Ost-West-Bahn Oldenburg – Kayhauserfeld – Ocholt – Landesgrenze (– Leer/Ostfriesland) 36,17 km
1871 15.10. Ostfriesische Küstenbahn Sande – Jever 12,96 km
1873 01.01. Linke Weserbahn Hude – Elsfleth – Brake 25,53 km
1875 15.10.
15.10.
Linke Weserbahn
Oldenburger Südbahn
Brake – Golzwarden – Rodenkirchen i.Oldenburg – Blexen,
Oldenburg – Ahlhorn – Cloppenburg – Essen – Landesgrenze (– Quakenbrück)
18,12
62,28
km
km
1876 01.09.
15.11.
26.11.
Kleinbahn Ocholt-WesterstedeOldenburger Südbahn
Ost-West-Bahn
Ocholt – Westerstede  [Schmalspur 750 mm],
Quakenbrück – Hesepe – Bramsche – Osnabrück-Eversburg, *
Ihrhove – Reichsgrenze zu Holland bei Neuschanz *
7,18
45,78
15,80
km
km
km
1881 23.11.  
Eystrup – Hoya 6,86 km
1883 15.11. Ostfriesische Küstenbahn Jever – Landesgrenze zu Preußen bei Asel (– Wittmund – Norden) 3,10 km
1885 01.10.   Ahlhorn – Falkenrott – Vechta 20,30 km
1888 12.08.
01.09.
01.09.
Essen-Löninger Eisenbahn
Tidebahn
Hasenbahn bzw. Schusterbahn
Essen i.Oldb. – Löningen,
Jever – Carolinensiel,
Vechta – Lohne i.Oldb.
13,63
18,12
7,78
km
km
km
1890 01.07. Tidebahn Carolinensiel – Hafen Harle 2,06 km
1892 15.06. Hannoversche Westbahn Norden – Norddeich 5,70 km
1893 01.01.
01.01.
15.05.
01.11.
01.12.

Vareler Nebenbahnen
Vareler Nebenbahnen
Vareler Nebenbahnen
Vareler Nebenbahnen
Ellenserdamm – Bockhorn,
Varel i.Oldb. – Borgstede – Bramloge,
Varel i.Oldb. – Vareler Hafen,
Bockhorn – Grabstede,
Borgstede – Bockhorn
5,43
7,63
1,60
2,88
7,00
km
km
km
km
km
1894 15.04.
10.05.
Vareler Nebenbahnen
Vareler Nebenbahnen
Ellenserdamm – Ellenserdammsiel,
Bockhorn – Zetel
1,40
3,63
km
km
1896 01.04.
01.05.
Vareler Nebenbahnen
Gummibahn
Zetel – Neuenburg i.Oldb.,
Oldenburg i.Oldb. – Ovelgönne – Brake i.Oldb.
4,37
31,88
km
km
1897 03.07.
03.07.
Wangerooger Inselbahn
Wangerooger Inselbahn
Wangerooge Sommeranleger – Saline   [Schmalspur 1.000 mm],
Saline – Bf Zedelius Straße   [Schmalspur 1.000 mm]
1,80
1,70
km
km
1898 01.05.
??
Hasenbahn bzw. Schusterbahn
Wangerooger Inselbahn
Delmenhorst – Falkenrott – Vechta,
Abzw – Wangeooge Winteranleger   [Schmalspur 1.000 mm]

48,13
0,83

km
km
1899 01.11. Hasenbahn bzw. Schusterbahn Lohne – Holdorf – Neuenkirchen (Oldb) 22,32 km
1900 01.01.
01.05.
01.05.
01.11.
Krsb. Cloppenburg / "Pingel-Anton"
Hasenbahn bzw. Schusterbahn
Erzbahn
Krsb. Cloppenburg / "Pingel-Anton"
Cloppenburg – Kleinenging   [Schmalspur 750 mm],
Neuenkirchen (Oldb) – Hesepe,
Holdorf (Oldb) – Damme (Oldb),
Kleinenging – Lindern   [Schmalspur 750 mm]
21,50
10,21
7,29
3,10
km
km
km
km
1901 04.07. Wangerooger Inselbahn Saline – Westen   [Schmalspur 1.000 mm] 1,93 km
1903 01.02. Krsb. Cloppenburg / "Pingel-Anton" Lindern – Landesgrenze   [Schmalspur 750 mm] 4,60 km
1904 01.07.
01.11.
15.11.
Wangerooger Inselbahn

Kleinbahn Lohne-Dinklage
Wangerooge Dorfbahnhof – Ostanleger  [Schmalspur 1.000 mm],
Ocholt – Westerstede   [Umspurung auf Normalspur],
Lohne – Dinklage
5,43
7,32
7,96
km
km
km
1905 10.04.
01.10.
Linke Weserbahn Nordenham – Blexen,
Westerstede – Grabstede
6,58
14,27
km
km
1906 01.10. Moor-Express Cloppenburg – Friesoythe 26,33 km
1907 01.09.
01.10.
Essen-Löninger Eisenbahn
Moor-Express
Löningen – Landesgrenze zu Preußen bei Lewinghausen,
Friesoythe – Scharrel
7,80
12,53
km
km
1908 15.08.
01.09.
18.09.
01.10.
Butjadinger Bahn
Moor-Express
Butjadinger Bahn
Bremen-Thedinghauser Eb / Pingelheini
Nordenham – Stollhamm,
Scharrel – Ocholt,
Stollhamm – Burhave,
Huchting – Brinkum
9,70
23,81
7,30
8,20
km
km
km
km
1909 01.07.
01.08.
Butjadinger Bahn
Butjadinger Bahn
Burhave – Eckwarden,
Eckwarden – Eckwarderhöhe
10,90
2,20
km
km
1910 01.02.
01.10.
Bremen-Thedinghauser Eb / Pingelheini
Bremen-Thedinghauser Eb / Pingelheini
Brinkum – Leeste,
Leeste – Thedinghausen
3,50
14,40
km
km
1911 06.06.   Verbindungskurve Abzw. Oldenburg-Tweelbaeke – Abzw Hemmelsberg 2,38 km
1912 06.06.
05.10.
15.12.
Kleinbahn Delmenhorst-Harpstedt

Klb. Zwischenahn-Edewecht / Torfbahn
Delmenhorst – Landesgrenze zu Preußen (– Harpstedt),
Verbindung der Hoyaer Eisenbahn mit der Klb Hoya – Syke – Asendorf,
Zwischenahn – Edewecht
5,01
1,60
6,90
km
km
km
1913 01.05.   Varel (Oldb) – Rodenkirchen (Oldb) 22,21 km
1914 08.05.
06.06.
01.07.
Klb Vechta-Cloppenburg / Hamsterbahn
Klb Vechta-Cloppenburg / Hamsterbahn
Vechta – Schwichteler,
Schwichteler – Cloppenburg,
Damme – Bohmte
13,70
13,90
19,90
km
km
km
1915 15.02.
01.08.
Schillinger Eisenbahn
Ankum-Bersebrücker Eisenbahn
Militärbahn Hohenkirchen – Schillig,
Bersenbrück – Ankum
12,00
5,32
km
km
1917 01.10. Wangerooger Inselbahn Saline – Marineanleger (neuer Westanleger)   [Schmalspur 1.000 mm] 2,20 km
1920 01.10. Klb. Zwischenahn-Edewecht / Torfbahn Edewecht – Edewechterdamm 5,30 km
1922 01.11. Lemwerderbahn Lemwerder – Delmenhorst 14,60 km

 Kursiv   Kleinbahnen
*   Strecken erbaut auf preuß. Staatsgebiet

  Streckenkarte 1927  





Bedeutende Bauten

Zeitraum     Projekte
       
15.10.1875     Neubau zweier 56 m langen Drehbücken über die Hunte bei Oldenburg – Drehbewegungungen vollzogen sich in südliche bzw.
nördliche Richtung vom linken Ufer aus

15.07.1867     Inbetriebnahme der mit insgesamt sechs Öffnungen versehenden 218 m langen, zweigleisigen Drehbrücke über die Weser bei
Bremen – Neustadt

1867     Fertigstellung einer Kranbrücke über den Georgsfehnkanal hinter Stickhausen

1886     Errichtung einer Drehbrücke über den im Bau befindlichen Ems-Jade-Kanals bei Mariensiel

1895 / 1896     Umzug der Ausbesserungs- und Betriebswerkstätten von der Südseite in das neue Domizil an der Nordseite des Centralbahnhofes Oldenburg

1897     Umbau der Kranbrücke über den Georgsfehnkanal zu einer Rollbrücke

1904 / 1905     Rekonstruktion der beiden Huntedrehbrücken bei Oldenburg zu einer gemeinsamen, zweigleisigen Drehbrücke, deren
Drehpunkt sich nun in der Flussmitte befand mit zwei Durchfahrtsöffnungen von jeweils 28,75 m

1907     Ausbau zu einer doppelseitigen Klappbrücke mit einem festen Überbau von 4 m und einem beweglichen von 8,25 m über den Kanal bei
Augustfehn an der Strecke Oldenburg/O. – Leer

1909 – 1911     Bau des "Kreuzungsbahnhofs Osternburg", dem späteren Bf Oldenburg Vbf mit einer Gleislänge von 30,47 km vor den Toren Oldenburgs

1913     Inbetriebnahme des Bahnbetriebswerkes Oldenburg Vbf, u.a.mit einem 16-ständigen Rundschuppens

03.08.1915     Inbetriebnahme des neuen Oldenburger Hauptbahnhofes, dreren Personengleise in weiser Voraussicht 3 m höher lagen als im alten Centralbahnhof

08.1924     Baubeginn der zweiten Brücke über die Ems bei Weener in Form einer Rollklappbrücke der Bauart Scherzer anstelle der alten durch einen Unfall schwer beschädigten Drehbrücke – Gesamtlänge betrug 335,4 m bei sechs Parallelträgern á 50,6 m und einer Klappbrücke von 29,65 m Länge






Direktoren und Präsidenten der Eisenbahnverwaltung  

Zeitraum Name Bemerkungen
  01.04.1867 05.01.1873   Wilhelm Gustav Friedrich Strackerjan und
Baudirektor Ernst Friedrich Buresch

1. administrativer Direktor – Doppelspitze mit Buresch bis 1873
1. technischer Direktor – Doppelspitze mit Streckerjan bis 1873,
Doppelspitze mit Ramsauer 1873-1882

  03.02.1870 13.10.1882   Baudirektor Ernst Friedrich Buresch Technischer Direktor – Doppelspitze mit Streckerjan bis 1873, Doppelspitze mit Ramsauer 1873-1882
  01.05.1873 30.06.1888   Oberregierungsrat Peter-Friedrich Ramsauer Erster alleiniger Direktor ab 19.03.1883
  01.07.1988 30.09.1892   Friedrich Bormann Titel: Eisenbahn-Direktor
  01.05.1893 07.07.1899   Otto von Mühlenfels Titel: Eisenbahn-Direktions-Präsident (a. Q. 01.01.1893)
  01.07.1899 12.1915   Otto Craepel Titel: Präsident der Eisenbahndirektion Oldenburg
  08.01.1916 19.11.1918   Julius Mutzenbecher Letzter Präsident der G.O.E.

  20.11.1918 05.07.1922   Julius Mutzenbecher Präsident ED Oldenburg

  06.07.1922 31.08.1932   Julius Mutzenbecher Erster Präsident der Reichsbahndirektion Oldenburg
  01.09.1932 31.12.1934   Hugo Arzt Letzter Reichsbahndirektionspräsident in Oldenburg
     
     
Old   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel


Deutsche Direktionen Direktionen besetzter Gebiete Bahnbetriebswerke   Quellenangaben